Kapitel 36:

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» all of a sudden these lights are blinding me, I never noticed how bright they would be..

I saw in the corner there was a photograph, no doubt in my mind its a picture of you.

It lies there alone it's bed of broken glass, this before was never made for two... «

Die Worte hatten eine außerordentliche Wirkung auf mich. Seine Stimme beruhigte mich und ich konnte mich super entspannen. Jede Zeile hatte eine besondere Bedeutung und beschrieb das Verhältnis zwischen mir und Harry perfekt. Ich war einfach nur geschickt, dass er dieses Talent hatte, in Liedern seine Emotionen auszudrücken und so präzise auf den Punkt zu bringen.

»I'll keep my eyed wide open... I'll keep my arms wide open... « Automatisch musste ich lächeln. Ich Begriff sofort, dass er mir damit sagen wollte, dass er immer für mich da ist und dass es wahrscheinlich immer so bleiben wird.

»Don't let me, don't let me go, cause I'm tired of feeling alone.

Don't let me, don't let me go, cause I'm tired of feeling alone. «

In seiner Stimme konnte ich den Schmerz spüren. Ich konnte es gar nicht in Worte fassen, dieses Lied sprach einfach für sich. Und ich empfand genau so wie er. Ich hatte es satt, ich war müde davon, sich so alleine zu fühlen.

»I promised one day that I'd bring you a black star, I caught one and it burned a hole in my hand.

Seems like these day I watch you from afar, just trying to make you understand.

I'll keep my eyes wide open. «

Ich lag auf meinem Bett, die Füße standen in rechten Winkel zum Bett auf dem Boden. Mein Körper lag flach quer über dem Bett, einer meiner Arme lag auf meiner Bruat, der andere schräg angewinkelt neben mir. Mein Blick war nach oben gerichtet, jedoch hatte ich meine Augen geschlossen. Jede einzelne Sekunde genoss ich von Harrys Song an mich...

»Don't let me, don't let me, don't let me go, cause I'm tired of feeling alone. Don't let me, don't let me go... «

Der Rest des Liedes endete genau so. Es war einfach gestrickt und mit nicht allzu fiel Zeitaufwand geschrieben worden, doch trotzdem war es unglaublich schön und emotionsvoll. Ich hätte nie erwatet, dass Harry so etwas auf die Beine stellen konnte, vorallem in dieser kurzen Zeit. Das Lied endete und meine Anlage signalisierte mir, dass die CD zu Ende war. Ich blieb starr auf meinem Bett liegen. Seine Stimme war wunderschön und er konnte so viele Emotionen auf mich übertragen. Ich konnte es einfach nicht glauben. Nie wäre ich auch nur auf die Idee gekommen, dass er so gut singen und auch Texte schreiben konnte. Und dann musste er die Instrumente auch noch beherrschen. Ich hatte eine ganz andere Seite von ihm entdeckt. So überrascht und auch teilweise verwirrt war ich noch nie. Doch es bedeutete mir wahnsinnig viel, dass er sich in solch einer Form bei mir entschuldigen möchte. Vielleicht war es auch dass ,was ich so an ihm mochte. Er war immer für eine Überraschung gut.

Noch immer völlig nachdenklich stand ich auf und ließ den Song erneut laufen. Immer und immer wieder hörte ich es mir an, bis auch die eine oder andere träne ihren Weg aus meinen Augen machte. Und damit war auch sofort beschlossen, dass ich mich heute mit ihm treffen.

Meine Mutter rief mich zum Essen, natürlich nicht ohne mich über den Brief auszufragen. Doch ich blieb verschlossen und erzählte ihr nichts. »Ich erzähle es dir erst, wenn ich es für richtig halte und alles besser läuft. « sagte ich mit ruhiger Stimme und schob mir ein Stück Fleisch in den Mund.

Sie war weiterhin hartnäckig, doch ich blieb stark. »Ich treffe mich heute mit Bianca, wenn das ok ist. « es war mehr eine Aussage, als eine Frage. »Du bleibst heute zu Hause, schließlich warst du auch nicht in der Schule! « sagte sie und schaute mich mit einem eisernen Blick an. »Mama, bitte! « flehte ich, denn wenn ich nicht zu ihr konnte, konnte ich mich auch nicht heimlich abends mit Harry treffen. Sir schüttelte den Kopf. »Aber es ist mega wichtig! « versuchte ich es, doch es brachte nichts. »Nein, damit das klar ist. « sie war sichtlich genervt. »Und was hast du überhaupt an deinem Arm gemacht, dass wollte ich dich schon die ganze Zeit fragen. « na super.

»Nichts. « gab ich von mir, eine recht dicke Luft herrschte zwischen uns. »Sieht aber nicht so aus. « ich verdrehte die Augen. »Lass mich bitte zu Bianca und ich erzähle dir, was in dem Brief stand. « stellte ich ihr dann einen Kompromiss, um ihrer vorherigen Frage auszuweichen. Sie zögerte kurz. »Na gut, ausnahmsweise. « Es schien sie wirklich zu interessieren. Ich erzählte ihr kurz alles, woraufhin sie nur die Arme verschränkte. »Ich hab's doch gesagt. « lächelte sie. »Komm, steh auf. Bianca wohnt ja nicht weit weg. «

Ich sprang auf, gab ihr einen Kuss auf die Wange und machte mich auf den Weg zu ihr. Ich hatte ihr vorher nicht bescheid gesagt, da sie zu 99% zu Hause sein würde.

Mit einer Tasche unterm Arm, in der ich Wechselklamotten für heute Abend hatte, stand ich vor ihrem Haus und klingelte. Bianca öffnete die Türe und ein verwirrter Blick traf mich. »Hey, was machst du denn hier? « murmelte sie und bat mich herein. Ich grinste sie an. »Harry hat sich gemeldet! « ihr Gesichtsausdruck veränderte sich zu einem Lächeln und sie quiekte vor Freude los. »Oh mein Gott, du musst mir sofort alles erzählen! «

Gesagt, getan. »Meine Güte ist das süß! « schwärmte sie, als wir uns die CD gemeinsam anhörten. »Ich glaube, der meint es echt ernst. « ich kommentierte es nur mit einem Lächeln. »Wie lang haben wir noch Zeit? « fragte sie, doch schaute selbst auf die Uhr. »4 1/2 Stunden. Sollte reichen, um dich was aufzustylen. « »Nee, muss das sein? Ich kann doch ganz nor- « wollte ich ihr klar machen, doch sie war schon aufgesprungen und hatte ihre Schmink und Haarsachen geholt. »Keine Widerrede! Es wird auch nicht lange dauern.« ich stimmte ihr dann doch zu, denn ausreden konnte man es ihr so oder so nicht mehr.

Exakt 3 Stunden später waren wir erst mit Haaren und Make-Up fertig. Ich weiß nicht genau, warum es sich lange gedauert hatte, aber das Ergebnis ließ sich sehen.

Meine Haare waren zu einem großen Duft geflochten wurden und ein bi zwei Strähnchen hingen gelockt an jeder Seite herunter. Meine Augen waren dezent eingefärbt, etwas mehr, als ich mich überhaupt gewagt hätte.

»Und jetzt noch ein schönes Kleid...« murmelte sie und war schon unterwegs zu ihrem Kleiderschrank, doch ich stoppte sie. »Das ist echt total lieb von dir, aber ich würde lieber etwas ganz normales anziehen. Du hast mich schon bei Haar und Make-Up überredet, aber ich würde gerne so wie immer auftreten. « »Ach, komm sch- « »Nein. « ich wollte mich jetzt nicht verstellen. Es war ja nicht mal ein richtiges Date oder so. Mit einem mürrischen Unterton in der Stimme stimmte sie mir zu und ließ mich eine enge, blaue Jeans und ein hellbraunes Shirt mit weißen Streifen tragen. Da die Hose bis zur Hüfte ging, war mein bauch gut kaschiert.

»Perfekt. « sagte Bianca und setzte sich neben mich. »Jetzt kann nichts mehr schief gehen. « »Na hoffentlich. « lachte ich, doch ich hatte ein gutes Gefühl bei der Sache.

Noch eine halbe Stunde, dann war es soweit. Nervös lief ich in Biancas Zimmer auf und ab. Ich hatte keine Ahnung, wie reagieren sollte, wenn ich ihn sah. Aber ich glaube den Teil würde er übernehmen. Die Minuten krochen vor sich hin und es kam mir wie eine Ewigkeit vor. »Wir sollten uns auf den Weg machen, es ist Zeit. Oder besser gesagt du. «

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Ein etwas kürzeres und langweiliges Kapitel, naja. Bitte voted und kommentiert kräftig!! :)

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