13. Kapitel

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Das war der komplizierteste Einkauf gwesen, den er je getätigt hatte. Ally's Emotionen hatten von glücklich darüber raus zu dürfen zu extrem leicht reizbar gewechselt. Sie hatte ihm erklärt, dass das mit ihrer Menstruation zusammenhing und das er das ignorieren sollte. Leider war das nicht so einfach. Ally war wirklich kompliziert. Sie hatte bestimmt eine Stunde bei Tampons gestanden.
Erschöpft setzte er sich auf das Sofa und fuhr sich durch die Haare.
"Komm her Engelchen.", rief er. Sie stöhnte genervt, kam aber zu ihm. Er zog sie zu sich auf seinen Schoß. Widerwillig setzte sie sich mit dem Rücken zu ihm.
"Geht es dir besser?", fragte er.
Sie schnaubte verächtlich. "Sei froh das ihr das nicht habt."
"Ja, ein Glück, dass ihr Frauen euch damit außeinander setzten müsst.", sagte er grinsend.
"Hör auf zu grinsen! Ich weiß, dass du grinst!", schimpfte Ally.
Er lächelte."Komm runter Engelchen."
"Meine scheiß Hormone machen es mir nicht gerade leicht 'runter zu kommen'!"
Beschwichtigend küsste er ihren Hals entlang.
Sie seufzte. "So kannst du nicht jedes Problem lösen Jake."
"Nicht jedes, aber manche.", sagte er.
Sie ließ zu, dass er sie küsste.
"Wer war der Mann der mich mitnehmen wollte?", fragte sie vorsichtig.
Seine Augen verdunkelten sich und er lachte rau."Damian mein Cousin."
Ally's Augen wurden groß. Sie glaubte ihm nicht."Aber ihr seht euch nicht ähnlich."
"Nur Brüder sehen sich ähnlich Engelchen."
"Er sah nicht so aus als ob er deine Entscheidung akzeptieren würde.", meinte Ally unsicher.
Sie war darauf bedacht ihn nicht aufzuregen, das merkte er an ihrer Körperhaltung.
Er nickte grimmig."Tut er auch nicht, aber lass das mein Problem sein nicht deins mein Engel."
Ergeben nickte sie und lehnte sich an ihn."Wo ist Holly?"
"Bei Mason."
"Wer ist Mason?"
"Ein guter Freund von mir. Er war der Mann mit den braunen Haaren.", erklärte er ihr.
"Tut er ihr weh?", fragte sie zögerlich. Er dachte an gestern Abend zurück, als Mason und Holly auf dem Sofa saßen.
"Ich denke nicht.", sagte er grinsend.
"Kann ich sie besuchen?"
"Hängt von deinem Benehmen ab Engelchen."
Sie seufzte. Ally wollte nicht akzeptieren, dass sie jetzt ihm gehörte und ihm zu gehorchen hatte. Er wollte sie nicht verschrecken und blieb also ruhig. "Kochst du mir was?", fragte er grinsend.
Sie zog eine Augenbraue hoch."Kannst du das nicht selber?"
Er lachte. "Doch schon, aber ich koche selten."
"Wieso?"
"Weil ich dafür die Mädchen habe, die das für mich erledigen Engelchen.", erklärte er belustigt.
Ally schüttelte energisch den Kopf. "Auf keinen Fall wird das so bleiben!"
Er drehte sie auf seinem Schoß um und schaute sie an."Wessen Regeln?"
"Deine Regeln.", murmelte sie die Augen verdrehend.
Jake hob sie hoch und stand ebenfalls auf. Er kniff ihr in den Po. Sie quitschte, streckte die Zunge raus und ging Richtung Küche. Frech grinsend lief er ihr nach.

"War es so schlimm für mich zu kochen Engelchen?", fragte er nach dem Essen.
"War es.", sagte sie ernst. Er lachte und umarmte sie von hinten."Das glaube ich dir jetzt auch."
"Idiot!", murmelte Ally vor sich hin.
"Wie bitte?", fragte er drohend.
Sie verharrte und schaute ihn unschuldig an. "Nichts Jake."
"Gut."
Ally lächelte engelsgleich. Sie war tatsächlich wie ein Engel. So unschuldig und zart. Er wickelte eine ihrer schwarzen Haarsträhnen um den Finger. Sein Haar war noch schwärzer, aber nicht viel.
"Hör auf an meinen Haaren zu ziehen!", rief sie. Er grinste und zog wirklich an der Strähne. Ally schrie auf."Wenn es nach meinen Regeln ginge, dann...."
"Dann was?", fragte er belustigt.
"Dann wärst du am Arsch.", beendete sie ihren Satz elegant und ging ins Wohnzimmer. Er griff nach ihrem Handgelenk, zog sie zu sich und hob ihr Kinn an."Aber wir spielen nach meinen Regeln. Du weißt was das heißt Engelchen."
Sie schaute ihm in die Augen, konnte aber nicht seine Emotion ausfindig machen. Er verschloss sich zu sehr.
"Manchmal habe ich angst vor dir und manchmal möchte ich immer bei dir sein.", erklärte Ally nachdenklich.
"Manchmal möchte ich dich erwürgen und manchmal möchte ich andere Dinge mit dir machen Engelchen.", entgegnete er mit einem Fuchs-Lächeln.
"Ich will nicht wissen was andere Dinge im großen und ganzen ist."
"Wirst du aber früher oder später."
Belustigt beobachtete er Ally, die ihn aus einer Mischung von Ekel und Neugier anschaute.
"Werde ich hier bleiben?", fragte sie vorsichtig.
Jake nickte."Du gehörst jetzt mir Engelchen."
Früher wäre sie nach diesem Satz ausgeraßtet. Jetzt sah sie relativ glücklich darüber aus.
Er lächelte."Keine Widerrede?"
"Wenn du immer so liebevoll bist, habe ich damit kein Problem.",sagte sie verlegen.
Das brachte ihn noch mehr zum lächeln. "Wenn du dich benimmst lässt sich das einrichten."
Er beugte sich zu ihr runter. Sie erwiderte den Kuss zaghaft.
Ally löste sich zuerst, schwer atmend, von ihm. Sie verzog ihr Gesicht und stöhnte.
"Bauchweh?", fragte er.
Ally nickte. "Es ist so schwer eine Frau zu sein! Sei froh, dass du ein Mann bist Jake."

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Hi♡

Ich wollte mich mal bedanken, dass du da meine Geschichte liest. Darüber freue ich mich sehr, deshalb danke♡

♡☆Merry Christmas☆♡
TakeYourChance_

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