His Sacrifice

45. Kapitel

Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und atmete tief den Geruch von ihrem Shampoo ein. Sie roch nach Früchten. Wenn er es nicht besser wüsste, würde er auf Himbeeren tippen. "Du riechst gut."
Sie lachte leise."Das nennt man duschen."
Er verdrehte die Augen, spielte aber mit."Echt? Das sollten wir mal zusammen ausprobieren, findest du nicht,Süße?"
"Nicht wirklich.", lachte sie. Er machte einen Schmollmund und blinzelte sie an."Komm schon."
Sie blinzelte unschuldig."Aber ich habe doch erst geduscht."
Kapitulierend hob er die Hände."Na gut. Ich gebe auf."
"Besser so.", sagte Ally triumphierend. Er seufzte und legte seine Hände auf ihre nackten Hüften."Du bist gemein!"
Sie legte ihm eine Hand auf die Wange."Das bin ich aber nur, weil ich nicht das tue, was du von mir willst, stimmts?"
Lächelnd zog er sie näher zu sich."Vielleicht."
Ally seufzte ergeben und schmiegte ihr Gesicht an seine Brust."Ich habe halt meinen eigenen Willen."
Sanft küsste er sie."Und für den liebe ich dich sogar noch ein bisschen mehr Engelchen."
Sie lächelte geschmeichelt. Zufrieden strich er ihr über die Wange. Leise seufzte sie und legte ihren Kopf wieder auf seine Brust. Lächelnd strich er ihr über den nackten Rücken. Ally's Atem regulierte sich und sie schmiegte sich enger an ihn. Er war so stolz auf sie. Ally hatte so viel durchgemacht und trotzdem nicht aufgegeben. Niemals würde er ihr die Rache an Damian verbieten, aber ganz wohl fühlte er sich nicht dabei. Sie war stark, nur ob sie diesem Psychischen Druck standhalten konnte wusste er nicht.
Im gleichen Moment, als er das dachte wälzte sie sich unruhig hin und her. Ally murmelte verzweifelt etwas und zog ihre Stirn in Falten. Besorgt legte er ihr wieder einen Arm um die Taille. Sofort glättete sich ihre Stirn und sie hörte auf zu murmeln. Beruhigend strich er ihr über den Kopf. Ally war noch zu labil. Es waren zwar schon ein paar Tage seit der Sache mit Damian vergangen, aber sie errinerte sich noch zuviel. Heute war er schon ein ganzes Stück weiter gekommen, als er mit ihr geschlafen hatte. Er war selbst ein wenig überrascht gwesen. Sie hatte es ihm praktisch aus heiterem Himmel erlaubt. Das störte ihn recht wenig, aber da er wusste wie schwer ihr das nach Damian fiel war es schon ein großes Kompliment von ihr an ihn.
Sanft gab er ihr einen Kuss auf die Stirn. Ally lächelte glücklich im Schlaf. Er grinste stolz. Sie wusste, dass er sie beobachtete. Unbeirrt musterte er sie weiter. Ally war so zart. Geradezu zerbrechlich. Ihre Haut war blasser als seine. Wenn sie nur schwarz trug wirkte sie wie aus Porzellan.
Ihre Augenlider flatterten auf."Warum schaust du mich so an?"
"Wie schaue ich denn?", erkundigte er sich belustigt.
Sie lachte und legte den Kopf schief."Ich kann es nicht beschreiben. Du schaust wie....wie ein Jake eben seine Ally anschaut."
Grinsend fuhr er sich durch die Haare."Das klingt als ob du viele Jake's und Ally's kennst."
"Tu ich aber nicht.", entgegnete sie frech.
"Warum so frech Engelchen?"
Sie kniff ein Auge zu und grinste."Ich glaube das sind die Endorphine."
Er zog sie zu sich und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn."Vielleicht liegt es ja an mir?"
Lachend gab sie ihm einen Kuss."Kann schon sein."
Behutsam nahm er ihr Gesicht zwischen seine Hände und küsste sie zärtlich. Ally seufzte zufrieden. Bevor sie aber den Kuss erwidern konnte, wurden sie von seinem Handy gestört.
Er stöhnte genervt. Sie nickte knapp und bedeutete ihm an sein Handy zu gehen.
Als er sah wer ihn anrief verfinsterte sich sein Blick und er spannte sich automatisch an. Ally schaute ihm neugierig über die Schulter."Damian?!", flüsterte sie ängstlich. Besitzergreifend legte er einen Arm um sie. Unentschlossen sah sie ihn an. Er bedeutete ihr sich nicht aufzuregen und vorallem ruhig zu bleiben. Damian musste ja nicht wissen, dass sie bei ihm war.
"Damian. Schön, dass du dich meldest.", begrüßte er ihn kühl. Jake stellte den Lautsprecher an, damit sie mithören konnte.
"Cousin nicht so freundlich.", entgegnete Damian gut gelaunt.
Jake lachte gehässig."Wieso rufst du an?"
"Ich wollte mich erkundigen wie es dir und meiner Ally geht."
Er verspannte sich und Ally zuckte neben ihm zusammen. Sie gehörte nicht Damian. Sie gehörte allein ihm. Panisch drückte Ally seine Hand.
"Sie hört doch bestimmt mit, habe ich recht Jake?", redete er weiter.
Jake schnaubte verächtlich."Lass Ally da raus Damian. Du hast sie schon genug ausgenutzt."
Damian lachte belustigt."Ich errinere mich. Das war lustig. Sie ist wirklich ein Schatz Jake."
Ally schloss konzentriert die Augen und massierte ihre Schläfen. Beruhigend strich er ihr über die Wange."Damian, dass ist eine Sache zwischen dir und mir, aber als du mein Engelchen da mit rein gezogen hast, hast du automatisch dein Todesurteil gefällt. Fass sie nie wieder an oder du wirst es zutiefst bereuen."
"Du kannst mir nicht drohen Jake. Ich nehme mir was ich will.", entgegnete er kühl.
"Wenn ich dich finde, bist du tot, das schwöre ich dir.", knurrte Jake.
Damian lachte."Du findest mich nicht. Ich werde euch aufsuchen und mir das nehmen, was ich will. Dein Engelchen."
Ally schrie ängstlich auf und drückte sich enger an ihn. Er spürte wie sie am ganzen Körper zitterte.
"Ich wusste doch, dass Ally mit hört. Hallo Kleine. Freust du dich schon darauf mich wiederzusehen?", fragte Damian belustigt.
"Verschwinde aus meinem Leben Damian!", sagte sie bestimmt, aber trotzdem deutlich verängstigt.
Er lachte spöttisch."Im Gegenteil. Bald bin ich wieder Teil deines Lebens."
Jake legte einen Arm um sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie schaute ihn ängstlich an. Er zwinkerte ihr aufmunternd zu. "Wir warten auf dich Damian. Wenn du erstmal hier bist, kommst du nicht mehr lebend raus."
Damian schnaubte verächtlich."Ich habe keine angst vor dir Jake."
Jake lächelte gefährlich."Vielleicht nicht vor mir, aber vor Ally schon."
Damit legte er auf. Ally starrte ihn fassungslos an. Er bereute es keineswegs,dass er das gesagt hatte, weil er wusste, dass sie Damian mit Vergnügen töten würde.
"In was hast du uns jetzt schon wieder rein geritten?", fragte sie fassungslos.
Er grinste und gab ihr einen Kuss."Wir bringen Damian zur Strecke."
Entschlossen straffte sie ihre Schultern."Ja, wir töten ihn." Stolz sah er sie an. Etwas neues funkelte in ihren Augen. Etwas ungewöhnlich gefährliches.
Mordlust.