14. Kapitel

355 12 2
                                    

Jake hauchte Küsse auf meinen Bauch."Ich habe so viel mit dir vor Engelchen."
Ich schaute ihn unsicher an. "Ich will DAS aber noch nicht."
Er lachte."Du vergisst, dass ich mir nehme was ich will."
Seine Hand rutschte zur Innenseite meines Oberschenkels. Ich presste die Beine zusammen und funkelte ihn böse an. "Wehe Jake!"
"Viel zu leicht reizbar.", seufzte er und legte seine Hand auf meine Hüfte.
"Ich darf verdammt nochmal gereizt reagieren, wenn du mir gerade drohst gewaltsam meine Jungfäulichkeit zu stehlen!"
"Du bist Jungfrau Engelchen?", fragte er belustigt und fuhr sich durch die schwarzen Haare.
"Und wenn schon.", sagte ich kleinlaut. Er lachte sanft und strich mir eine Strähne hinters Ohr. Dann hob er mein Kinn an."Dann wird das ja noch viel bedeutender dich ins Bett zu bekommen."
"Perverser!", sagte ich, konnte mir ein lächeln aber nicht verdrücken. Er stand auf und zwinkerte mir verspielt zu."Ich geh duschen. Willst du mit?"
Abwehrend hob ich die Hände."Ich passe."
"Du willst mich also nicht nackt sehen?"
Wollte ich schon, weil....ja weil.
"Ja.",schnell verbesserte ich mich,"ich meine nein."
Jake lachte belustigt. Dann ging er ganz gelassen in das Badezimmer. Ich schaute ihm noch hinterher. Hätte ich lieber ja sagen sollen? Ach mist!
Solange er duschte, wollte ich mir den Kleiderschrank genauer anschauen. Wie gesagt-er war begehbar. Jake duschte noch und ich schlich an der Badezimmertür vorbei in den großen Schrank.
Meine Güte hatte Jake viele Klamotten. Das war schon annähernd unnormal. Er besaß eine beschauliche Menge an Anzügen und eine ebenso beschauliche Menge an Hemden, Pullovern, T-shirts und Jeans. Ich war beeindruckt.
Ein Stück weiter hinten hingen meine Klamotten. Genauso viele Jeans, Pullover und T-shirts, nur mit einem Unterschied. Meine Sachen waren viel freizügiger als seine. Ich verdrehte die Augen. Das war so klar gewesen.
Noch weiter hinten hingen zwei wunderschöne Kleider. Eins schwarz, eng und lang und das andere rot, kurz und ab der Taille aus Tüll. Verträumt strich ich über den Stoff. Wann bitte hätte ich die Gelegenheit eines der Kleider zu tragen? Ich löste den Blick von den Kleider und lenkte ihn auf eine Schublade. Darin befanden sich (wer hätte es gedacht?!) BH'S und Slips in allen möglichen Varianten. Von einem Hauch von nichts bis zu ganzkörper Dessou ähnlich.
"Da kann ich ja auch gleich nackt gehen.", murmelte ich vor mich hin.
Nasse Haut berührte meinen Rücken und ich schrie auf.
"Keine schlechte Idee Engelchen.", raunte Jake mir ins Ohr. Ich traute mich gar nicht mich um zu drehen.
"Sag bitte, dass du nicht nackt bist."
Er lachte."Nein,bin ich nicht."
Erleichtert drehte ich mich um. Zum Glück trug er ein Handtuch um die Hüfte.Er lächelte mich von oben herab an.
"Wenn du nich nicht nackt sehen willst, musst du im Schlafzimmer warten."
Ich nickte. Mein Blick blieb an Jake's Bauch hängen. Wow. Das war der durchtrainierteste Bauch, den ich je gesehen hatte.
"Gefällt dir was du siehst Engelchen?",fragte er triumphierend grinsend. Ich strich über seinen straffen, harten Bauch. Gefallen war kein Ausdruck! Ich war maßlos beeindruckt.
"Ich hätte nicht erwartet, dass dir ein paar Bauchmuskeln die Sprache verschlagen."
Ich schaute ihn an."Kommt drauf an zu wem sie gehören."
Er zwinkerte mir zu und kniff mir in dem Po, damit ich mich bewegt. Empört den Kopf schüttelnd ging ich in das Schlafzimmer. Immer noch sprachlos von Jake's atemberaubenden Körperbau ließ ich mich auf das Bett sinken. Ich begutachtete das Zimmer genauer. Die eine Wand bestand nur aus Fenstern und man konnte auf ein verschneites Feld mit einem angrenzenden Wald sehen. Die anderen Wände waren schwarz gestrichen und die Möbel waren alle aus dem selben dunklen Holz. Das Bett war mein persönliches Highlight. Es war groß,gemütlich und die Decke war aus schwarzer Seide. Ich wollte gar nicht wieder aufstehen. Eine Tür führte zum Kleiderschrank, eine zweite in das große Badezimmer und die dritte führte aus dem Raum hinaus.
"Mein Engelchen ist immernoch sprachlos.", sagte Jake lässig und kam auf mich zu. Ich stand von dem Bett auf, damit ich nicht ganz so weit nach oben schauen musste. Jake war vielleicht 20cm größer.
Er strich mit seinem Daumen sanft über meine Lippen und musterte mich belustigt."Soll ich dich jetzt küssen?"
Ja, sollte er. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und zog ihn zu mir runter. Ich spürte das Lächeln auf seinen Lippen während er mich fordernd küsste.
"Ich muss noch etwas erledigen. Warte im Bett auf mich Engelchen.", sagte Jake irgendwann. Ich schaute ihn fragend an.
"Wir haben 20:24 wo willst du um die Uhrzeit hin?"
Er zögerte einen Moment."Ist nicht so wichtig. Ich brauche auch nicht lange, versprochen."
Irgendwas verheimlichte er mir. Ich würde es herauszufinden.
"Jetzt sei ein braves Engelchen und warte im Bett auf mich.", sagte Jake und zwinkerte mir zu.
Ich wollte meine Deckung bewahren, nickte also. Er lächelte zufrieden und ging aus dem Zimmer.
Fünf Minuten später hörte ich den Porsche wegfahren.

His Sacrifice Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt