7. Kapitel

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Holly war immer noch ohnmächtig. Ein hämisches Lächeln zierte seinen Mund, als er sie aus den Auto hob um sie in den Keller zu bringen.
Die Mädchen schauten ihn neugierig an. Jake lief an ihnen vorbei und setzte Holly in einem der vielen Zimmer ab. Sie würde noch ungefähr eine Stunden weg sein bevor sie anfangen würde zu randalieren. Er war sich sicher sie würde ausraßten und aggressiv sein, aber das war kein Problem. Holly würde schon Respekt vor ihm haben. Das hatten sie alle am Ende.
"Wer ist das?", fragte Amanda neugierig, aber zurückhaltend.
"Das ist Holly Morey eure neue Mitgefangene Süße.", erklärte er.
"Wann hörst du damit auf Jake?", schrie ihn Leila an.
"Das liegt nicht in deinen Interessen.",antwortete er schroff.
"Wieso macht man so etwas?!", schniefte jetzt Olivia.
Toll. Jetzt hatte Leila eine Massenpanik unter den Mädchen ausgelöst. Jake stöhnte und fuhr sich durch die schwarzen Haare.
"Hört zu ihr Süßen. Ihr kümmert euch um Holly und sagt mir Bescheid wenn sie aufwacht. Sie ist sehr wichtig für meine Pläne.", versuchte er beruhigenden auf sie einzureden. Es schien zu funktionieren, denn die Mädchen schienen sich innerlich zu ordnen und nickten vereinzelt.
"Was hast du vor?", fragte Leila leise.
"Ich wiederhole mich nicht gerne.", sagte er und drehte sich um.

Zufrieden mit sich selbst schaltete er den Fernseher an. Es kamen die Nachrichten.
"Seit heute mittag um 17:00 Uhr wird die 23 jährige Holly Morey vermisst. Bei Hinweisen melden sie sich bitte sofort an die Polizei...."
"Scheiße!", murmelte Jake. Es hatte schnell die Medien erreicht. Zu schnell. Normalerweise dauerte es länger. Holly musste wohl nach der Verabredung noch etwas vorgehabt haben.
Obwohl....Ally müsste es erfahren haben. Das war gut. Dann machte sie sich sorgen um Holly und jedermann wusste, dass man unüberlegter handelte, wenn man in Sorge war. Er grinste vor sich hin.
Jake selbst sah sich nicht als Monster. Grausam war er in der Tat, aber er konnte auch anders. Nur war er nicht zu jeder Person so. Diese Person musste es ihm wert sein und ihm das selbe zurückgeben.
Ally....Seit Wochen beobachtete er dieses faszinierende Mädchen. Sie war hübsch, klug und verletzbar. Letzteres ließ sie noch mehr in seinem Ansehen steigen. Er wollte Ally brechen, aber sie zugleich wieder heilen.
Jemand räusperte sich. Jake hob den Kopf und schaute Amanda erwartungsvoll an.
"S-sie ist wach.", murmelte sie. Er nickte und bedeutete ihr zu gehen. Amanda gehorchte.

Holly war eine Furie. Sie schrie und schlug um sich. Leila hielt sie fest um sie zu besänftigen, aber sie machte weiter.
"Wo ist dieser Bastard?!", schrie sie. Die Mädchen zogen erschrocken den Kopf ein. Keine von ihnen traute sich nur annähernd ihn so zu beleidigen.
"Ich glaube ich bin gemeint, stimmts Schöne?", fragte er kühl.
Holly hielt inne und starrte ihn aus einer Mischung von Angst und Hass an.
"Nenn mich nicht so!"
"Geht.", wies Jake die anderen Mädchen an. Leila zögerte einen Moment, verschwand dann aber auch als sie seinem wütenden Blick begegnete.
"Was willst du, du krankes Arsch?!", keifte sie ihn an.
Mit zwei Schritten stand er vor ihr und packte sie am Kiefer. Holly drückte ihre Hände gegen seine Brust, aber Jake bewegte sich nicht.
"Wir spielen hier nach meinen Regeln also pass auf was du sagst Bunny.", drohte er.
Holly hielt inne und schaute ihn hasserfüllt an. "Fick dich!"
Seine Augen funkelten aggressiv und er packte Holly an den Haaren. Sie wimmerte und schrie.
"Nach welchen Regeln spielen wir?!"
"Nach deinen! Bitte Jake!", flehte sie. Er grinste. Wenigstens war sie lernfähig.
"Ich will nichts von dir. Ich will deine Freundin Ally.", erklärte er und ließ von ihr ab. Sie sank zu Boden und hielt ihren Kopf.
"Was willst du von ihr?", fragte sie den Tränen nah.
"Das geht dich nichts an. Du bist nur die Lösung für mein Problem."
"Was für ein Problem?"
Jake kniete sich vor sie, sodass Holly ihn anschauen musste.
"Du mein Liebling, wirst mir helfen an Ally ran zu kommen."
Sie Lachte freudlos auf. "Lieber sterbe ich."
"Das lässt sich einrichten.", entgegnete er gelassen.
"D-das würdest du nicht-"
Als sie das belustigte Grinsen sah, das seine Mundwinkel umspielte stockte sie.
"Doch, Schöne, das würde ich."
Holly ließ den Kopf hängen und schluchzte. Er verdrehte genervt die Augen. Frauen waren so furchtbar emotional.
"Na gut. Was soll ich machen?", fragte sie schließlich, Tränen aus den Augen wischend.
Er grinste. "Du musst sie für mich anrufen und ihr sagen, dass du dich mit ihr treffen willst. Du wirst sagen, dass es dir gut geht, aber nichts über dein Verschwinden sagen. Ally soll allein zu dem Park morgen um 15:30 kommen. Dort werde ich auf sie warten, nicht du."
Sie nickte. "Was wirst du tun?"
"Das wirst du schon sehen.", sagte er kurz angebunden.
"Was passiert mit mir?", fragte sie unsicher.
Jake lachte und erhob sich. Er ging zur Tür und öffnete sie.
"Was wird aus mir?!", rief sie ihm hinterher. Jake blieb mit dem Rücken zu ihr im Türrahmen stehen.
"Du wirst bei deinem neuen Besitzer Mason sein.", sagte er böse grinsend.
Jake ließ eine völlig verstörte Holly zurück und ging hoch in sein Zimmer. Morgen hätte er endlich was er wollte.
Ally.

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