3. Kapitel

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Seine Mundwinkel zuckten, als Ally ihn ansah, rot wurde und den Blick ab wandte. Das war eine typische Reaktion von Frauen, wenn sie ihn sahen.
Mit seinen 1,90cm, den schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen und seinem sportlichen Körperbau sah er nicht schlecht aus. Er war nicht eingebildet er wusste nur wie er seine Stärken nutzen musste um das zu bekommen was er wollte.
Ally verbeugte sich nochmal und ging dann wieder hinter die Bühne. Er erhob sich von seinem Platz und ging entspannt zum Ausgang. Sein Ziel wartete dort schon. Holly.
"Hallo Schöne.", begrüßte er sie charmant lächelnd.
Holly drehte sich zu ihm um und er sah das Glitzern in ihren Augen.
"Hi. Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte sie kokett.
Er grinste. Jede Frau ging ihm mit dieser Masche ins Netz.
"Ja, du könntest mir sagen, ob du die Pianistin persönlich kennst. Das wirkte so."
Holly lächelte stolz. "Sie ist meine beste Freundin."
"Eine hübscher als die andere.", sagte er und zwinkerte ihr zu. Sie wurde rot.
"Es tut mir leid, aber ich muss zu Ally. Vielleicht können wir das Gespräch ja später weiterführen.",schlug sie verführerisch vor, drückte ihm einen Zettel in die Hand und drehte sich um.
Sein Grinsen wurde breiter. Sie war ihm verfallen nach weniger als einer Minute. Nicht mal seinen Namen musste sie wissen um ihn an zumachen.Schnell steckte er den Zettel in sein Jackett. Er hatte bekommen was er brauchte und würde später darauf zurück kommen.
Zufrieden lief er in die Eingangshalle. Er erwartete nicht, dass Ally da sein würde. Bestimmt war Holly mit ihr schon wieder in irgendeinen Club gegangen.
Tatsächlich waren Ally und Holly schon weg. Er seufzte und spazierte zu seinem Porsche.
Nicht nur sein Aussehen und sein Charme wirkten anziehend auch die Tatsache, dass er sehr wohlhabend war spielte eine Rolle.
Sein Handy klingelte. Genervt ging er ran.
"Was?"
"Ruhig Jake.", beruhigte ihn sein Freund Mason.
"Mason ich habe keine Lust mit dir zu reden, also mach schnell!"
Mason und er waren seit vielen Jahren Geschäftspartner und Freunde.
"Ich will wissen wann ich die nächsten Mädchen bei dir abholen kann.", sagte Mason.
Genau das war sein Job. Er schaffte die Mädchen an, die er anschließend an Mason verkaufte und dieser sie dann an Bordelles oder Private Leute weiter verkaufte. Selten behielt er eines dieser Mädchen bei sich. Sie musste seinem Willen lange genug standhalten. Leider taten das viele Mädchen nicht und starben meistens in seiner Obhut.
"Komm am Samstag. Ich habe da noch zwei im Blick.", sagte er und stieg in sein Auto ein.
"Das hört sich gut an. Wer sind die glücklichen?", fragte Mason.
Mason war ein bekannter Menschenhändler, hatte braune Haare,braune Augen und war ebenfalls gut gebaut. Eigentlich könnte er die Drecksarbeit selbst machen, aber Mason handelte lieber. Natürlich ließ er die ein oder andere bei sich, was keineswegs falsch war. Ein paar der Mädchen waren wirklich brauchbar. Sei es zur bespaßung oder für den Haushalt.
"Jake? Wer sind die glücklichen?", wiederholte Mason.
Er grinste und startete den Motor.
"Die eine heißt Holly Morey und entspricht ganz deinem Geschmack. Braune Haare, grüne Augen, draufgängerisch und Körbchengröße C."
Mason lachte am anderen Ende erfreut auf. Er hatte mal wieder ins Schwarze getroffen. Man kannte als Mann nun mal die Vorzüge seines Freundes.
"Dann beanspruche ich sie. Und die zweite?"
"Schwarze Haare, große graue Augen, Körbchengröße B und Pianistin.", sagte er grinsend.
"Klingt gut. Wie heißt sie?"
"Ally Strain."
"Ach,das ist doch diese Newcomerin. Ja, sie ist verdammt schön, aber ich habe von ihrem starken Willen und ihrem Stolz gehört. Verbrenn dir nicht die Finger an ihr Jake!", warnte er ihn.
Jake lachte und legte auf. Er würde sich nicht an Ally "verbrennen". Sie war perfekt. Perfekt für seine Absichten. Böse grinsend gab er Gas und raste die Landstraße entlang.
Das letzte Mädchen, was er behalten hatte hieß Jenna. Sie war aufgeweckt und lebensfroh gwesen, hatte blonde Haare und immer fröhlich glitzernde blaue Augen gehabt. Das einzig zu bedauernde war, dass sie vorlaut gewesen war. Er grinste als er daran dachte, wie er sie getötet hatte. Jenna hatte geschrien und gebetelt, aber er hatte ihr nicht vergeben. Für ihr vorlautes Mundwerk hatte sie leiden müssen.
Der Tot war ihre Strafe.
Er bog in die Auffahrt seines Anwesens ein. Hoffentlich würde Ally länger durchhalten als Jenna.
Er wollte Ally und wenn sie ihn nicht wollte,dann müsste er härtere Mittel wählen. Wenn sie stur blieb würde sie enden wie Jenna.
Tot.

His Sacrifice Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt