Schnell stieg Jake aus und lief die weißen Mamortreppe hoch. Es war spät abends und er musste noch nach den Mädchen schauen. Er warf die Schlüssel auf die Anrichte und zog das Jackett aus.
Bis jetzt hatte er schon fünf Mädchen entführt. Sie alle befanden sich im Keller und warteten darauf endlich weg zu kommen. Leider wussten die Mädchen nicht wo sie hinkommen würden und das es dort höchstwahrscheinlich schlimmer sein würde als bei ihm.
Er ging hinunter in den Keller und schlenderte gemächlich den Flur entlang.
"Ihr Süßen wo seid ihr?", lockte er sie. Keine der fünf tauchte auf. Wahrscheinlich versteckten sie sich, in der Hoffnung, er würde sie nicht entdecken. Bedauernswerterweise kannte Jake sein Haus gut und wusste jedes Versteck.
"Ihr befindet euch in meinem Haus. Ich würde sagen, das ist ein Grund aus euren verstecken zu kommen!", rief er.
Niemand antwortete. Er seufzte. Dann müsste er wohl härter vorgehen.
"Wenn ihr jetzt nicht kommt, dann wisst ihr was passiert.", drohte Jake.
Eines der Mädchen trat in den Gang. Leila hieß sie. Leila war die erste, die er in den letzten Wochen entführt hatte.
"Schon gut. Kommt Mädels.", sagte sie schnippisch. Leila stellte sich vor Jake mit vor der Brust verschränkten Armen. Langsam kamen die anderen vier hinter ihr her geschlichen.
Kaylie, Amanda, Olivia und Diana stellten sich unsicher hinter Leila auf.
Sie hatten Respekt vor ihm.
Er grinste. "Geht doch. Nächstes mal kommt ihr einfach sofort. Dann muss ich euch nicht drohen."
"Was willst du?", fragte Leila schroff. Sie schien zu der Anführerin geworden zu sein. Verständlich. Leila war die einzige, die sich ihm gegenüber auflehnte.
Jake kam einen Schritt näher und schaute belustigt zu ihr runter. "Ich wollte euch mitteilen, dass ihr am Samstag weg von hier kommt."
Die Mädchen atmeten auf. Sie wogen sich in Sicherheit.
"Weg von hier?", fragte Amanda ungläubig. Er nickte und lächelte ein gefährliches Lächeln.
"Wohin kommen wir?", erkundigte sich Olivia.
"Ich weiß nicht wer euch kauft.", erklärte er Schulter zuckend.
Zufrieden schaute er die sprachlosen Mädchen an. Sie wussten nichts von ihrem Schicksal...bis jetzt.
Leila wachte zuerst aus ihrer Starre auf. Sie wollte ihn schlagen,aber Jake hielt ihre Faust fest und packte sie an den Haaren. Leila wimmerte auf und hörte auf sich zu wehren.
"Pass auf wie du mit mir umgehst Leila!", drohte er und ließ von ihr ab. Die anderen Mädchen wichen ängstlich vor ihm zurück.
"Lass uns ihn ruhe du....Monster!", fauchte Kaylie.
Seine Augen verengten sich und man konnte keine Emotionen in ihnen erkennen. Er schlug Kaylie und sie ging schluchzend zu Boden.
Bedrohlich baute Jake sich vor ihr auf und schaute auf sie runter. Er grinste als sie panisch den Kopf einzog. Dann trat Jake Kaylie in den Bauch und ließ sie dort liegen.
"Gute Nacht ihr hübschen.", verabschiedete er sich böse grinsend und ging wieder hoch in das Wohnzimmer. Er schloss die Tür zum Keller ab.
Wer nicht hören wollte musste fühlen.Jake wachte gegen 10 Uhr morgens auf und duschte schnell. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Ally hatte in einer halben Stunde ihre erste Schülerin. Er wusste alles und kannte ihren Tagesablauf genau.
Als er vor dem Kleiderschrank stand überlegte er kurz. Wenn er heute Holly entführen würde, musste er sich mit ihr treffen. Am Ende entschied er sich für eine Jeans und einen schwarzen Pullover.
Jake ging in die Küche und wählte Holly's Nummer. Sie ging nach dem dritten Klingeln dran.
"Hallo?", fragte sie.
"Hey Schöne.", meldete er sich genauso charmant wie gestern Abend.
Sie erkannte ihn und gab ein kokett klingendes kichern von sich.
"Hi...sorry aber wie heißt du?"
Stimmt. Sie kannte nicht einmal seinen Namen. Da sie ihm aber schon verfallen war, musste er bei seinem Namen nicht lügen.
"Jake. Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns näher kennenlernen würden.", schmeichelte er ihr.
Holly lachte. "Sicher Jake. Wir können uns heute treffen. Ich habe noch nichts vor."
Er grinste. Perfekt! "Du hast Glück ich auch nicht."Er und Holly hatten sich um 17:00 im Park verabredet. Sie hatte nicht seine Gründe hinterfragt und einfach eigewilligt. Das war fast schon zu leicht. Er packte das mit Betäubungsmitteln preparierte Taschentuch in seine Hosentasche, zog eine Jacke an und joggte zu seinem Porsche.
Holly wartete schon auf ihn. Sie trug eine Jeans und ein Pulli. Er brauchte nicht lange um zu wissen, was sie wollte. Holly war zu durchschaubar.
Freundlich lächelnde kam sie ihm entgegen."Hey Jake. Schöne das es geklappt hat."
Er erwiderte das Lächeln, aber es erreichte nicht ganz seine Augen.
"Holly, genauso schön wie letztes Mal."
Sie kicherte und wurde rot.
Er musste zuerst ihr Vertrauen gewinnen, denn dann würde sie ihm blind vertrauen. Das war das Ziel.
Es dauerte nicht lange und sie laß Jake jeden Wunsch von den Lippen ab. Er wusste genau was er nun zu tun hatte.
"Sein wir ehrlich Holly. Wir wollen doch beide nur das eine voneinander.", sagte er frech.
Holly schaute Jake einen Moment lang erstaunt an, lachte dann aber und zog ihn zu sich runter.
Er empfand nichts für Holly, aber so war der einzige Weg sie zu entführen. Seine Hände wanderten von ihren Hüften zu seiner Hosentasche und zog das Tuch heraus.
Gewaltsam drehte Jake Holly die Arme auf den Rücken. Sie schrie entsetzt auf.
"Du kommst mit mir mit.", sagte er böse grinsend.
Holly's Augen weiteten sich und sie schrie auf. Schnell presste er ihr das Tuch auf Nase und Mund und beobachtete ,zufrieden grinsend, wie sie erschlaffte und in seinen Armen zusammenbrach.
Er hob sie hoch und trug sie zu dem Porsche. Sie war ganz weggetreten.
Jake setzte sich auf den Fahrersitz und schaute sich seine neue Gefangene an.
Ally war die nächste. Holly war nur der Lockvogel. Er wollte Ally und nicht Holly.
Vielleicht würde Mason an Holly gefallen finden, aber Ally gehörte ihm.
Sein Opfer.-------------
Na, was meint ihr tut er?
Ich gebe mein bestes die Geschichte immer so spannend wie möglich zu gestalten, was nicht immer ganz so klappt wie ich will XD
Wenn ihr Ideen habt, könnt ihr sie mir in die Kommentare schreiben. Vielleicht verwende ich sie ja
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His Sacrifice
Mystery / ThrillerIch habe schwarze Haare, große graue Augen, bin durschnittlich groß und lebe in London. Wie du siehst bin ich normal. Unauffällig. Nun gut. Eine kleine Berühmtheit war ich, aber das änderte nichts daran, dass mein Leben langweilig war. Ich hätte ni...