His Sacrifice

47. Kapitel

Ally lief aufgeregt im Zimmer auf und ab. Nachdem sie sich beruhigt hatte, kam die Nervosität. Nun gut, er konnte sich auch nicht ganz mit dem Gedanken daran, dass Damian zu ihnen kommen würde anfreunden. Er musste Mason Bescheid geben.
"Engelchen wir fahren kurz zu Mason.", sagte er bestimmt. Sie schaute auf und nickte untergeben. Eilig zog er sich etwas an und wartete brav auf Ally. Als sie endlich angezogen war, nahm er sie an die Hand und zog sie zum Auto. Ohne Protest setzte sie sich auf den Beifahrersitz. Er seufzte und fuhr sich durch die schwarzen Haare. Ally war ganz still. Sie bekam gar nicht mit, was in ihrem Umfeld passierte. Erst als er den Motor aufheulen ließ, zuckte sie zusammen. Beruhigend drückte er ihre Hand."Sei nicht so schreckhaft."
Sie schaute ihn an und nickte stumm. Was wohl gerade in ihrem Kopf vorging? Er würde es nie erfahren. Unachtsam raste er die Straßen entlang. Zum Glück waren hier selten Polizisten unterwegs. Ally sah dem Tempolimit Schild entsetzt hinterher."Jake hier darfst du nur 80 Kmh fahren."
Er grinste sie frech an."Mit einem Porsche fährst du keine 80 Kmh, Engelchen."
Sie schloss konzentriert die Augen und stöhnte genervt."Ich hasse schnelle Autos."
"Ich weiß.", sagte er grinsend und beschleunigte.

Grinsend schaute er Ally dabei zu, wie sie mit wackeligen Beinen aus dem Auto stieg. Sie war manchmal so niedlich. Er stieg ebenfalls aus und eilte an ihre Seite. Dankbar hakte sie sich bei ihm ein."Warum habe ich die High Heels an? Ich dachte ich hätte die Sneakers angezogen...?"
"Baby, das kann ich dir am wenigsten sagen.",sagte er grinsend.
Sie verdrehte lächelnd die Augen und klingelte. Sofort wurde die Tür von Holly geöffnet, dicht gefolgt von einem bellenden Dusty.
"Ally? Jake?", fragte sie verwirrt. Mason tauchte hinter ihr auf und tauschte ein Blick mit ihm."Kommt rein."
Er gab Ally einen leichten Schubs und folgte Mason ins Wohnzimmer. Natürlich fielen sich Holly und Ally sofort um den Hals. Sie setzten sich auf das Sofa. Er zog Ally am Handgelenk zu sich und drückte sie neben sich runter."Damian kommt zu uns.", eröffnete er Mason und Holly ernst.
Holly runzelte die Stirn und wechselte einen Blick mit Ally. Diese schaute abwesend auf ihre Füße. Sofort funkelte Holly Jake an. Er verdrehte die Augen."Er hat uns gestern Abend angerufen."
Mason fuhr sich nachdenklich durch die Haare."Das ist mutig von ihm."
Holly nickte."Hat er es einfach so gesagt? Ihr musstet ihn nicht zwingen oder provozieren?"
"Besonders erfreut war er nicht, aber Damian hat uns -insbesondere Ally- damit gedroht.", erklärte er ernst und sah besorgt zu Ally. Sie sagte immer noch nichts. Beruhigend strich er ihr über die Wange. Endlich hob sie den Kopf jedoch war ihr Blick kalt und leer."Er will mich."
Holly und Mason sahen sich ernst an. Sie wussten, was Ally damit meinte. Langsam wachte Ally aus ihrer Starre auf und fing an zu zittern. Er legte einen Arm um sie."Er bekommt dich nicht, Engelchen."
Holly kniete sich vor sie hin und nahm ihre Hand."Ally hör mir jetzt genau zu, denn dass was ich jetzt sage, werde ich nur dieses eine mal sagen." Ally schaute Holly verständnislos an. "Du wirst nicht mit Damian gehen, weil er auf dich aufpasst.", sagte Holly mit dem Blick auf Jake gerichtet.
"Ich passe auf dich auf Ally.", bekräftigte er ehrlich. Ally sah zuerst Holly, dann ihn an. "Danke.", flüsterte sie. Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und lächelte. Holly zwinkerte ihr zu und setzte sich wieder neben Mason. Dieser hatte das alles genau beobachtet. Er beugte sich zu Holly rüber und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Sie nickte und stand auf."Ally wollen wir mit Dusty spielen? Dann können Mason und Jake in ruhe unterhalten."
Ally sah ihn unsicher an. Er lächelte sie aufmunternd an und nickte. Sie stand auf und folgte Holly aus dem Raum.
Mason schaute ihn ernst an."Halt sie von Damian fern!"
"Ich habe ihr versprochen, dass sie ihn töten darf."
"Jake, sie ist zu labil. Er brauch nur etwas zu tun oder etwas zu sagen und es ist aus! Dann ist sie weg vom Fenster."
Er spannte sich an."Deshalb werde ich sie auch nicht mit ihm allein lassen."
"Ich zweifle nicht daran, dass sie es nicht könnte, nur sind die Errinerungen an Damian bei ihr noch zu sehr verankert.", erklärte Mason ruhig.
Jake schnaubte."Natürlich sind sie das, aber ich habe sie weit bekommen, wenn Damian kommt wird sie es schaffen."
Mason lehnte sich zurück und musterte ihn nachdenklich."Wenn du meinst. Ich bin erreichbar."
Er nickte."Ich sperre ihn in den Keller und rufe dich an."
Bestätigend nickte Mason."Ich will nicht unfreundlich klingen, aber geht lieber nach hause und fangt an Pläne zu schmieden Jake."
Mason hatte wahrscheinlich sogar recht. Damian konnte jederzeit auftauchen. Er stand auf und machte sich auf die Suche nach Holly und Ally.
Man hörte sie schon vom Flur aus. Ally lachte und sagte irgendwas unverständliches. Er folgte lächelnd ihrer Stimme. Holly und Ally saßen in Mason's Schlafzimmer auf dem Boden. Ally hielt Dusty im Arm und kraulte ihm hinterm Ohr. Der Husky ließ sich geduldig von ihr tätscheln.
"Engelchen wir gehen.", sagte er grinsend.
Ally, Holly sowie Dusty schauten auf. Seufzend setzte sie den Welpen auf den Boden und umarmte Holly. Er legte einen Arm um sie und zwinkerte Holly zu.
"Pass auf sie auf Jake!", rief sie ihm hinterher. Er lachte."Habe ich vor Holly."
Ally lachte leise neben ihm und drückte seine Hand. Er öffnete die Beifahrertür und sie setzte sich hin."Hältst du dieses mal bitte das Tempolimit ein?", fragte Ally bittend.
Grinsend startete er den Motor und legte eine Hand auf ihr Bein."Nein, halte ich nicht."
Genervt schnaubte sie und murmelte irgendetwas vor sich hin. Lachend fuhr er los.

Je näher sie dem Haus gekommen waren, desto stiller wurde sie. Er wusste wovor sie angst hatte. Ally hatte angst, dass Damian dort sein könnte. Beruhigend strich er ihr über die Wange."Er ist nicht da."
Sie nahm seine Hand von ihrer Wange und legte sie zurück auf das Lenkrad."Beide Hände ans Steuer Jake!", ermahnte sie ihn nervös.
Er musste lächeln."Engelchen du bist unverbesserlich."