Pov Stegi
Am nächsten Morgen wachte ich halb erfroren auf. Hatten wir wirklich die ganze Nacht durch geschlafen? Immerhin sind wir gestern recht früh eingeschlafen. Ich kuschelte mich näher an Tim, in der Hoffnung, dass mir dadurch wärmer werden würde. Dass wir beide immer noch nackt waren ignorierte ich. Es half jedoch nichts, weshalb ich vorsichtig aufstand und ins Schlafzimmer lief, um mir frische Klamotten aus dem Schrank zu holen und diese anzuziehen. Duschen würde ich später, vielleicht mit Tim zusammen. Nachdem ich mir einen Hoodie und eine frische Boxershorts übergezogen hatte, lief ich in die Küche und machte mir Frühstück. Als ich fertig mit frühstücken war entschied ich mich dazu, auch etwas für Tim zu machen und ihn danach zu wecken. Gesagt, getan. Ich setzte mich neben ihn aufs Sofa und musterte ihn. Ich musste etwas schmunzeln, da er ja immer noch nackt dort lag. Ich strich ihm mit meiner Hand vorsichtig über die Wange und flüsterte immer wieder seinen Namen. Nach einer Weile kniff er die Augen zusammen und brummte irgendetwas unverständliches. "Tim, aufwachen." Sagte ich nun etwas lauter. Er öffnete seine Augen ein Stück, kniff sie sofort wieder zusammen und drehte mir dann den Rücken zu. Ich musste kichern. "Komm schon. Ich hab dir Frühstück gemacht." Keine Reaktion. Ich seufzte und erhob mich vom Sofa. Ich überlegte, wie ich ihn endlich wach bekommen könnte. Die Entscheidung fiel auf ein klassisches Glas kaltes Wasser. Ich lief also, mit einem Glas bewaffnet, ins Bad und drehte den Wasserhahn auf. Danach schlich ich zurück ins Wohnzimmer und versuchte es noch ein letztes Mal auf die sanfte Weise. "Letzte Chance. Danach bin ich nicht mehr so nett." Warnte ich ihn. Wieder nur ein Brummen. Na gut, ich hatte ihm die Wahl gelassen. Ich ging näher an ihn heran und kippte das Glas über seinem Kopf aus. Tim schreckte sofort hoch und sah sich leicht panisch um. Als sein Blick bei mir und dem, nun leeren, Glas in meiner Hand landete, verdunkelt sich sein Blick. Ich konnte mir ein Lachen nicht mehr verkneifen, denn Tim sah wortwörtlich aus, wie ein begossener Pudel. Während meines Lachanfalls schaute Tim mich die ganze Zeit finster an. "Ach komm schon. Sei doch jetzt nicht beleidigt. Ich musste dich ja schließlich irgendwie wach bekommen und auf die sanfte Weise wolltest du einfach nicht aufwachen." Ich versuchte halbwegs ernst zu bleiben, was mir aber nur halbwegs gelang. Tim würdigte mich nun keines Blickes, weshalb ich einfach näher an ihn heran rutschte und meine Arme um seinen Bauch schlang. "Tut mir leid, Timmilein." Versuchte ich so zuckersüß wie möglich zu sagen. Tim legte seine Arme ebenfalls um mich und drückte mich näher an sich heran. Jedoch so, dass ich nun auch klitsch nass war. Als er mich wieder los ließ hatte er ein fettes Grinsen im Gesicht. "Ach, jetzt bis du wieder glücklich, was?" Nun wurde ich leicht pampig. "Mit dir bin ich immer glücklich." Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und schnappte sich dann den Teller mit seinem Frühstück, welches ich ihm gemacht hatte, und aß es. Ich blieb die ganze Zeit neben ihm sitzen und beobachtete ihn. Ihn schien es nicht zu stören, dass er dort nackt und triefend nass saß. Nach dem er seinen Teller geleert hatte, stellte er ihn auf dem Tisch ab und grinste mich an. "Was ist?" Fragte ich verwirrt. "Duschen?" Kam nur von Tim. Ich verdrehte die Augen, nickte dann aber. Wir liefen ins Bad und Tim sprang sofort unter die Dusche, wehend ich mich noch auszog. Als ich mich zu ihm unter das Wasser stellte, war dieses schon warm gelaufen. Ich stand keine zwei Sekunden unter dem laufenden Wasser, als Tim mich an der Hüfte packte und gegen die Wand drückte. Kurz darauf lagen seine Lippen auch schon auf meinen. Ich erwiderte den Kuss, doch als seine Hände Richtung Süden wanderten, hielt ich diese fest und schüttelte meinen Kopf leicht, um Tim zu signalisieren, dass ich keine Lust auf Sex hatte. Tim schaute mich etwas enttäuscht an, nickte dann jedoch und versiegelte seine Lippen wieder mit meinen. Den Rest der Zeit blieb es bei einer wilden Knutscherei. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich kramte ein paar Klamotten, welche mir zu groß waren, aus dem Schrank und gab diese Tim, da er ja auch etwas frisches zum anziehen brauchte. Meine Sachen waren ihm zwar etwas zu klein, aber für ein paar Tage würde das schon gehen. Wir ließen uns beide erneut aufs Sofa fallen und Tim schaltete den Fernseher an. Wir sind verdammt faul. "Tim?" "Hm?" Er schaute mich fragend an. "Mir ist langweilig. Lass uns irgendwas machen." Quengelte ich rum. Sofort hatte Tim wieder ein dreckiges Grinsen im Gesicht und wackelte mit den Augenbraunen. "Nicht DAS. Denk doch nicht immer nur an das eine. Sei mal kreativ und überleg dir, was wir heute machen können." Kurz war es ruhig, da Tim wahrscheinlich überlegte. "Ich hab keine Ahnung. Lass uns doch einfach kuscheln, oder so." Ich seufzte. "Das haben wir doch schon die letzten Tage die ganze Zeit gemacht. Lass uns doch mal was spannenderes machen." Tim zuckte nur mit den Schultern. Ich seufzte erneut und kuschelt mich wieder an seine Schulter. "Na gut. Dann halt nur kuscheln und Filme gucken." Gab ich mich letztendlich geschlagen. Wenn das so weiter geht, dann sterben wir bald an Faulheit.
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Kurz und langweilig, tut mir leid. Ich habe das Gefühl, dass ich das in letzter Zeit unter so ziemlich jedem Kapitel schreibe xD Mittlerweile ist Stegi ja sogar aktiver als ich.
Unser Haus wird zur Zeit renoviert, da wir ja nen' Wasserschaden hatten, und deswegen hatte ich die letzte Woche über kein WLan. Das war die schlimmste Woche meines Lebens.
Trotzdem wollte ich mich nochmal für 7k Reads und über 1k Favos bedanken. Es ist zwar bloß ne' Zahl, aber trotzdem motiviert es einen unheimlich dolle weiter zu schrieben. Vor allem die Kommentare bringen einen immer wieder zum schmunzeln und motivieren am meisten. Also nochmal; DANKE.
Als kleines 'Special' hatte ich mir überlegt, dass ihr mir Wörter in die Kommentare schreiben könnt, die ich dann im nächsten Kapitel mit einbaue. Ich find das immer ganz witzig bei anderen und vielleicht komme ich dadurch ja auf die ein oder andere Idee, da mein Kopf zur Zeit mal wieder ziemlich leer ist. Eure Wörter baue ich dann im nächsten oder über nächsten Kapitel ein.
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Stexpert-Wenn aus Freundschaft Liebe wird
FanfictionEine von vielen Stexpert Fanfictions. Da Stegi glaubt, dass er Gefühle für Tim entwickelt hat, die mehr als Freundschaft bedeuten, schlägt er ein Treffen vor, zu dem Tim zustimmt. Am Anfang läuft alles gut, doch mit der Zeit treten immer wieder Pro...