Pov Stegi
Nachdem wir eine Weile gelaufen waren und endlich am Restaurant angekommen waren, suchten wir uns einen Tisch in der hintersten Ecke. Wir schnappten uns die Speisekarten und entschieden uns schnell für unser Essen und unsere Getränke. In der Zeit, in der wir auf unsere Bestellung warten mussten, bekam Tim auf einmal einen Anruf. Er guckte etwas komisch, als er den Namen auf seinem Display las und legte seine Handy danach wieder weg. "Willst du nicht rangehen?" fragte ich ihn. "Nein nein. Schon ok. Ist nichts Wichtiges." meinte er. Ich zuckte nur mit den Schulten und gab mich damit zufrieden. Wir redeten einfach weiter über die blödesten Themen, bis Tim nach ein paar Minuten erneut einen Anruf bekam und es, Tim Blick zufolge, anscheinend wieder die gleiche Person wie davor war. "Scheint ja doch was wichtiges zu sein. Nun geh schon ran!" lachte ich. "Hmm, wie du meinst." Er stand auf und ging auf die Toiletten um dort zu telefonieren. Warum konnte er das nicht hier machen, wenn es doch angeblich überhaupt nichts wichtiges war? Das machte mich irgendwie misstrauisch, aber ich wollte ihn nicht darauf ansprechen. Als Tim wieder kam, war ich fast der Meinung, das er einen besorgten Blick hatte, als er jedoch zu mir kam hatte sich dieser wieder in ein Lächeln verwandelt, was mich auch zum lächeln brachte. Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis dann endlich unser Essen kam. Beim essen wurde nicht geredet, da wir beide zu beschäftigt damit waren, um unsere riesigen Teller leer zu bekommen. Nachdem wir dann fertig waren, bestand Tim darauf das Essen für uns beide zu bezahlen und mir wurde klar, dass ich höchstwahrscheinlich der weibliche Teil in der Beziehung war. Na super. Auf dem Rückweg griff ich dieses Mal nach Tims Hand und verkreuzte unsere Finger, was in mir ein wohliges Kribbeln auslöste. Allerdings ging mir eine Sache nicht aus dem Kopf. Tims Telefonat. Mich interessiert es blendend, mit wem er geredet hat und über was. Wahrscheinlich war es vollkommen unnötig, mir darüber Gedanken zu machen, allerdings hatte ich bei der ganzen Sache ein ungutes Gefühl, warum auch immer. Es wäre jedoch mehr als komisch rübergekommen, wenn ich ihn darüber ausgefragt hätte. Immerhin ist das seine Privatsphäre, die mich nicht unbedingt etwas angeht. Ich war schon wieder so lange in meinen Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte, wie wir schon an meiner Wohnung angekommen waren. Ich schüttelte meinen Kopf einmal kurz, was Tim zum kichern brachte, und kramte dann den Schlüssel aus meiner Jackentasche um die Tür auf zuschließen. Als wir endlich ganz in meiner Wohnung standen, kam uns schon ein Schwall warme Luft entgegen, was verdammt gut tat. Man könnte echt meinen, dass man da draußen in der Kälte erfriert. Wir schälten uns langsam aus unseren Jacken und schmissen uns dann beide aufs Sofa. Eine kurze Zeit war es ruhig, bis Tim etwas sagte. "Stegi?" "Timbo?" "Wie geht das mit uns weiter, wenn ich wieder zurück in Essen bin?" Ich antwortete darauf nichts, da ich keinen Plan hatte, was ich sagen sollte. "Ich weiß es nicht." sprach ich meine Gedanken leise aus. "Ich auch nicht." Sehr bereichernde Konversation. "Wird das mit uns denn weiter gehen?" brach ich die Stille, die wieder entstanden war. "Auf jeden Fall." sagte Tim mit fester Stimme. Diese Worte lösten in mir, mal wieder, ein Kribbeln aus und ich kuschelte mich an Tim heran, welcher einen Arm um mich legte, um mich noch näher an sich heran zu ziehen. Die Tatsache, das ich voll gefressen war wie noch nie und in Tims Armen lag, führte dazu, dass ich nach kurzer Zeit einschlief. Ich schlief die ganze Nacht wie ein Stein und wachte am nächsten Morgen in meinem Bett und in Tim Armen auf. Er hatte mich also anscheinend ins Bett getragen. Nun war ich mir 100%ig sicher, dass ich der weiblich Teil in der Beziehung war. Da Tim noch friedlich schlief und ich ihn nicht wecken wollte, löste ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung und kletterte so leise wie möglich aus dem Bett. Ich tapste ins Bad, ging duschen und machte mich sonst noch fertig. Danach ging ich in die Küche und beschloss für Tim und mich Frühstück zu machen. Als ich gerade mittendrin war, klingelte Tims Handy schon wieder und da ich nicht wollte, dass Tim davon wach wird, suchte ich sein Hand um es aus zu machen. Als ich jedoch den Namen auf dem Display las, ist mir wieder die Situation von Gestern eingefallen. Dort stand 'Lisa'. Wer war denn jetzt Lisa? Ich wusste, dass Tim keine Schwester hat, also war das schonmal keine Möglichkeit. Da sein Handy immer noch laut klingelte und meine Neugierde einfach riesig war, ging ich einfach an sein Handy ran, obwohl mir bewusst war, dass das falsch war. Ich meldete mich mit einem heiseren 'Ja?'. Ich hatte irgendwie Panik davor, was für Erkenntnisse dieses Gespräch mir bringen würde. "Tim?!" meldete sich eine weibliche Stimme am anderen Ende der Leitung. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Einerseits würde ich es nicht hinbekommen meine Stimme so zu verstellen, dass sie wie Tims klingt, andererseits würde Tim, wenn ich ihr sagen würde, dass ich Stegi bin, definitiv herausfinden, dass ich an sein Handy gegangen war. Ich entschied mich, trotz der Gefahr, für die 2. Möglichkeit und stotterte ein "Nein, hier ist Stegi" ins Handy. "Was? Wer ist Stegi?" kam irritiert von ihr zurück. "Ich bin Tims Freund, also EIN Freund von Tim." Ich wusste nicht, ob Tim das mit uns schon öffentlich machen wollte, weswegen ich es erstmal bei 'einem Freund'beließ. "Achso, bist du auch bei seinen Eltern, oder was?" Nun war ich vollkommen irritiert. "Hä? Wieso bei seinen Tims Eltern? Tim ist seit Anfang der Woche bei mir." Ich war mir nicht sicher, ob es eine Gute Idee war, ihr das jetzt zu sagen, denn anscheinend hatte Tim sie ja aus irgendeinem Grund angelogen. Es herrschte kurz Stille, bis sie ziemlich aufgebracht in den Hörer brüllte "Dann hat er mich also angelogen?!" Mir war diese ganze Situation mehr als unangenehm, da ich ja nun der Grund dafür war, dass sie nun bescheid wusste und Tims Lüge aufgeflogen war. Trotzdem wusste ich immer noch nicht, wer denn diese Lisa überhaupt war. "Scheint ganz so . Und sorry, falls das jetzt blöd kommt, aber wer bist du eigentlich?" fragte ich sie einfach. Immerhin kannte sie mich anscheinend nicht, also was hatte ich zu verlieren? "Ich bin Lisa, Tims Freundin."
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So. Ich habs gestern einfach nicht mehr geschafft, das Kapitel zu Ende zu schreiben und wollte kein unfertiges hochladen. Sorry.
Es kann sein, dass in den nächsten Tagen nur kürzere Kapitel kommen, da ich die nächsten drei Tage Klassenarbeiten schreibe und noch gar nichts dafür gelernt habe XD
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Stexpert-Wenn aus Freundschaft Liebe wird
FanficEine von vielen Stexpert Fanfictions. Da Stegi glaubt, dass er Gefühle für Tim entwickelt hat, die mehr als Freundschaft bedeuten, schlägt er ein Treffen vor, zu dem Tim zustimmt. Am Anfang läuft alles gut, doch mit der Zeit treten immer wieder Pro...