Kapitel 14: Negla ♡

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Tamers Sicht :
Ich bin gerade erst Zuhause angekommen und das schönste Mädchen der Welt schläft bei uns im Wohnzimmer. Negla lag da und meine Mutter saß neben ihr. Ich begrüßte meine Mutter, die mir sagte, ich solle Negla in mein Zimmer hoch tragen, damit sie keine Rückenschmerzen bekommt. Ich hab sie vorsichtig aufgehoben und in mein Zimmer getragen. Auf dem Weg schlang sie instinktiv ihre Arme um meinen Hals, so dass sie sicherer auf meinen Armen wirkte. Vor ein und halb Jahren hätte ich es nicht nicht einmal geschafft einen Sack Kartoffeln in meinen Zimmer zu tragen, aber dank meines Trainings kann ich sogar meine Traumfrau tragen. Ich legte sie vorsichtig in mein Bett und deckte sie zu.
Sie sieht sehr erschöpft und müde aus. Ihre Augen sind angeschwollen, wahrscheinlich hat sie geweint. Ich dachte kurz darüber nach, warum sie geweint hat und mir fällt leider nur eine Sache in der Sinn. Als unser bester Freund Taifun gestorben war, hatte sie ebenfalls solche angeschwollene Augen. Ich holte die alten Bilder raus und dachte an damals, mir ist nach weinen zu mute, aber ich unterdrücken es, weil ich ihn laut meines Glaubens sonst im Grab foltern würde. Mich macht es echt traurig das Taifun uns in dem jungen Alter verlassen hat. Aber es ist alles Schicksal und man sollte niemals an Allah zweifeln, denn es hat schon einen Grund warum Er Taifun zu Sich genommen hat. Ich vermisse ihn sehr und die alten Zeiten mit ihm und Negla. Ich saß in der Ecke meines Zimmers um Negla nicht zu erschrecken oder aufzuwecken. Irgendwann aber merkte ich wie sie neben mir saß und mich nur umarmte. Komisch ich dachte wir sind zerstritten und sie will keinen Kontakt mehr zu mir haben. Aber wenn sie mich schon umarmt, dann kann ich sie ja wieder zurück umarmen, weil ich ja nicht weiß wann ich diese Gelegenheit wieder bekomme. Aber wie es nicht anders kommen kann, kam Talha in das Zimmer rein geplatzt. Er sagte das dümmste was er jemals sagen konnte. Wir ließen uns los und sie entfernte sich wieder etwas von mir.

Tal.: Oh Sorry, lasst euch nicht von mit stören. Macht da weiter wo ihr gerade wart.

Ich merkte wie peinlich ihr die Situation gerade war und wollte es nicht zu lassen, dass Talha uns diesen schönen Zeitpunkt nimmt. Sie stand ruckartig auf und wollte gehen, aber ich möchte nicht das sie geht. Ich hielt ihre Hand fest und sie befreite sich aus meinem Griff. Warum macht sie mir das Leben so schwer. Ich hasse es wenn sie so zu mir ist. Ich guckte sie entschuldigend an und sie wimmelte mich gekonnt ab, mit der Ausrede schnell nach Hause gehen zu müssen. Ich hörte noch wie sie rüber zu Talha hing und mit ihm sprach, kein zwei Minuten später lief sie aus seinem Zimmer und rief ihm aus dem Flur noch ein Salam zu.
Ich sprintete schnell in das Zimmer meines Bruders, wo ich ihn schon am grinsen finde. Mein Gott wir kann man nur die ganze Zeit so grinsen. Ich musste mich zusammen reißen um ihn nicht zu schlagen. Er grinste und ich ging einfach aus dem Zimmer. Ich geh ins Wohnzimmer und sehe meine Mutter, wie sie auf der Couch neben meinem Vater chille. Ich hab die besten Eltern dieser Welt. Sie sind perfekt masha Allah. Ich will meiner Mutter von meinen Gefühlen erzählen, ich will nur Negla haben und außer ihr keine Andere. Ich kann mir nicht vorstellen eine fremde Frau zu heiraten.

Tam.: Ummi (Mama), ich will dir was erzählen, aber nicht vor Baba.

T.N.: Komm mein Sohn wir gehen in die Küche.

Wir gingen gemeinsam in die Küche und setzten und hin. Ich saß ihr gegenüber, so dass sie mir genau in die Augen gucken konnte.

Tam.: Also Ummi. Du weißt das ich dich über Alles liebe und du immer an erster Stelle stehst. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll, also ich glaub da gibt es jemanden besonderes in meinem Leben. Sie ist masha Allah einfach nur perfekt. Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel Mama, dass ich es dir nicht vorher gesagt habe, aber ich hab noch etwas zeit gebraucht. Ummi ich glaub sie mag mich nicht und ich hab sie ganz schlimm verletzt. Mama du hast mich zu einem Gentleman erzogen und mir beigebracht niemanden zu verletzten, aber ich hab es nicht eingehalten. Ummi sami7ini (Mama verzeih mir), ich mach das auch nie wieder. Ich hab zum ersten Mal verstanden, was du meinst und das tut mir so fürchterlich leid, dass ich nicht auf dich gehört habe.

Negla ♡ two bodies, one lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt