Ya Allah hilf Mir bitte bloß nicht auf falsche Gedanken zu kommen und nichts falsches zu tun ... Ich sagte nichts, da seine Hand vor meinem Mund war und ich nicht wusste, was eigentlich zu sagen wäre. Ich guckte ihn einfach nur erwartend an und er beobachtete mich. Mir ist das alles so unangenehm, dass mit jetzt erst auffällt, dass seine Augen dunkler als sonst sind. Das müsste heißen das er echt sauer ist oder das er Angst vor etwas hat. In meinem Inneren dachte ich, bitte rede einfach und wir bringen es so schnell wie möglich hinter uns. Er aber fand es viel interessanter mich anzuglotzen, als würde er mich zum ersten Mal im seinem Leben sehen. Bitte sag was. Da er nicht sagte, entschied ich mich dazu ihm in die Hand rein zubeißen und das tat ich auch. Ich hörte ein schmerzhaftes stöhnen seiner Seits und ich lief einfach ins Bad. Ich hörte wie er mir hinterher lief und einige Male klopfte er an der Tür, aber ich reagierte nicht darauf. Ich machte das Wasser an und wusch erst meine Hände, dann mein Gesicht mit eiskaltem Wasser, um wieder zu mir zu kommen. Ich lief dann runter in die Küche und sah Talha. Komischer Weise kam er auf mich zu und umarmte mich. In diesem Moment dachte ich mir nur, was ist denn los mit diesen Jungs. Sie umarmen mich als ob ich ihre echte Schwester wäre oder ihre Frau. Oh Gott wie ich diese Nähe hasse. Mein Gefühl sagt mit, dass sie alles zerstören kann, deswegen verzichte ich lieber darauf. Anscheinend hat er was von meinem und Tamers Streit mitbekommen, weil er etwas enttäuscht guckte. Ich hoffe Tamer hat ihm nichts von der nackten Wahrheit erzählt. Dass wäre mir echt mega peinlich. Um mir dass alles nicht länger antun zu müssen lief ich zu Tata Negla in die Küche und setzte mich hin. Nach einer gefühlten Ewigkeit meldete ich mich bei ihr ab, mit der Ausrede, dass ich mega Kopfschmerzen hätte. Sie ließ mich einfach nach Hause gehen und wünschte mir gute Besserung. Sie war schon sehr misstrauisch, aber sagte nichts. Ich glaube sie geht davon aus, dass ich eines Tages zu ihr komme und sie hier wegen aufkläre. Also zog ich mir schnell meine Schuhe an und verabschiedete mich mit einem lauten Salam von allen. Ich bin dann einfach rüber gelaufen und direkt auf mein Zimmer geflohen. Meine Schwestern haben erst gar nicht gemerkt, dass ich wieder zurück bin, da sie voll vertieft in dem Backen waren. Ich schmiss mich auf mein Bett und schlief ein. Ich war extrem erschöpft und deswegen fiel es mir nicht schwer direkt ein zu schlafen. Im Schlaf habe ich einen schönen Traum gehen, da waren die schönsten Augen der Welt auf mich gerichtet. Das schöne glänzende braun war etwas dunkler als sonst und ich sprach ihn darauf an.
N.: Warum sind deine Augen so dunkel Tamer?
T.: Ich weiß nicht aber ich glaube es ist die Liebe...
N.: Tamer was sagst du da, du bist wie mein Bruder, sag sowas bitte nicht. Gib es zu, es hat alles mit dem Anblick zu tun, oder?
T.: Negla, es war vorher schon so, aber dein Anblick hat es gestärkt. Ich bin mir sicher dass du das selbe empfindest.
N.: Nein Tamer wie kannst du dir da nur so sicher sein. Ich empfinde nichts, nur Geschwisterliebe ... Ich liebe dich wie einen Bruder den ich niemals hatte.
Ich senkte meinen Blick und merkte, das wir in seinem Zimmer standen. Er stand vor mir und ich wurde von ihm an die Wand gedrückt. Plötzlich spürte ich zwei Hände an meinen Schultern, die an mich rüttelten. Erst dachte ich es wären sie von Tamer aber seine Hand hatte er noch vor meinem Mund und die andere an der Wand. Ich realisierte das es aus der realen Welt kommt und ich noch in meiner Traumwelt geistere. Ich stand erschrocken auf und sah meine Schwester Mina die vor mir saß. Ihre Hände waren noch an meinen Schultern. Also war sie das, die mich so geschüttelt hat. Ich hasse es so aufgeweckt zu werden und das weiß sie. Wenn Blicke töten würden, dann wäre sie jetzt wohl tot umgekippt. Sie sah mich geschockt an und entschuldigte sich ein paar mal bei mir. Und als ob sie heute dazu beauftragt wäre, mit alle schlechten Nachrichten zu übermitteln, sagte sie mir, dass Tamers Familie zu uns gekommen ist. Sie wollten bei uns Kuchen essen und bis rein in die Nacht bleiben. Ich dachte mir nichts dabei und machte mich frisch. Als ich unten war sah ich an der Tür schon Talha und Tamer. Talha hielt einen Teller in der Hand, denn er mir gab.
T.: Hau rein Negla, das ist noch dein Teil vom Mittagessen. Lass es dir schmecken.
Ich bedankte mich bei ihm und hörte gerade mein Magen knurren. OMG wie peinlich. Ich nahm den Teller und lief in die Küche. Da setzte ich mich auf einen Stuhl und genoss Tata Neglas Essen. Mit der ganzen Situation von heute mittag habe ich gar nicht gemerkt, dass ich voll am verhungern war. Ich achtete auf nichts in der Küche und konzentrierte mich voll und ganz auf das Essen. Bis mich plötzlich jemand antippte. Man man man, man kann hier noch nicht einmal sein Essen genießen, dachte ich mir zu dem Zeitpunkt. Also wollte ich mich gar nicht erst zu dieser Person umdrehen, aber wer das auch immer war, diese Person ist echt hartnäckig. Also drehte ich mich doch um und verschluckte mich an dem Essen. Vor mir stand ...
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Negla ♡ two bodies, one life
Teen FictionDie Person die dein Leben verändern wird, kann dir so nah stehen und auf dem ersten Blick nicht zu erkennen sein, jedoch existiert sie. Liebe, Freundschaft und Glauben sind drei sehr wichtige Faktoren die im Leben da sein müssen und meine Geschichte...