Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story

Kapitel 8

Als ich bei ihnen angekommen war reichte ich ihnen meine Hand hin und sagte:" Hallo, ich bin Chloè die Managerin von dem Sender hier und sie haben beide einen Termin zum Interview bei mir." Oh man ... dämlicher hätte ich es auch nicht formulieren können! „Hallo, ja genau. Wir sind übrings die Ehrlich Brothers, ich bin Andreas und das ist mein kleiner Bruder Chris" sagte Andreas zu mir und nahm mich leicht in den Arm um mir zwei angedeutete Küsschen, links und rechts, auf meine Wange zu geben. Ich spielte das Spielchen mit und Chris tat es ihm nach. Als Chris nach der Küsschen-Nummer zurücktrat umspielte ein herrlicher, männlicher, süßlicher Geruch meine Nase. Wow er sieht nicht nur gut aus sondern riecht dazu auch noch himmlisch nach 'Joop Homme'!

„Ihr seit also die Ehrlich Brothers? Mensch, da wäre ich ja nun überhaupt nicht drauf gekommen" scherzte ich. „Naja du hast ja vor ein paar Minuten gesagt das du dich für ein Treffen mit Mr. und Mrs. X vorbereitest, da dachte ich, ich stelle uns mal vor." konterte Andreas lachend zurück. Ich klatschte mir innerlich die Hand vor die Stirn und schaute schon insgeheim nach dem nächsten Mäuseloch zum versinken. „ Ich bin Mr. X und das ist meine Frau Mrs. X." lachte Andreas weiter und legte Chris dabei seine Hand auf die Schulter. „Lass den Quatsch!" lachte er mit und stupste Andreas leicht zur Seite. Ich stimmte ins Lachen mit ein und sagte: "Okay, gut zu wissen. Wenn Sie mir einmal folgen. Bitte." „Du nicht Sie." antwortete mir Chris mit seiner engelsgleichen Stimme. Ich wurde kaum erkennbar etwas Rot im Gesicht und marschierte voraus, die Treppe mal wieder hoch in mein Büro. Die beiden trappelten mir, wie kleine Küken der Entenmama hinterher.

Im Büro angekommen weißte ich die beiden, mit einer Handbewegung, auf die große, helle Sofalandschaft hin und sie steuerten darauf zu. Hier stand nicht viel herum, alles war modern und schlicht gehalten: Rechts an der Wand standen Aktenschränke, davor stand mein Eckschreibtisch mit meinem Laptop darauf und gegenüber, auf der anderen Zimmerseite stand die Sofalandschaft mit einem kleinen Glastisch. Ein großes Fenster und ein paar Palmen sorgten für eine angenehme Atmosphäre. Lässig setzten sie sich hin und Chris griff erst mal zu einem der Wassergläser, die ich zuvor frisch hingestellt hatte. Er trank einen Schluck von dem kühlen Wasser. Ich holte mein Aufnahmegerät, machte es an und setzte mich den beiden gegenüber, ich wusste überhaupt nicht was ich fragen sollte, ich bin eigentlich ein Naturtalent im Improvisieren aber nun hatte ich ein Kloß im Hals und ich wusste nicht warum.