Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story

Kapitel 34

.... der alte Golf am Straßenrand, das ist Chris. Ach nein, ich konnte ihn mir nicht in so einem Auto vorstellen. Jeden Menschen dieser Welt aber nicht ihn als einer von den Ehrlich Brothers. Ich zögerte:

„Ja das ist mein Auto. Bist du hier?"

„Ja.... ich hatte Sehnsucht nach dir :( Ich hoffe es ist nicht schlimm?"

„Nein, wo bist du?"

„Kommst du raus zu meinem Auto?.... Du bist vorhin an mir vorbeigefahren :)"

Ich stockte, ihm gehörte doch der Golf. Ich war verblüfft und erstaunt zu gleich. Warum fährt ein 'Promi' mit so einem alten Auto umher? Ich stieg aus, schloss mein Auto per Funk ab und lief die Treppen hoch in den Flur. Dann schloss ich die Haupttür auf und lief, Schritt für Schritt, zu dem kleinen Golf. Die Fahrertür öffnete sich und das Licht im Innenraum ging an. Es strahlte in Chris' wunderschönes Gesicht, ich sah wie der lächelte. Wie ich dieses Lächeln liebte. „Hi, entschuldige aber ich konnte nicht einschlafen, bevor ich nicht gesehen habe das du heile angekommen bist." sagte er und schwang sich wie eine Elfe, federleicht aus dem Auto. Er hatte seine weiß-schwarzen Turnschuhe an, eine dunkele, leicht verwaschene Jeans, in der er sein hellblaues Hemd gesteckt hatte. Um seine Hüfte schlängelte sich ein schwarzer Gürtel mit einer silbernen Schnalle umzu. Die hochgekrempelten Hemdärmel ließen seine große lederne Armbanduhr, an seinem dünnen Handgelenk, schön zur Geltung kommen. Seine Haare waren überhaupt nicht gemacht. „Alles Gut, ich freue mich dich zu sehen. Aber woher wusstest du meine Adresse?" antwortete ich. „Du hast sie mir doch gestern Abend gesagt." strahlte er. „Die würde ich nie mehr vergessen!" Er gab mir einen langen Kuss. „Süß. Ich möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich dachte ein Star fährt etwas eleganter durch die Gegend?" staunte ich und lief um sein Auto. „Gefällt er dir nicht, Miss weißer Sportwagen?" witzelte er schelmisch. Ich boxte ihn in seinen Bauch und stellte schnell fest was für einen muskulösen Bauch er doch hatte, die Muskeln geben kein Stück nach unter der leichten Wucht meiner Faust. „Er ist alt." stellte ich fest „Wenn er dir gefällt ist es doch gut. Ich meinte damit das ich halt wirklich dachte, das du als Promi deinen Popo in einen dicken BMW oder Mercedes schwingst." „Jo. Erstens: ich bin kein Promi, ich bin ein normaler Mensch wie du. Zweitens: Ich bin über ein halbes Jahr auf Tournee, dann steht er eh nur rum, das wäre für einen Neuwagen viel zu schade. Und Drittens: Ich habe ihn damals von Andreas geschenkt bekommen. Es war sein erstes Auto und als ich 18. wurde hat er ihn mir geschenkt. Seit dem ist es mein Schlitten." erklärte er und machte dabei eine coole Pose. Dann lehnte er sich lässig gegen die Motorhaube und schaute mich an. Ich lachte: „Uhhh ... er ist echt ... hmm ... alt!" „Ey, beleidige ihn noch einmal und du wirst dein blaues Wunder erleben." sagte er gespielt streng und versuchte böse zu schauen, was aber total in die Hose ging. Ich musste lachen und er grif nach meiner Hand. Behutsam zog er mich zu sich heran um mich zu küssen. Ich legte meine Hände auf seine Brust, reckte mich ein wenig zu ihm hoch und erwiederte seine bittersüßen, zärtlichen Küsse. „Magst du mit rein kommen?" fragte ich und er nickte. Ich nahm seine Hand und wir gingen erst mal nicht in meine Wohnung sondern zu meinem Auto. Chris schaute fragend aus der Wäsche. „Mein Koffer muss noch mit hoch." sagte ich und stöhnte weil ich wusste wie schwer er war. Ich öffnete den Kofferraum und Chris stupste mich zur Seite. Er zog den Koffer her raus und sagte: „Nach ihnen Madame."