Kapitel 81

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„Mmm." murmelte ich und verzog schmerzverzerrt mein Gesicht. „Schatz?" fragte Chris besorgt „Ist alles Okay?" „Ne, irgendwie tut es weh." gestand ich und versuchte mich etwas hin und her zu aalen. „Warte." sagte Chris und zog sein Becken langsam zurück und trat so wieder aus mir aus. Dann legte er sich komplett auf mich drauf. „Du sollst nicht lachen sondern ihn wollen." hauchte er mir ins Ohr und drückte seine steife Erektion an meinen Bauch. Beide Hände legte er dann leicht an meine Wangen, seine Stirn ruhte an meiner und ich könnte seinen warmen Atem spüren. „Vertraue mir!" flüsterte er und dann merkte ich, wie er sich, ohne Hilfe sein Weg suchte und den Eingang wieder fand. Langsam, ganz langsam, sehr langsam, Millimeter für Millimeter, drang er wieder in mich ein. Ich schloss die Augen und genoss es. Als ich ihn komplett in mit spürte hob Chris seinen Kopf an und schaute mir fragend in die Augen: „Alles Okay?" Ich nickte nur und Chris fing an sich langsam zu bewegen. Da war es wieder: Dieses berauschende Gefühl!

Als wir zum gemeinsamen Höhepunkt kamen bissen wir in die Kopfkissen, schließlich waren meine Eltern auch noch im Haus. „Ich liebe dich so sehr." hauchte Chris und ließ sich neben mir ins Kissen fallen. „Ich liebe dich auch." sagte ich, kuschelte mich eng an ihn und schlief schließlich erschöpft und glücklich ein.

Am nächsten Morgen wurden wir von der Sonne geweckt, duschten gemeinsam und machten uns fertig. Unten angekommen brunchten wir zusammen mit meinen Eltern und dann beschloss ich Chris die Gegend und mein Leben hier oben etwas zu zeigen. Erst einmal zeigte ich ihm den kleinen Ort Dangast, wo er gleich vorschlug morgen im Quellbad schwimmen zu gehen. Dann fuhren wir zu einem Reitstall. „Was machen wir den hier?" fragte er verdutzt, als wir aus meinem Audi stiegen. „Es gibt Seiten an mir, die kennst du noch nicht!" lachte ich und nahm seine Hand „Ich habe hier oben ein eigenes Pferd, meine Eltern hatten ihn mir damals zu Geburtstag geschenkt als ich 15 wurde." Ich ging zur Koppel und pfiff einmal scharf. „Uhlala, du kannst reiten?" fragte Chris breit grinsend. Ich stieß ihn leicht mit meinem Ellenbogen in den Bauch und der wiederholte sein himmlisches 'Uhlala'. Dann zuckte er plötzlich zusammen und blieb mit offenem Mund stehen. Mein Pferd galoppierte stolz auf uns zu und blieb schnaubend vor uns stehen. „Das ist Dino." stellte ich den dunkelbraunen Hengst Chris vor. „Er ist ein ganzer Hengst." zwinkerte ich ihm zu, aber er stand immer noch staunend da und betrachtete den großen Oldenburger Hengst. „Man kann dich also doch recht oft beeindrucken." lachte ich und legte meinem Pferd das Halfter am Kopf an. „Er beeindruckt mich genauso, wie du mich damals beeindruckt hast!" stellte Chris fest und starrte immer noch mit offenem Mund das Pferd an. Ich schaute ihn an und fragte: „Hast du Angst vor Pferden?" Er schüttelte den Kopf und ich reichte ihm den Führstrick. „Und das riesen Tier folgt mir nun einfach so?" fragte er ungläubig und nahm zaghaft den Strick in seine Hand. „It's magic!" lachte ich und lief in Richtung Stall. Chris folgte mir mit Dino an der Hand und war sichtbar stolz das ihm der große, starke Hengst folgte. Ich band Dino fest, erklärte Chris alles über die Pferdepflege und dann putzten wir gemeinsam das Pferd. Nachdem Putzen sattelte und trenste ich ihn auf und gab die Zügel wieder Chris. „Darf ich ihn wieder führen?" fragte er wie ein kleines Kind an Weihnachten. Ich nickte und so gingen wir zur Reithalle. „Wer kümmert sich um ihn hier?" fragte er mich und ich antwortete sofort: „Meine Cousine Melanie reitet ihn seit 9 Jahren. Ich komme ihn aber immer wieder besuchen wenn ich hier bin. Er fehlt mir." „Warum stellst du ihn nicht in Bünde irgendwo unter?" fragte er. „Weil ich keine Zeit habe Schatz. So ein Pferd braucht sehr Pflege und da ich manchmal auch mit meinem Beruf reise ist das doof." sagte ich und blieb in der Reithalle stehen. „Das ist einleuchtend." stimmte er mir zu „Ich schaue dir etwas zu." Ich schwang mich in den Sattel und ritt den Hengst erst einmal warm, dann sprang ich mit ihm über einige Hürden. Chris stand staunend hinter der Abtrennung und schaute mir stolz zu.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt