Kapitel 120

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Ich lief mit meinen Eltern in meine Wohnung hinauf. „Was ist denn mit ihm los?" fragte mein Vater leicht verwirrt. „Weiß ich nicht." log ich und ich war froh, das es mir meine Eltern abkauften. Ich schloss die Wohnungstür auf, trat hinein und wünschte meinen Eltern eine gute Nacht. Dann lief ich nach oben und ließ mich so in mein Bett fallen.

Am nächsten Morgen verabschiedete ich mich von meinen Eltern und dann fuhr ich, wie eine Wilde, zu Chris Wohnung. Würde ich ihm den Kuss mit Paddy erzählen? Ich fuhr innerlich zusammen als ich an die Situation zwischen den Beiden, beim letzten Aufeinandertreffen dachte. NEIN! Ich würde es einfach für mich behalten, denn sonst würde Chris zu Paddy fahren und ihn eine reinhauen und Paddy würde sich wehren. Er hat mehr Kraft als Chris, nein das darf nie passieren!

Ich rollte auf den großen Gemeintschaftsparkplatz von Chris' Wohnung, parkte meinen Audi neben seinem Golf und lief zu seiner Wohnung. Als ich angekommen war drückte ich auf die Klingel. „Hallo?" hörte ich Chris aus der Türöffnungsanlage sagen. „Hallo Schatz." sagte ich freudig und sofort ging der Türsummer an. Ich öffnete die Tür und lief dann schnell in den dritten Stock. Ich hatte so eine Sehnsucht nach ihm! Auf der Hälfte des Weges kam er mir schon entgegengelaufen und nahm mich voller Freude in seine Arme. „Ich habe dich so vermisst!" keuchte er vor Freude. Ich vergrub mein Gesicht an seiner Brust und drückte ihn an mir. Sein atemberaubender Duft umspielte meine Nase. Er legte seinen Kopf auf meinen und so standen wir ein paar Minuten im Flur. Wir genossen gegenseitig unsere Nähe und Wärme. „Wollen wir in meine Wohnung gehen?" fragte Chris lieb und löste sich aus der Umarmung. Ich nickte, griff seine Hand und dann liefen wir zusammen in seine Wohnung. „Ich war gerade dabei mir Frühstück zu machen." lachte er. „Uiii, da komm ich ja genau richtig." scherzte ich „Was gibt es?" Chris kitzelte mich etwas an den Seiten und grinste mich breit an: „Pfannkuchen." „Uiiiiiiii, da komm ich ja noch richtiger." lachte ich und folgte Chris in die Küche. Ich deckte für uns den Tisch auf seinem Balkon und Chris bereitete das Frühstück vor. Als alles fertig war nickte ich zufrieden und lehnte mich, mit meiner Schulter, gegen die Halbe Wand, die die Küche vom Wohnbereich halb abtrennte. Chris stand mit dem Rücken zu mir am Herd. Elegant nahm der die Pfanne hoch und schleuderte den Pfannkuchen in die Luft, um ihn zu wenden. „Jiihaa." sagte er leiste zu sich selber, als der Pfannkuchen, nach seinem Flug wieder brav in der Pfanne landete. Ich schmunzelte vor mich hin und betrachtete ihn weiter: Er war einfach so perfekt! Seine Haare waren wild und ungestylt durcheinander gewühlt, seine schwarze Jogginghose hing locker auf seiner schmaler Hüfte und sein nackter Oberkörper zeichnete, trotz seiner Schlankheit, jeden Muskel ab. Er war von seinem Aussehen und von seinem Charakter einfach nur ein Traum. Mein persönlicher Traum!

Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand und in dem Moment drehte Chris sich um. „Beobachtest du mich?" fragte er, breit lächelnd. „Ich?" ich machte große Augen „Niemals!" Lachend kam er auf mich zu, legte seine Hand um meinen Bauch und zog mich von der Wand weg. Dann küsste er mich leidenschaftlich und sagte: „Ich will dich nie wieder verlieren Chloé." „Ich dich auch nicht Chris." flüsterte ich „Du bist mein wahr gewordener Traum." Er lächelte sein Grübchen-Lächeln und küsste mich noch einmal. Dann nahm er die Pfannkuchen und wir gingen zum Balkon.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt