Kapitel 88

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Es klopfte leise an der Tür, ich reckte mich und schlug die Augen auf. „Schatz?" hörte ich eine sehr bekannte Stimme fragen. Ich löste mich vorsichtig aus Chris' seiner Umarmung und lief zu Tür. Als ich sie aufschloss und öffnete stand meine Mutter vor der Tür:"Guten Morgen Schatz, ich wollte euch nicht wecken aber Papa hatte die Idee das wir ja heute schön zusammen Frühstücken könnten. Was hältst du davon?" „Das ist eine schöne Idee." gähnte ich. „Das freut mich. Wir wollen um 10 Uhr los." erklärte meine Mutter und ging dann wieder. Ich machte leise die Tür zu und schaute zu Chris. Er war so süß wenn er schlief. Seine feinen Gesichtszüge, seine entspannten Lippen und seine durchwühlten Haare, hach ... ich könnte ihm stundenlang zuschauen. Ich beschloss ihn noch etwas im Land der Magier-Träume zu lassen und ging duschen. Als ich wieder in das Zimmer kam musste ich grinsen: Chris kuschelte mit der Bettdecke und hatte sie, wie ein kleines Kind seinen Teddy, im Arm. Ich beugte mich über ihn und küsste ihn. „Hmmm..." murmelte er. „Guten Morgen mein Schatz." begrüßte ich ihn. Er reckte sich und schlug dann seine Augen auf. „Warum bist du schon angezogen?" er schreckte hoch. „Ich wollte dich noch etwas schlafen lassen. Meine Mama hatte an die Tür geklopft und gefragt ob wir mit Frühstücken gehen wollen. Ich hatte zugestimmt." erklärte ich ihm. Er gab mir ein Kuss und sagte: „Sehr schöne Idee. So kann ich deine Eltern noch besser kennenlernen." Freudig sprang er aus dem Bett und ging sich duschen. Ich huschte leise ins Bad und betrachtete ihn: Das Wasser lief an seinem Rücken runter und er schäumte sich gerade die Haare ein. Sein Körper war für meinen Geschmack eigentlich etwas zu dünn, aber trotzdem war er auch muskulös. Ich wusste nicht genau was für eine Figur er hatte, ich wusste nur das ich ihn liebte, einfach alles an ihm! Als er sich umdrehte lächelte er mein Lieblings-lächeln und trat aus der Dusche. Ich hatte schon sein Duschtuch geholt und umarmte ihn damit. Seine feuchten Lippen berührten meine ganz zart und ein paar Wassertropfen von seinem Haar fielen auf mein Gesicht. „Ihh baah." lachte ich und Chris schüttelte seinen Kopf erst einmal wie ein Hund. „Schatz, ich werde ja ganz nass." lachte ich immer noch und er lächelte mich frech an, sein Blick war feurig. „Oh nein, dazu haben wir keine Zeit. Meine Eltern warten und außerdem reichte die letzte Aktion, als ich mit meinem Jogginganzug duschen musste, für die nächsten 10 Jahre." sagte ich ernst. Chris lachte, trocknete sich ab und machte sich erst einmal seine Haare. „Genau Splitterfaser nackt aber Hauptsache die Frisur sitzt." neckte ich ihn. „Das ist das wichtigste." betonte er und begutachtete sich streng im Spiegel „Mein Pony will noch nicht so ganz." „Und ich dachte immer, ich brauch lange im Bad." neckte ich weiter. Nachdem der Pony perfekt saß, als wollte Chris gleich zum nächsten Auftritt auf die Bühne, sprang er in eine enge, dunkele Jeans, in ein schwarzes Top und zog sich eine dunkelblaue Pulloverjacke, auf der eine orangen Aufschrift drauf war, über. „Wir können." sagte er stolz „Gefalle ich dir?" „Schick siehst du aus." sagte ich verliebt.

Schnell gingen wir die Treppe runter und stießen unten im Flur auf meine Eltern, die sich gerade die Schuhe anzogen. „Pünktlich wie die Maurer." staunte meine Mutter. Mein Vater saß schon fertig auf einem englischen Sessel und begutachtete Chris von oben nach unten. Dann zog er eine Augenbraue hoch und fragte: „Chris, du brauchst bestimmt recht lange im Bad oder?" Was sollte die dämliche Frage denn? überlegte ich mir.

Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt