Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story

Kapitel 56

Die Tage vergingen und ich und Paddy gingen uns aus dem Weg. Ich rannte auf der Arbeit der Uhr hinter: Interviews führen, Berichte schreiben, Interviews führen, Berichte schreiben, Interviews führen, Berichte schreiben, Interviews führen, Berichte schreiben, Interviews führen, Berichte schreiben. Tag ein Tag aus. Abends versuchten Chris und ich immer zu schreiben, skypen oder zu telefonieren, denn wir beide hatten wahnsinnige Sehnsucht nach dem anderen.

Heute war schon Samstag und ich konnte langsam nicht mehr ohne ihn! Erst hatte ich einen Extra-Arbeitstag in der Redaktion eingelegt, damit ich mal Herrin über den ganzen Kram dort wurde und Montag wieder normal, nach Zeitplan arbeiten konnte. Abends traf ich mich mit Judy in der Bar 'Stadtkind' im Herzen von Bünde.

Als ich ankam stand sie schon vor der Tür und winkte freudig: „Baby! Hallo!" Ich nahm sie in den Arm und begrüßte sie ebenfalls. Wir gingen rein und setzten uns an einen gemütlichen Tisch am Fenster. „Was ist nun eigentlich mit dir und Paddy?" fragte sie. Ich hasste diese Frage, seit ich ihr Donnerstag auf der Arbeit davon erzählt hatte, fragte sie ich jeden Tag danach. Die Frage nervte, tat aber auch weh. „Nix Maus." sagte ich traurig „Er meldet sich nicht und ich sehe es nicht ein mich nach seiner Nummer zu melden." „Hmm, was er abgezogen ist schon verwirrend und komisch für ihn." stellte Judy fest und nahm einen Schluck von ihrem Cocktail „Ich verstehe ihn nicht, es klingt schon fast nach Eifersucht!" „Ach was, als ich mit Jan zusammen war, war er auch nicht so." antwortete ich. „Ja stimmt aber schau mal, in den letzten zwei Jahren hab ihr echt fast jeden Abend was gemacht. Nun hast du Chris und Chris geht natürlich vor. Vielleicht hat er Angst dich an ihn zu verlieren?"überlegte Judy. „Vielleicht, aber es ist doch Schwachsinn das zu denken." sagte ich und schaute aus dem Fenster. Wir waren nun seit 12 Jahren Freunde, seit 7 Jahre beste Freunde und haben jeden Scheiß durchlebt. Wir sind durch dick und dünn gegangen und haben uns immer gegenseitig motiviert. Warum sollte er nun auf einmal denken das er mich verliert?

„Ich weiß es einfach nicht Maus. Ich weiß nur das ich ihn vermisse und Chris auch!" stöhnte ich und ließ mein Kopf in meine Hände fallen. „Ach Baby!" sagte Judy „Alles wird gut, rede morgen nochmal mit Paddy. Das wird wieder und Chris hast du ja auch bald wieder, inklusive Familientreffen." "Ja, nachdem du ihm geholfen hast. Sonst gäbe es vielleicht noch kein Familientreffen." lachte ich. "Ja, ich musste deinem Glück ja mal auf die Sprünge helfen." sagte sie nachdenklich "Und endlich hat es mal geklappt! Meine Beste ist vergeben. Ich würde auch gerne mal so eine tolle Überraschung bekommen." "Es war echt schön mit Chris allein auf dem Fluss. Ich hätte niemals damit gerechnet das er mich fragen würde." bestätigte ich sie. Judy hatte so gut wie immer Recht, ich lächelte leicht und wir ließen den Abend noch schön ausklingen.

Ich kuschelte mich in mein Bett und schaute auf die Uhr, es war 2 Uhr in der Nacht. Ob Chris schon schlief? Aufgeregt wählte ich seine Nummer und wartete ....