Er ließ mich behutsam los, trat einen Schritt zurück und fummelte sich sein eines Piercing aus dem linken Ohr. „Was hast du vor?" fragte ich verdutzt. Ohne ein Wort zu sagen nahm er meine rechte Hand, strich sie aus und legte mir sein Piercing hinein. Dann trat er wieder näher an mich heran und klaute mir, ohne Flacks, meinen Ohrstecker. Dann machte er ihn sich in aller Ruhe in sein Ohrloch und grinste mich breit an. „Dein Ernst?" lachte ich und er lachte mit. „Ja." sagte er „Nun hab ich was von dir bei mir." „Du weist schoooooon, dass das ein Frauenohrstecker ist?" fragte ich ihn und tippte an die kleine rote Kugel an meinem linken Ohr. „Hmm," überlegte Chris, trat dann wieder einen Schritt näher und klaute mir auch noch meinen anderen Ohrstecker. Dann machte er seinen zweiten raus und meinen rein. Stolz legte er mir sein zweites Piercing in meine Hand und fragte: „Besser?" Ich schaute auf die zwei roten, kleinen Kugelstecker an seinem Ohr und musste grinsen. „Du bist bekloppt!" lachte ich leise. „Was?" fragte er und lachte mit. „Du bist BEKLOPPT!" rief ich und sprang ihm in die Arme. Er hob mich hoch und tanzte mit mir eine Pirouette. Wir lachten beide innig und nachdem ich mir seine Piercings in meine Ohrlöcher gesteckt hatte, liefen wir weiter. Wie lange war ich bitte nicht mehr so unbeschwert glücklich? Chris war einfach mein Traum!
Im Hotel angekommen liefen wir zu seinem Zimmer. „Krass das ich bei dir im Zimmer mit schlafen darf" sagte ich begeistert. „Klar, du bist doch meine Frau. Sonja schläft auch bei Andreas." sagte er. Elegant öffnete er, mit der Zimmerkarte die Tür und ich trat zum ersten mal in das Zimmer:
„Hier geht es dir ja nicht schlecht, was?" fragte ich ihn. „Naja, nun geht es mir hier besser" lachte er, gab mir einen Kuss und verschwand im Badezimmer um sich umzuziehen. Ich zog mich ebenfalls um und in meinem Nachtoutfit schmiss ich mich schließlich in das gemütliche Bett. Chris kuschelte sich schnell zu mir unter die Bettdecke und zog mich in seine Umarmung. „Ich freue mich dich wieder zuhaben." sagte er zuckersüß „Du bist alles für mich Chloé." „Und du bist alles für mich." antwortet ich ihm und sah, wie sich ein stolzes Lächeln auf seinem wunderschönen Gesicht ausbreitete. Wir schauten noch etwas Fernsehen und gingen dann schlafen.
Am nächsten Morgen klingelte uns der Wecker um 9 Uhr in der Früh aus dem Bett, wir machten uns fertig und trafen uns dann mit meinen Eltern, Angelika, Judy, Andreas, Sonja und den drei Kids im Frühstückssaal des Hotels.
„Ich bin mal gespannt wann Syliva ankommt." sagte Sonja und schmierte sich ein Brötchen. „Sie wollte um 12 Uhr mit Sebastian und Lara hier sein." sagte Angelika freudig und biss in ihr Brot. „Cahty und Co. kommen auch noch, oder?" fragte mich meine Mutter und ich nickte nur schnell, da ich gerade einen Schluck von meinem Kaffee nahm. „Sind das Freunde von dir?" fragte Angelika mich. Ich schluckte den Kaffee runter und antwortete: „Ja, mein Freundeskreis aus meiner .." ich schaute zu Judy rüber, die mir gegenüber saß „...Unserer alten Heimat. Chris hat sie eingeladen auch zu kommen." „Wie schön." sagte Sonja und Angelika nickte freudig.
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Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story
FanfictionMan sagt ja gern: "Die Zeit heilt alle Wunden." Doch bei der 27 jährigen Chloè heilt die Zeit gar nichts. Fast zwei Jahre nachdem sie von ihrer großen Liebe verlassen wurde, ist der Schmerz noch genauso groß wie am ersten Tag. Die Enttäuschung mit d...