Wie ich es voraus gesehen hatte klingelte um 6 Uhr in der Früh mein Wecker. Ich haute ihn aus und fiel müde aus dem Bett, tapste ins Bad, machte mich im Halbschlaf fertig und ging dann wieder zu Chris. Er schlief schon wieder tief und fest. Wenn er eins konnte war es Schlafen! Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn, deckte ihn wieder ordentlich zu, lief die Treppe runter und ging zu meinem Auto. Als ich zur Arbeit fuhr merkte ich, das ich heute mal zeitig dran war, dafür aber mein Frühstück vergessen hatte. Ironie des Schicksals, ich seufzte.
Ich hielt bei einem kleinen Bäcker an und holte mir zwei belegte Brötchen und eine Coffe to go und fuhr weiter. Auf der Arbeit angekommen hielt Silke mir schon meinen Tagesplan hin und die Arbeit ging los. In der Frühstückspause schneite Judy in mein Büro, wie jeden Tag. „Hey Baby." sagte sie und stellte mir meinen Kaffee neben den Laptop. Ich klappte ihn zu: „Hi Maus." „Erzähle, wie war das Wochenende." wollte sie wissen. „Meine Eltern mögen ihn Judy." schwärmte ich und erzählte dann was alles passiert war. „Schön das er Halt in deiner Familie findet und vielleicht ist dein Papa eine gute Kur für ihn." sagte sie. „Ja das kann sein, ich möchte nicht wissen wie es ist wenn mein Daddy nicht mehr da ist." sagte ich traurig und starrte in meinen Kaffee. Judy lächelte und sagte: „Daran wollen wir nun noch lange nicht denken." „Du hast Recht, so weiter geht es. Kommst du in der Mittagspause wieder rum?" fragte ich sie. „Na logo!" sagte sie und ging zu Tür „Haben sie eigentlich schon deinen Entführer gefunden?" „Ach Maus, nein leider nicht." säufste ich „Wird noch! Mal ein anderes Thema: ich mache am Samstag eine kleine Party um euch Chris vorzustellen." „Super Idee." sagte sie und ging. In der Mittagspause schmiedeten wir einen wasserfesten Plan für meine Chris-in-den-Freundeskreis-bringen-Party und lachten uns halb scheckig. Judy hatte einfach immer die geilsten Ideen!
Um 16 Uhr hatte ich Feierabend und beschloss in die Zauberwerkstatt zu fahren. Ich hatte Sonja, Andreas und die Kids schon eine Woche nicht mehr gesehen. Als ich ankam rollte ich über den Mitarbeiterparkplatz und schließlich über den Hof zum Haus von Andreas Familie. Eine Frau in einem kleinen, schwarzen Auto staunte. Ich stieg aus und schaute sie an, dann gab sie Gas und fuhr davon. Um Himmels Willen was war das denn bitte? Ich schüttelte den Kopf und klingelte bei Sonja. „Hi, das ist ja eine Überraschung." sagte sie freudig. „Hi, ich dachte ich besuche euch mal wieder spontan." lachte ich und nahm sie in den Arm. Sie freute sich: „Ja das war eine super Idee von dir, komm rein.." Ich lief ihr hinterher und dann setzten wir uns mit einem Tee ins Wohnzimmer. „Du hier war gerade so eine Frau in einem Auto, die schaute als suchte sie was und als ich hier auf die Auffahrt fuhr schaute sie nur total entsetzt und fuhr davon." schilderte ich Sonja die komische Situation gerade. „Das ist leider normal geworden." seufzte Sonja „Das sind Fans die sich die Zauberwerkstatt anschauen wollen. Die Beiden freuen sich darüber, aber manche Fans stalken schon regelrecht und das geht zu weit. Bei aller Fanliebe." Ich schaute sie ungläubig an.
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Eine magische Begegnung - Ehrlich Brothers Story
FanfictionMan sagt ja gern: "Die Zeit heilt alle Wunden." Doch bei der 27 jährigen Chloè heilt die Zeit gar nichts. Fast zwei Jahre nachdem sie von ihrer großen Liebe verlassen wurde, ist der Schmerz noch genauso groß wie am ersten Tag. Die Enttäuschung mit d...