Wer ist in Schreiblaune? Iiiiich! XD (Ich liebe übrigens dieses Bild. Egal wer das gemalt hat, ich liebe sie, okay)
Ich mochte Biologie nicht.
Der Lehrer hatte sich schon an meinem ersten Tag als merkwürdig erwiesen und neuerdings stellte sich heraus, dass er auch nicht erklären konnte. Denn ich verstand rein Garnichts.
Anders als Lydia, denn sie schien alles ohne Mühe zu verstehen und wusste Sachen, die Andere im Kurs nicht wussten.
Ich fragte mich, wieso sie so gut in Biologie war und ob sie wohl auch in anderen Fächern so gut war.
Also alles in einem war es eine normale Bio-Stunde.
Ich war gerade in Gedanken, dachte über die Party nach und dabei fiel mir auf, dass Lydia von meinem Geburtstag übermorgen wusste, aber ich es ihr nicht selbst gesagt hatte.
Woher wusste sie es also?
Ich lehnte mich leicht zu ihr rüber. "Sag mal, woher weißt du eigentlich, wann ich Geburtstag habe?" Ich flüsterte so leise wie möglich, da ich keine Lust habe vom alten Knacker vorne an der Tafel angeschnauzt zu werden. Lydia hob eine Augenbraue. "Facebook." Wieder sagte sie es so, als wäre es klar gewesen und meine Frage total sinnlos.
Ich war lange nicht mehr auf Facebook gewesen. Es war unnötig, da ich die Leute, mit denen ich dort befreundet war, größtenteils nicht wirklich kannte und Whatsapp mir vollkommen reichte. Und selbst das benutzte ich nicht wirklich häufig.
Vermutlich hätte ich total vergessen, dass ich dort überhaupt angemeldet war, wenn Lydia es jetzt nicht gesagt hätte.
Ich nickte nur und lehnte mich wieder zurück.
Der Schultag zog sich eher in die Länge. Ich sah Lydia noch in der Mittagspause und in Sport, allerdings redete sie - genauso wie alle anderen Cheerleader - nurnoch über die Party am Freitag und welche Farben sie tragen wollten.
Bei Lydias Racheaktion gab es wohl keine Neuigkeiten, zumindest hatte Lydia es nicht erwähnt.
Und ich hielt den ganze Zeit Ausschau nach Harry, um ihm zu sagen, dass ich heute doch nicht streichen konnte.
Aber ich sah ihn nicht ein einziges Mal. Wo steckte er bloß?
Also war der Schultag genau genommen total für'n Eimer.
Doch irgendwie hatte ich es lebend geschafft und machte mich endlich auf den Weg zu meinem Auto.
Und eigentlich erwartete ich, dass wenigstens Grams zu Hause wäre. Als ich jedoch das Haus betrat und rief, dass ich wieder da wäre, aber keine Antwort bekam, musste ich verwirrt feststellen, dass sie ebenfalls nicht da war.
Und tatsächlich fand ich neben den Geldscheinen auf der Küchentheke ein Zettel von Grams.
Ich bin ein wenig die Stadt erkunden und gehe dabei spazieren, ich werde mir Zeit nehmen. Grams
Wow. Also war nicht nur Dad nicht zu Hause, sondern auch Grams.
Ich seufzte und verließ die Küche wieder, um auf mein Zimmer zu gehen. Das Geld und den Zettel ließ ich dort liegen, wo sie waren.
In meinem Zimmer warf ich meine Tasche auf meinen Schreibtischstuhl und bemerkte die schlechte Luft. Also öffnete ich das Fenster ganz und fuhr mir durch die Haare.
Es war ziemlich kühl draußen, aber es war gleichzeitig auch angenehm.
Ich beschloss duschen zu gehen, während das Zimmer durchlüftete und schnappte mir frische Unterwäsche und meinen Bademantel, bevor ich mein Zimmer verließ und ins Badezimmer ging.
Nachdem ich die Dusche angestellt hatte, schloss ich mein Handy an die Musikboxen, die immer auf der Fensterbank rumstanden und wählte irgendein zufälliges Lied aus, welches im nächsten Moment lautstark aus den Boxen erklang. Und da ich alleine zu Hause war, konnte ich lautstark mitsingen, während ich mich unter das warme Wasser stellte.
Zumindest konnte Musik mein Tag noch retten und meine Laune heben.
Selbst, nachdem ich aus der Dusche stieg und mir meine Unterwäsche und den Bademantel anzog, sang ich laut mit. Obwohl es wahrscheinlich total schief klang.
Ich kämmte mir die nassen Haare durch und schmiss meine davor getragenen Klamotten in den Wäschekorb warf und die Badezimmertür aufschloss. Während die Musik weiterhin laut aus den Boxen dröhnte, begab ich mich halb gehend, halb tanzend in mein Zimmer, während ich weiter sang.
Ich hörte erst auf, als ich ein rauen Lachen neben der Musik hörte. Wie angewurzelt blieb ich stehen und drehte meinen Kopf Richtung Fenster.
"Gott verdammt, wieso bist du - Du kannst doch nicht einfach immer wieder durch mein Fenster klettern?!" Ich spürte, wie die Röte mir ins Gesicht stieg und mein Herz anfing schneller zu schlagen, da ich gerade ernsthaft wie blöde durchs Zimmer gehüpft bin und dabei zu Victorious gesungen hab, während der Lockenkopf, ohne dass ich ihn bemerkt hatte, auf meiner Fensterbank saß und mir dabei zugesehen hatte - Und sich jetzt nicht mehr einkriegte vor lachen.
Notiz an mich selbst: Mach niemals wieder dieses gottverdammte Fenster auf, wenn du keinen Besuch erwartest.
Wobei okay, eigentlich wusste er nicht, dass ich heute keine Zeit hatte. - Aber Grams war spazieren gegangen, also hatte ich eigentlich schon Zeit.
"Und dabei sowas verpassen?", erwiderte Harry, noch immer lachend. "Niemals, vergiss es."
Wenn mir in diesem Moment noch mehr Röte ins Gesicht schießen konnte und mein Herz noch schneller hämmern konnte, wäre es beinahe schon ein Wunder. Ich fühlte mich so, als wäre mein Kopf eine Tomate.
Ich räusperte mich peinlich berührt und deutete mit dem Daumen auf die Tür.
"Als Dank für dieses Privatkonzert mit Tanzanlage könntest du dich schonmal nützlich machen und streichen gehen, während ich mich umziehe." Ich versuchte so locker wie möglich zu klingen, damit er nicht merkte, wie peinlich mir das eigentlich war. Allerdings schien meine Röte im Gesicht mich zu verraten, da er leise kicherte, als er nickte und an mir vorbei aus meinen Zimmer ging.
Einen Moment blieb ich noch dort stehen, bevor ich leise fluchend in mein Kleiderschrank zu gehen, um mir ein paar alte Klamotten rauszusuchen.
Das kam eindeutig auf meine Liste von peinlichsten Momenten.
Hah, zwei Kapitel an einem Tag. Mein Job ist getan. xD
xx
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COLORS » Harry Styles | #Wattys2016
Fanfiction»Stell' dir vor, du bist eine Farbe. Du wirst nicht jedem gefallen, aber es gibt immer jemanden, dessen Lieblingsfarbe du bist.« Robin ist neu in Seattle und fest in der Überzeugung, keinen Anschluss zu finden, da sie noch nie Jemand war, der schn...