Kapitel 41 - diese drei Worte

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"Scheiße, schon zehn Uhr?! Meine Mutter wird mich umbringen", fluchte Jade, während sie sich vom Sofa aufrappelte und begann ihre Sachen zusammen zu suchen

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"Scheiße, schon zehn Uhr?! Meine Mutter wird mich umbringen", fluchte Jade, während sie sich vom Sofa aufrappelte und begann ihre Sachen zusammen zu suchen. Kim lachte und schaltete den Fernseher aus. "Vergiss' deine Dvd nicht, Schlitzauge." Sie hielt ihr ihre Cd hin. Jade schnaubte, nahm sich ihre Dvd und schlug Kim mit einem Kissen. "Für das 'Schlitzauge', dumme Kuh", kommentierte sie Kims entsetzten Blick und legte die Cd in die Hülle. "Wir sehen uns morgen in der Schule, sofern ich überlebe!", rief die Asiatin noch, bevor sie aus dem Wohnzimmer verschwand und uns zurückließ.

Kim seufzte, grinste aber. "Das tut sie immer: Verschwindet, bevor sie mit aufgeräumt hat." Ich lachte und begann damit, die leeren Schüsseln aufeinander zu stapeln, während Kim die Gläser stapelte. Wir schweigten dabei. Erst, als wir in der Küche standen und die Sachen in die Spühle stellten, ergriff Kim das Wort. "Zuerst hatte ich ja meine Zweifel..." Verwirrt und fragend sah ich sie an.

Wo hatte sie ihre Zweifel?

"Ich meine, du warst mit Lydia befreundet und all' ihre Freunde sind mir unsympathisch. Ich meine, können die auch was anderes, außer hinter ihr her zu dackeln?" Sie lachte auf, genau so wie ich. "Ich dachte, du wärst auf der Party nur so nett zu mir gewesen, weil Lydia irgendetwas plant und sie gerne mal schauspielert - wobei sie nicht wirklich gut drin ist - und die scheiße mit dem Foto abgezogen hat."

"Du weißt, dass sie es war?", fragte ich verwundert. Ich hatte nicht erwartet, dass Kim wusste, dass Lydia dieses Foto verschickt hatte. Sie rollte mit den Augen und sah mich über den Rand ihrer Brille an, bevor sie dieser weiter hochschob. "Natürlich. Das weiß jeder."

Kurz schwieg sie wieder, bevor sie weiter sprach.

"Sogar nachdem ich dich gefragt habe, ob du bei uns sitzen möchtest, hatte ich meine Zweifel. Aber eigentlich bist du ganz okay. Und Jade scheint dich auch zu mögen." Sie schmunzelte, als sie den Geschirrspühler schloss. "Ach wirklich?" Kim nickte. "Ja, sie hat mich die ganze Zeit gefragt, ob du wohl wirklich heute kommst und wo du denn bleibst."

"Ach wirklich?" Konnte ich mir so garnicht vorstellen.

"Ja, wirklich. Und Jade mag nicht wirklich viele Menschen. Es wundert mich schon, dass sie Kelly leiden kann."

"Kannst du Kelly nicht leiden?", fragte ich und lehnte mich an die Küchentheke neben mir. Kim schüttelte den Kopf. "Nicht wirklich. Sie sitzt nur beim Mittagessen bei uns, sonst bekomm ich sie nie zu Gesicht." Interessant.

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"Du kannst dich morgen wieder zu uns setzen, wenn du willst", sagte Kim, während ich meine Schuhe anzog. Ich lächelte. "Klar." Gerade als ich mich bückte um meine Tasche aufzuheben, wurde ein Stockwerk höher eine Tür geöffnet und mehrere Stimmen waren zu hören. Kim seufzte. "Die Freunde von diesem Pisskopf sind ja wirklich hier." Sie mochte die Freunde ihres Bruders wohl nicht.

"Ich werd' dann mal gehen. Wir sehen uns morgen", verabschiedete ich mich und griff gerade nach der Tür, als mich eine bekannte Stimme inne halten ließ. "Kann es sein, dass du mich stalkst?" Was zum...

Ich drehte mich um und - tatsächlich - stand Harry vor mir, der mich schief angrinste. Mein Herz schlug automatisch schneller und ich musste schlucken. "Als ob. Du bist es doch, der zwei Mal durch mein Fenster geklettert ist", konterte ich und war froh, dass man meiner Stimme nicht anmerkte, wie mein Herz raste. Harry lachte. "Touché, Amilia."

"Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht Amilia nennen sollst, Edward?"

Kim sah verwirrt zwischen uns beiden her, genauso wie Niall, der noch auf der letzten Stufe der Treppe stand. "Ihr kennt euch?" Bei Niall klang es eher fragend, während es bei Kim eher feststellend klang. "Weniger kennen", fing ich an, wurde aber von Harry unterbrochen.

"Wir sind Freunde."

Heiliger Strohsack, mein Herz starb fast. Nur wegen dieser drei Wörter. Scheiße.

Und bei Harrys Lächeln, welches er mir zu warf, wurden meine Knie weich. Doppel scheiße.

"Eh - Ja. Freunde", murmelte ich leise und presste die Lippen zusammen. "Wie auch immer, ich - eh - geh' dann mal." Ich griff zur Türklinke und öffnete diese, als mich Harry ein zweites Mal aufhielt. "Kann ich bei dir mitfahren?"

"Wolltest du nicht bei mir mit fahren?", fragte eine Stimme, dessen Besitzer ich nicht sehen konnte, da er noch immer um die Ecke auf der Treppe stand. Harry zuckte mit den Schultern und grinste schief. "Hab's mir anders überlegt." Etwas überfordert nickte ich.

Er wollte bei mir mitfahren, obwohl er eigentlich bei jemand anderen mitgefahren wäre?

Herz, bitte sterb' nicht.

"Ich - Okay", antwortete ich und presste wieder die Lippen zusammen, als Harry seine Schuhe anzog und sich von seinen Freunden verabschiedete. "Können wir los, Amilia?", fragte er und sah mich fragend an. Einen Moment lang sah ich ihn einfach nur an, bevor ich nickte und aus der Tür ging. "Und du sollst mich nicht Amilia nennen, Idiot."

Harry grinste mich über das Dach meines Autos an, während er die Beifahrertür öffnete. "Mir egal, ich tu's trotzdem." Ich rollte mit den Augen, während mein Herz noch immer so klopfte wie vor zwei Minuten. Nachdem ich eingestiegen war und nun zum zweiten Mal mit Harry in einem Auto saß, startete ich den Motor, fuhr ich schweigend los.

Erst, als wir schon beim nächsten Block waren, ergriff ich das Wort.

"Du solltest dir echt mal ein eigenes Auto besorgen." Harry lachte. "Ich hab ein eigenes Auto."

Ich lachte auf und sah ihn kurz von der Seite an. "Wer's glaubt." Ich bog in die Straße, in der Harry wohnte.

"Schön. Freitag um 20 Uhr, Halloween-Party. Ich hol' dich ab."

*

Haha, wer hat's erwartet, dass Arden Cho die Rolle für Jade übernimmt?

Und nein, ich hab nicht nochmal beim Kapitel drüber geguckt, weist mich also auf Fehler hin, danke. :D

xoxo Gossip Girl

(Das sollte jetzt witzig sein.)

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