Kapitel 47 - keine Wahl

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Ich weiß leider nicht, von wem genau dieses Edit kommt, deswegen mal einfach in den Kommentaren schreiben oder so, damit ich bescheid weiß

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Ich weiß leider nicht, von wem genau dieses Edit kommt, deswegen mal einfach in den Kommentaren schreiben oder so, damit ich bescheid weiß. :DD

Ich presste die Lippen zusammen, als ich mein Handy an mein Ohr hielt und mich einfach  auf den Boden setzte. Das erinnerte mich daran, wie ich mit Amy auf dem Boden der Mädchentoilette saß. Nur dass ich jetzt alleine war und nicht bei den Waschbecken, sondern in einer Kabine. In einem Café.

Scheiße, ich bin so dämlich. So, so dämlich.

Das Tuten an der Leitung verstummte und eine weibliche Stimme meldete sich zu Wort. "Hallo?"

"A-Amy?" Es dauerte einen Moment, bis sie überrascht antwortete. "Robin?"

"Ich glaub', ich hab' etwas ganz dummes gemacht." Wäre ich doch nicht her gekommen.


45 Minuten zuvor...

Ich öffnete die Tür zum kleinen Café, irgendwo mitten in Seattle. Es roch hier stark nach Kaffee und ich presste die Lippen zusammen. Ich mochte Kaffee nicht.

Jason saß an einem Ecktisch und tippte irgendetwas auf seinem Handy rum.

Nachdem ich gestern Abend mehrere Minuten lang die Nachricht angestarrt hatte, hatte ich Jason eingespeichert und schließlich zugesagt und kurz danach hatte er mir Uhrzeit und Ort geschickt.

Ich war mir nicht ganz sicher, was für einen Deal er im Sinn hatte, aber ich könnte mir ihn zumindest anhören - danach konnte ich immer noch ablehnen.

Dachte ich.

Als er mich entdeckte, steckte er sein Handy in die Hosentasche und winkte mich zu sich. Ich zögerte, bevor ich zu seinem Tisch ging und mich mit seiner Aufforderung gegenüber von ihm setzte. "Ich hab für dich auch eine Tasse Kaffee bestellt - ich hoffe das ist okay?" Ich war zur zuvor zu sagen, dass es es okay war.

"Ich mag keinen Kaffee."

Jason hob überrascht eine Augenbraue. "Verstehe, wusste ich nicht." Ich nickte nur sah mich kurz im Café um. Wir waren fast die Einzigen hier.

"Wir geht es dir?" Jasons Stimme erweckte meine Aufmerksamkeit und ich drehte mein Gesicht wieder zu ihm. War das sein Ernst?

"Komm zum Punkt, Jason." Jetzt, wo ich hier war, wollte ich nicht hier sein - nicht mit Jason.

Er lachte leise und lehnte sich aufseinem SItz zurück. "Stimmt ja, der Deal." Als hätte er er es vergessen.

Je länger ich mit ihm sprach, desto weniger mochte ich ihn.

Ich sah ihn einfach nur abwartend an, verschränkte die Arme vor der Brust.

"Wie ich  dir bereits gesagt habe, war ich es, der das Foto bearbeitet hat." Ich nickte.

Und deswegen bist du mir noch unsympathischer, als sowieso schon.

"Und mir ist zu Ohren gekommen, dass du Amy das Handy gegeben hast, womit das Bild verschickt wurde." Ich stockte. Woher wusste er das?

"Woher -", fing ich an, wurde aber von Jason unterbrochen. "Ich habe viele Kontakte, Robin." Ich presste die Lippen zusammen und nickte. Machte Sinn.

Eine Kellnerin brachte uns zwei Tassen Kaffee, aber niemand von uns beachtete sie wirklich.

"Ich nehme einfach mal an, dass du Amy helfen möchtest, die Sache zu klären?"

Eigentlich hatte ich gehofft, dass Amy etwas auf dem Handy finden würde und ich somit nichts mehr damit zu tun haben würde - trotzdem nickte ich.

"Und deswegen hast du ihr das Handy gegeben?" Wieder nickte ich. "Sie wird auf diesem Handy nichts finden - zumindest nichts, dass darauf hinweist, dass das Bild gefälscht ist." Ich presste die Lippen zusammen und runzelte die Stirn. "Wieso sagst du mir das?"

Jason grinste mich an und stützte sich seinen Ellbogen auf dem Tisch ab. "Weil ich dir helfen möchte."

"Und dafür möchtest du eine Gegenleistung." Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.

Sein Grinsen vertiefte sich. "Ganz genau."

"Was für eine Gegenleistung?" Jason lehnte sich wieder zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich werd dafür sorgen, dass die Sache geklärt wird und Amy wieder zur Schule darf - Und Blackwell. Und du wirst im Gegensatz dazu wirst du mit mir ausgehen - fest ausgehen - und du brichst den Kontakt zu Styles ab."

Ich lachte auf. "Nein, vergiss es. Ich werd den Kontakt zu Harry sicher nicht abbrechen. Ich dachte ich wärt Freunde?" Diesmal lachte Jason auf.

"Wir sind ja auch Freunde. Aber wusstest du, dass du für eine kurze Zeit ein kleines Gesprächsthema warst in unseren Team? Die Neue wurdest du genannt, obwohl sie dich nur einmal nach dem Spiel wirklich beachtet haben." Ich wollte fragen, was über mich gesagt wurde, hielt mich aber zurück.

"Was hat das mit deinem Deal zu tun?"

"Ich wollte damit sagen, dass du interessant bist. Und mir geht's vielleicht ein bisschen um Rache."

Rache? Er wollte Rache an Harry? Wieso?

Es war ziemlich armseelig, dass er einen Deal abmachen muss, damit er mit einem Mädchen fest ausgehen kann - Und ich bin noch nie mit jemandem fest ausgegangen.

"Wie meinst du das?" Jason schüttelte den Kopf und grinste wieder. "Außerdem habe ich gleichzeitig noch einen Deal mit Lydia am laufen und ihre Bedingung war es, dass du dich von Harry fern hälst."

Dumme Kuh.

Moment, er hatte einen Deal mit Lydia am laufen?!

"Was?", fragte ich verwirrt. Jason zuckte wieder mit den Schultern, noch immer mit einem Grinsen im Gesicht. "Ohne sie kann ich die Sache mit Amy nicht geradebiegen, Robin. Ich brauch sie, so ungern ich das zugebe."

Schön zu wissen, dass er Lydia in gewisser Weise auch nicht mochte.

Ich presste die Lippen zusammen und überlegte für eine Sekunde, ob ich dem Deal zustimmen sollte - aber sobald ich daran dachte, dass ich dafür den Kontakt zu Harry abbrechen müsste, stand meine Antwort fest.

"Nein, vergiss es. Da mach ich nicht mit."

Jason seufzte und schlug die Augen nieder. "Lydia hat mich auch schon gesagt, dass du einfach so nicht zustimmen würdest", murmelte er leise und kramte etwas aus seiner Jackentasche.

"Dabei hast du eigentlich keine Wahl." Ich runzelte die Stirn und wollte gerade fragen, was er damit meinte, als er etwas auf den Tisch legte.

Ach du scheiße, nicht im Ernst.


*

Ach ja, Klischees. Sie sind überall.

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COLORS » Harry Styles | #Wattys2016Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt