Kapitel 2 - Spannerin

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Ich packte meine Sachen in meine Tasche und verließ den Klassenraum, als es klingelte

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Ich packte meine Sachen in meine Tasche und verließ den Klassenraum, als es klingelte.

Jetzt würde ich mich mit Lydia zum Mittagessen treffen. Wir hatten abgemacht, dass wir uns vor meinem Spind treffen würden. Nein, sie hat es so abgemacht, nachdem sie nach meiner Spindnummer gefragt hatte.

Aber ich sollte froh sein, dass ich nicht alleine zu Mittag essen und vielleicht eine Freundin bekommen würde. Dann würden die 1 1/2 Jahre, die ich hier noch absitzen muss, nicht so langweilig werden.

Von weitem konnte ich schon Lydia an meinem Spind lehnen sehen. Sie drehte sich gelangweilt einer ihrer Locken um den Finger, während sie irgendwas an ihrem Handy rumtippte. Als ich fast bei ihr war, hob sie ihren Blick und entdeckte mich. "Da bist du ja endlich. Wo hattest du denn bitte unterricht, dass du so lange gebraucht hast?", fragte sie, doch ich konnte einen leicht bissigen Unterton hören.

Wow, ganz ruhig, Lydia.

Ich öffnete meinen Spind und fing an die Sachen vom Kurs gerade einzuräumen.

"Ich hatte am anderen Ende des Gebäudes unterricht und dann -", erklärte ich, doch wurde von Lydia unterbrochen.

"Ist ja auch egal", sie machte eine wegwerfende Handbewegung, "Lass uns endlich zur Caféteria gehen. Ich hab hunger."

Damit machte sie am Absatz kehrt und ging Richtung Cafeteria. Ich schlug seufzend die Spindtür zu und folgte ihr.


Nachdem wir uns etwas zu Essen geholt haben, führte mich Lydia zu dem Tisch, an dem ihre Freundinnen saßen. Erst, als ich mich neben Lydia gesetzt hatte, wurde ich von ihnen angesprochen.

"Stimmt es, dass dein Vater Filialleiter eines Verlages ist?", fragte mich ein blondes Mädchen, dass gegenüber von Lydia saß. Scheint als hätte Lydia von mir erzählt.

Ich nickte einfach nur und das Mädchen lächelte.

"Also verdient er viel Geld?", fragte sie weiter und ich überlegte.

Eigentlich geht es denen ja nichts an.

"Naja... Wir sind nicht wirklich reich, oder so, aber wir haben vielleicht etwas mehr Geld als andere." Ich zuckte mit den Schultern.

Dass wir in einem riesigem Haus wohnten, musste ich ihnen ja nicht unbedingt unter die Nase reiben.

Das schien aber dem Mädchen als Antwort zu reichen, denn sie ließ das Thema fallen und redete über irgendeine vergangende Party, wo sie wohl einen Typen kennengelernt hätte und neuerdings mit ihm zusammen ist.

Danach fingen sie an, über ihre festen Beziehungen zu reden. Ein Thema, bei dem ich nicht mitreden konnte.

"Und, hast du einen Freund, Robin?", wandte sich Lydia zu mir.

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