Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und Tiefen

Kapitel 9

Die nächsten Tage passierte nicht viel. Ich hatte mich mit in die Hochzeitsvorbereitungen gestürzt. Ich war dabei mit Lisa die Deko auszusuchen und schlussendlich entschieden wir uns für rote Rosen. Ganz klassisch mit bisschen Silber und weißen Rosen.

„Anne kommst du mit mir und meiner besten Freundin das Kleid aussuchen?" „Ich? Aber meinst du wirklich? Ich.. Lisa ich würde mich riesig freuen!" „Ich hätte dich doch nicht gefragt, wenn ich dich nicht dabei haben wollte." Ich umarmte sie fest. „Danke! Ich freue mich wirklich sehr!"

„Na ihr Zwei. Was freut dich so Schwesterherz?" Bene kam ins Wohnzimmer geschlendert. „Ich werde das Kleid deiner zukünftigen vorher zu sehen bekommen. Ich darf nämlich mit aussuchen." „Schatz, das ist jetzt nicht dein Ernst? Jeder darf es sehen nur ich nicht!" „Das nenne ich Pech." Ich streckte ihm die Zunge raus und widmete mich wieder der Deko. „Was ich dich noch fragen wollte Anne. Magst du mit zum Training kommen? Da vermisst dich jemand." Ich drehte mich um und sah meinem Bruder ins Gesicht, der mich nur dümmlich angrinste und aus dem Zimmer verschwand.

„Weißt du was er meint?" Auch Lisa grinste. „Nene, ich weiß nicht wovon er spricht." „Lisa! Sag schon!" Aber sie grinste nur und schwieg. Plötzlich tauchte mein Bruder wieder auf. „Fährst du nun mit?" „Nein!" ich verschränkte die Arme vor meiner Brust. „Ach Anne komm schon." „Dann müsst ihr erst mit der Sprache rausrücken und dann überlege ich mir das Ganze!" „Komm einfach mit." „Nein." „Schatz? Könnte Anne so angezogen mitfahren?" „Na klar. Haare sitzen und die Klamotten sind auch schick." Mein Bruder kam auf mich zu. „Bene ich warne dich! Lass mich!" Doch dann kam er schon auf mich zu gesprungen und hob mich hoch. „Und du kommst jetzt mit. Du musst mal raus aus dem Haus! Schatz gibst du mir Schuhe?" Bene hatte mich über die Schulter gelegt. „Lass mich sofort runter!" „Nein! Wir sind dann weg. Ciao Schatz." Dann ging er tatsächlich mit mir zum Auto und schnallte mich an wie ein kleines Kind. Aber sein dümmlichen Grinsen verschwand nicht aus seinem Gesicht.