Als wir zurück zum Hotel schlenderten, fühlte ich mich beobachtet. Leon wurde auch schneller, wodurch mein Gefühl nur bestätigt wurde. "Leon? Fühlst du dich auch beobachtet?" "Komm einfach mit." knurrte er. "Leon bitte.." "Anne komm einfach mit!" Ich folgte ihm schnellen Schrittes. Wir gingen zu unserem Hotel, wo Polizei und Feuerwehr stand. Mir wurde ganz schlecht. "Entschuldigung, hier darf zurzeit niemand rein." hielt uns ein Polizist auf. Die Hotelbesitzerin kam zu uns. "Herr Goretzka, in ihrem Zimmer hat es gebrannt. Ihre Sachen konnten teilweise gerettet werden. Und es lag ein Umschlag auf ihrem Bett. Er ist für ihre Freundin." Mir wurde sofort schlecht. Ich bekam nix mehr mit. Als mich jemand an der Schulter und im Gesicht berührte, erschrak ich und sprang einen Meter zurück und schaute diesen jemand an. Leon sah mich schockiert an. "Anne, ich bins nur. Komm, wir holen unsere Sachen und fahren." Er wollte meine Hand nehmen, aber ich zog zurück. "Anne bitte.. Tu mir das nicht an." Ich war innerlich am zittern und total nervös. Ich schaute mich um und in jedem sah ich Tim. War er es überhaupt? Klar, wer sollte es sonst sein. Ich hatte den Umschlag in der Hand und öffnete ihn nun mit zitternden Händen.
Ich werde dich überall finden.
Schade, dass ich dich auf der Hochzeit nicht alleine angetroffen habe. Ich hätte dich zu gerne gevögelt. Einmal habe ich schließlich noch gut. Dummerweise kam das letzte Mal etwas dazwischen. Erinnerst du dich? Ich werde dich fertig machen und deine Familie mit reinziehen. Und dein Freund Leon ist der Nächste. Der Brand war erst der Anfang.
TimIch schaute mich um und schaute dann Leon an. "Geh." "Was?" "Leon geh." "Anne wohin? Komm mit." "Ich komme nicht mit. Geh Leon. Irgendwohin, wo du in Sicherheit bist. Ich tu dir nicht gut." "Was redest du?! Was steht in dem Brief?" Er riss mir den Zettel aus der Hand. "Nein, nein, nein. Anne tu mir das nicht an. Hör zu, wir schaffen das. Zusammen. Ich lass dich nicht allein." "Leon er wird dir weh tun." Er kam näher und wollte mich anfassen. "Nicht.. Lass mich." Ich fühlte mich wie vor einem Jahr. Eingeengt, schäbig, leer. Ich saß auf einer Mauer. Wie lange weiß ich nicht. Ich sah mich in der Gegend um und da stand er. Ich war starr vor Angst. "Leon!" flüsterte ich. Mehr kam nicht raus. Ich hatte keine Kraft lauter zu sprechen. "Leon!" versuchte ich es nochmal und sah zu ihm. Dieses Mal reagierte er. Ich deutete mit meinen Augen nach links. Er sah hin. "Da ist der Typ! Er läuft weg!" Sofort machten sich die Polizisten auf den Weg und Leon wollte auch mit. "Nein! Leon!" schrie ich so laut ich kann. Er blieb stehen. "Bitte geh nicht." "Aber.." "Nein, Leon. Er ist gefährlich. Er wird dir was antun. Bitte bleib hier." Er schaute wieder in die Richtung in die Tim verschwunden war. "Bitte.." flehte ich nochmal.
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So! Tim ist wieder da und macht Anne das Leben schwer.
Was meint ihr passiert jetzt? Läuft Leon hinterher? Wird Tim geschnappt?Evtl. würde ich morgen einen Leseabend machen, da ich das Wochenende auf einem Turnier unterwegs bin und nicht viel Zeit haben werde. Hättet ihr Lust?
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Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und Tiefen
DiversosHallo, mein Name ist Anne Höwedes und ich bin 20 Jahre alt. Ich war das letzte Jahr in Amerika um einfach mal aus dem Alltag raus zu kommen. Der Grund, warum ich nach Hause kommen würde, war die Hochzeit von meinem Bruder Benedikt. Ja ich war die kl...