Gerade als ich nach rechts schaute, sah ich dieses altbekannte Gesicht. Tim. Sofort wich mir jede Farbe aus dem Gesicht und alles um mich rum war weg, ich sah diesen Kerl und am liebsten wollte ich rennen, aber ich war starr vor Angst. Ich bekam nicht mit, dass abgepfiffen wurde, da ich nur drauf konzentriert war, dass Tim sich nicht von seinem Platz bewegte. Lisa tippte mich an und ich erschrak mich fürchterlich und sah ihr mit aufgerissenen Augen ins Gesicht. „Anne dir passiert nix, okay?". Ich atmete einmal tief ein und nickte. Als die Spieler ihre Runde gingen, sah Bene zu uns und Lisa gab ihm ein Zeichen, dass er nach rechts schauen sollte. Es dauerte etwas, bis auch er es verstanden hatte. Er zeigte nach links zu einem Vorsprung, wo wir hingehen sollten. Wir gingen hin und ohne weiteres half er uns über die Bande. Er sah mir tief in die Augen „Dir passiert nix." Auf dem Platz wartete Ralle auf uns und er hatte ebenfalls verstanden, aber da wir in der Öffentlichkeit waren, machten wir gute Miene zum bösen Spiel. Wir verschwanden also so schnell es ging unten in die Katakomben, wobei ich eher gezogen wurde und immer wieder diese Bilder im Kopf hatte.
„Wartet hier vor der Kabine, ich beeile mich." Mein Herz raste noch immer und meine Augen flogen über meine Umgebung. „Anne dir passiert hier unten nix.", sprach Lisa mir gut zu. Nach 20 Minuten kam Bene mit Ralle und dem Neuen raus. „Okay wir können. Wo hast du dein Auto?" „A.", antwortete Lisa. „Ralle passt du auf Anne auf? Ich fahre Lisa zu ihrem Auto. Ist das okay?" Ich nickte. Mein Bruder und Lisa verschwanden in der Menge und Ralle nahm mich in den Arm. „Dir passiert nix. Wir passen auf, hab ich recht Gorre?" Er sah uns verwirrt an, antwortete dann aber „Klar." Hatte ich grad richtig verstanden? Gorre? Ich dachte er hieß Leon. Da musste ich meinen Bruder nochmal fragen.
DU LIEST GERADE
Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und Tiefen
De TodoHallo, mein Name ist Anne Höwedes und ich bin 20 Jahre alt. Ich war das letzte Jahr in Amerika um einfach mal aus dem Alltag raus zu kommen. Der Grund, warum ich nach Hause kommen würde, war die Hochzeit von meinem Bruder Benedikt. Ja ich war die kl...