"Kommst du am Samstag mit ins Stadion?" Ich schaute ihn groß an. "Das ist nicht dein Ernst oder? Natürlich bin ich im Stadion." "Man muss doch mal fragen. Dann musst du die Daumen drücken, dass ich spielen darf." "Bist du denn schon wieder soweit?" "Ich spüre kein ziehen mehr. Ab morgen bin ich wieder auf dem Platz, dann werden wir sehen. Aber ich bin guter Dinge." Ich lehnte mich wieder an ihn. "Natürlich drücke ich dir die Daumen. Du wirst spielen, da bin ich mir sicher und vielleicht ist sogar ein Tor drinnen." Er lachte auf. "Hast du mal geguckt, wie viele Tore ich schieße. Die Chance steht schlecht." "Na dann wird es Zeit." Er lachte und nahm mich in den Arm, sodass ich ganz nah bei ihm war und seine Arme brachten mich nicht dazu fliehen zu wollen, nein hier könnte ich ewig bleiben. Einfach Leons Nähe spüren. Ob es ihm auch so ging oder hatte er vielleicht doch nur Mitleid? Ich spinzte zu ihm rauf und wieder fiel sein Blick auf mich. "Ich fühle mich langsam von dir beobachtet." fing ich an zu lachen und hielt ihm die Augen zu. Er ließ von mir los und versuchte nun meine Hände vor seinen Augen wegzunehmen. Während wir rumalberten und meine Hände vor seinen Augen weg waren, waren unsere Gesichter plötzlich wieder ganz nah. "Du bist der größte Idiot, den ich kenne." flüsterte ich. "Kann ich mit leben." sagte er ebenfalls leise und grinste. "Irgendwann möchte ich die hier gerne berühren." platzte es aus ihm raus, worauf er ziemlich rot wurde. Ich grinste. "Irgendwann vielleicht." Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und stand auf. "Komm, lass uns noch was anderes machen." Ich hielt ihm die Hand hin, die er zögerlich nahm, sie aber für den Rest des Weges nicht mehr los ließ. "Du sagst gar nix mehr." "Mh." kam nur aus seinem Mund. "Du weißt, dass du auch mit mir reden kannst, wenn du was hast, oder?" "Ja.. Ich.. Ist nicht so wichtig. Will die Stimmung nicht vermiesen." Sehr lustig, denn genau das tat er grade. Ich blieb stehen und da unsere Hände immer noch verflochten waren, blieb er auch stehen. "Leon, sag mir bitte, was los ist." Er sah mir tief in die Augen und ich sah, wie er innerlich einen Kampf austrug. "Sprich mit mir, bitte." Er kam näher und nahm mein Gesicht in seine Hände. "Leon.. bitte..Nicht.." "Das meine ich, alles was ich tue tut dir weh. Ich.. Man ich kann nicht verstehen, wie man einem Mädchen sowas antun kann, dass es so verängstigt ist. Ich bin nicht er und werde dir niemals so etwas antun! Ich bin nicht er verdammt nochmal!" wurde er etwas lauter. Es war eine zeitlang still, bevor ich Worte fand. "Leon du tust mir nicht weh. Es ist schwer für einen zu begreifen, der sowas noch nicht erlebt hat! Ich weiß, dass du nicht er bist, aber du kannst dir nicht im geringsten vorstellen, was in mir los ist! Ich würde es gerne, aber.. Ich..Ich hab dich mehr als gern, ich würde gerne so viel tun. Es könnte so einfach sein. Es tut mir leid, aber ich kann das noch nicht" Eine Träne lief mir die Wange runter, worauf er wieder näher kam und mir die Träne aus dem Gesicht strich. "Du würdest gerne?" Ich nickte.. "Er kam wieder näher, blieb aber auf Abstand. "Ich hab mich verliebt Anne. In ein wundervolles Mädchen! Ich hoffe nur, dass wir das hinkriegen." "Leon.. ich.. Mir geht es doch genauso. Aber.." "Schhh. Wir kriegen das hin. Zusammen. Ich lass dich nicht allein. Kriegen wir das zusammen hin als Freund und Freundin?" Wieder nickte ich.
Wenig später fuhr er mich nach Hause, da er kurzfristig noch zu einem Termin musste. Als ich mich verabschiedete Ich blieb mit einer Frage zurück. 'Waren wir jetzt zusammen oder war Freund/Freundin freundschaftlich gemeint?' Ich war verwirrt.
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Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und Tiefen
RandomHallo, mein Name ist Anne Höwedes und ich bin 20 Jahre alt. Ich war das letzte Jahr in Amerika um einfach mal aus dem Alltag raus zu kommen. Der Grund, warum ich nach Hause kommen würde, war die Hochzeit von meinem Bruder Benedikt. Ja ich war die kl...