Kapitel 69

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Ich saß bisschen blöd da, weil sie Leon gleich in ein Gespräch verwickelten, aber er hatte sie sicher lange nicht mehr gesehen. Dann wendete sich der ältere Herr mir zu. "Du bist sicher Leons Freundin. Hab ihn lange nicht mehr mit solch leuchtenden Augen gesehen. Ich bin Michael, das ist meine Frau Andrea. Luisa kennst du ja schon." Ich gab beiden die Hand und die beiden machten einen viel sympathischeren Eindruck als diese Luisa, die neben ihren Eltern stand und meinen Freund anguckte. Aber Gott sei Dank sah Leon mich an und er hatte tatsächlich leuchtende Augen. "Was kann ich euch zu essen bringen?" fragte Michael. Leon bestellte sich Nudeln mit Meeresfrüchten und ich nahm Nudeln mit Spinat und Lachs. Nachdem wir fertig mit essen waren und Leon von meinem Geld bezahlt hatte, nahm Leon meine Hand. "Sollen wir noch bisschen am Strand spazieren?" "Gerne." Nachdem wir ca. 5 Minuten gegangen waren, setzten wir uns in den Sand und romantischer könnte es nicht sein, denn die Sonne ging unter, färbte alles in sanfte Gelb-, Orange- und Rottöne und ich lag in den Armen von Leon. Leon nahm sein Handy und schoss wieder ein paar Fotos von uns und der Landschaft. "Sorry, aber ich muss diesen Moment festhalten, auch wenn es die Romantik etwas zerstört." Ich grinste, sagte aber weiter nix und kuschelte mich nochmal etwas näher an Leon. Als sein Handy plötzlich vor mir auftauchte, sah ich, dass er ein Video für Snapchat machte. Er wechselte zur Frontkamera und sofort musste ich grinsen. "Ich muss der Welt einfach zeigen, wie sehr ich dich liebe." flüsterte er mir ins Ohr. Als die Sonne untergegangen war, drehte ich mich zu Leon. "Ich liebe dich so sehr." und küsste ihn. Erst verhalten und dann vertiefte ich ihn nochmal. "Lass uns zum Haus gehen." hauchte er. "Schaffst du das denn?" "Warum sollte ich nicht?" "Hast du keine Schmerzen?" "Manchmal schon, wenn ich mich falsch bewege. Aber geht schon." Wir standen auf und gingen zu unserem Haus. Es war ziemlich dunkel, aber wir kamen sicher an. "Bin kurz im Bad." hauchte ich Leon ins Ohr und verschwand. Im Bad angekommen, atmete ich einmal tief durch und grinste in den Spiegel. Warum konnte das Leben nicht immer so entspannt sein? Ich kramte in meiner Tasche, bevor mein Blick auf Leons Tasche fiel. Was war das denn? Ich nahm es raus und dann erkannte ich, was es war.. Ach Leon..

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Na, habt ihr eine Idee, was Anne gefunden haben könnte?

Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und TiefenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt