Kapitel 81

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"Können Sie sich vorstellen, wer das war?" "Nein. Ich wüsste nicht wer." "Eine Ex-Freundin von Ihnen?" "Kann ich mir nicht vorstellen." "Okay. Falls Ihnen jemand einfallen sollte, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir werden jetzt noch Nachbarn befragen." Dann standen die Beamten auf und gingen aus dem Haus. Alle Blicke gingen zu Anne, die während dem ganzen Gespräch nix gesagt hatte. "Schätzchen? Alles in Ordnung?" Sie sah zu ihrer Mutter. "Ja klar. Ich geh jetzt schlafen." Sie stand auf und ging ohne ein weiteres Wort zur Treppe und ihrem Zimmer. Ich stand dann ebenfalls auf. "Ich geh ihr mal nach." Leise öffnete ich ihre Tür und da lag sie schon eingemummelt in ihrer Decke. Leise schloss ich die Tür und setzte mich aufs Bett. "Erschreck dich nicht. Ich bins nur." Sie nahm den Kopf unter der Decke hervor und schaute mich an. "Ich hätte eine Vermutung, wer das war. Aber das kann nicht möglich sein." "Wer denn?" "Ist egal. Ich will nicht streiten." "Wieso glaubst du, dass wir deswegen streiten würden?" "Ist egal." "Anne bitte." "Leon nicht jetzt. Ich erzähl es dir morgen, okay?" "Okay." Recht war es mir nicht, aber sie würde heute eh nix sagen.

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, lag Anne schon nicht mehr neben mir. Nur ein Zettel auf dem Nachttisch 'Bin kurz joggen. Gegen 10 bin ich wieder da. Ich liebe dich♡'
Ich schaute auf die Uhr. Kurz nach halb zehn. Weit konnte sie noch nicht sein. Ich hüpfte aus dem Bett und unten begegnete mir ihre Mutter. "Morgen Leon, schläft Anne noch?" "Sie ist joggen. Wollte ihr gerade nach. Weit kann sie noch nicht sein." "Okay. Wann seid ihr wieder da? Ich mach dann Frühstück." "So um zehn denke ich. Soll ich noch Brötchen mitbringen?" "Brauchst du nicht. Mein Mann ist schon los. Aber danke für das Angebot." Gerade als ich an der Tür war, kam Anne zurück. Sie kochte vor Wut, dass sah man ihr an. "Raus! Verschwinde! Sofort!" Ich drehte mich um, aber niemand war da. "Ich meine dich Leon Goretzka! Hau ab!" Durch das Gebrülle wurden Anne's Eltern aufmerksam. "Darf ich mal wissen, was ich gemacht habe, dass ich abhauen soll?" grinste ich, was mir sofort wieder entwich. "Was du gemacht hast?! Hör auf mich zu verarschen! Verschwinde sofort!" Ich war völlig baff. "Sag mir erst, was ich gemacht haben soll!" "Hier! Das sollte wohl als Erklärung reichen! Verschwinde aus meinem Leben Leon!" Den letzten Satz flüsterte sie nur und wollte an mir vorbei. Ihr Gesicht war schon von Tränen überströmt. Ich sah mir die Bilder an. Was war das denn bitte? Das war doch nicht ich und wenn, wann soll das bitte gewesen sein?

Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und TiefenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt