Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und Tiefen

Kapitel 56

Sie blieb stehen und ich musste erst nach Worten suchen, da das so plötzlich kam. "Ich.. Du.. Du kannst nicht entscheiden wer mir gut tut! Du tust mir gut! Auch wenn du Schluss machst und es deine letzten Worte sind.. Ich würde mich trotzdem für dich prügeln, vor einen Bus werfen, aus dem Flugzeug springen. Egal, Hauptsache dir passiert nix. Ich liebe dich Anne!" Sie drehte sich um. "Ich liebe dich auch. Es tut mir leid." flüsterte sie und ging aus dem Zimmer. "Anne! Geh nicht! Verdammt Anne!" Aber sie kam nicht zurück. Mir lief eine Träne die Wange runter. Das kann sie nicht machen. Ich versuchte aufzustehen, aber in dem Moment kam Bene rein. "Leon, du sollst doch liegen bleiben!" "Ich muss zu Anne." "Sie ist nicht hier?" "Nein. Sie ist aus dem Zimmer gegangen, nachdem sie Schluss gemacht hat." "Wie bitte was? Sie hat Schluss gemacht? Warum?" "Sie tut mir nicht gut und sie will nicht, dass mir sowas nochmal passiert." "Das hat sie gesagt?" fragte er ungläubig. "Ja, das hat sie gesagt. Man verdammt!" Ich kam nicht aus dem Bett, da mir alles weh tat. "Bene bitte such sie." "Ich gehe sofort los und bringe sie wieder hierhin." Dann verschwand er und ich starrte die Decke an. Was könnte ich tun? Sie anrufen? Besser als nix tun. Ich rief sie an, aber natürlich ging sie nicht ran. Ich schrieb ihr Nachrichten, aber auch darauf kam keine Antwort. Nach ca. 1 Stunde kam Bene in mein Zimmer. Ohne Anne. In mir breitete sich ein Gefühl von Leere aus. "Wo ist sie?" "In ihrem Zimmer.. Ich bekomme kein Wort aus ihr raus." "Wo war sie eben?" "Draußen im Park. Ihr geht es auch nicht gut, aber wie gesagt, ich bekomme kein Wort aus ihr raus." Ich ließ mich in mein Kissen fallen. "Was soll ich denn jetzt machen? Ich kann sie ja zu nix zwingen." "Manchmal muss man Menschen zu ihrem Glück zwingen. Sie hat wahrscheinlich Angst um dich und hat deswegen diese Entscheidung getroffen." "Aber das ist doch Quatsch. Wenn wir alleine sind, sind wir doch viel verwundbarer. Zusammen könnten wir uns helfen. Warum versteht sie das nicht?" "Ich kann es dir nicht sagen. Aber gib bitte nicht auf." "Das werde ich bestimmt nicht." Draußen auf dem Flur brach etwas Hektik aus. "Schnell zum Zimmer 108!" sagte eine Schwester zum Arzt. "Anne ist in Zimmer 108!" Bene sprintete sofort los und ich quälte mich ebenfalls aus dem Bett. Auf dem Flur kamen mir Bene und Anne entgegen. Gott sei Dank. "Was ist passiert?" "Die Frau bei Anne im Zimmer hat irgendeinen Anfall. Alles gut." Ich schaute Anne an, aber nachdem sie meinen Blick bemerkt hatte, guckte sie nur auf den Boden. "Anne, sprich bitte mit mir. Wir müssen sprechen. Ich lass dich nicht kampflos gehen und bis ich alles verstanden habe. Wenn du einen wirklichen Grund hast, dann.. " ich schluckte "..dann lass ich dich gehen." Sie schaute mich an.

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Sooo 🙈
Was glaubt ihr passiert? Wird Anne endgültig gehen? Hat sie einen Grund? Lasst mal eure Gedanken und ein Feedback da :)

Ich würde morgen oder übermorgen eine kleine Leserschaft machen, wenn ihr Lust habt? :) Am Wochenende wird nämlich nichts kommen, da wir eine Feier haben.. 😆