Kapitel 23

1.7K 48 0
                                    

Nach einer schnellen Dusche zu hause und flottem umziehen, ging ich wieder zu Leon, der sich mit meinen Eltern unterhielt. Ich ging noch schnell in die Küche um mir ein Getränk mitzunehmen. Als ich ins Wohnzimmer kam, grinsten mich drei Leute gleichzeitig an. "Hab ich was im Gesicht?" Meine Eltern grinsten, aber Leon kam nur auf mich zu. "Komm, wir müssen los." "Okay. Bis später." Wir gingen zu Leons Auto. "Fühlst du dich jetzt besser?" "Ja, definitiv." "Du hast deinen Eltern Freude bereitet." "Mh?" "Erzähl ich dir später. Aber du siehst definitiv entspannter aus." "Liegt dran, dass ich gut geschlafen habe. Zwar wenig, aber doch erstaunlich gut." "Siehst viel schöner aus wenn du lachst, als wenn du weinst." Ich lächelte und schaute aus dem Fenster. Wieder durchfuhr mich dieses Kribbeln, welches ich aber versuchte zu ignorieren.
Im Kraftraum angekommen, wartete schon ein Physio auf Leon. "Na, wieder mit Begleitung?" "Natürlich." Automatisch musste ich grinsen. "Hier ist dein Plan. Ich kann euch ja allein lassen oder?" "Ja." Er war verschwunden. "Was musst du alles machen? Zeig mal." Ich ging zu ihm und nahm ihm den Zettel aus der Hand. "10 min. locker laufen. Na dann hopp hopp." "Bist du jetzt der Trainer?" "Willst du spielen oder nicht? Los, hopp hopp!" Anstandslos ging er auf das Laufband und lief seine 10 min. Scheiße war das scharf, wenn ihm eine Locke ins Gesicht fiel und meine Güte, der ganze Kerl war scharf. 'Nein, nein, nein, nein, nein.' Schnell guckte ich aus dem Fenster. Konnte sowas sein? Ich kannte ihn null, hatte ihm schon von meiner schlimmsten Zeit erzählt und nun saß ich hier bei ihm und starrte ihn an. Na das konnte ja noch was werden.

Schuss mitten ins Herz - Liebe mit Höhen und TiefenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt