27.

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Jessica

"Ich hatte schon befürchtet, du würdest dich nicht mehr hier blicken lassen", sagte Marcus nach einer Weile des Schweigens und lachte leise. "Als ich dich gesehen habe, musste ich dich einfach küssen. Das war...wie ein Impuls. Ich konnte es nicht zurückhalten, verdammt."

Marcus und ich umarmten uns innig, meine Wange lag auf seiner durchtrainierten Brust, unsere Finger waren miteinander verbunden.

Ob es für Jennifer und Mr. Brown ähnlich gewesen war? Hatten auch sie diese perfekten Momente, die man niemals vergessen wollte, obwohl man ganz genau weiß, dass es schon am nächsten Tag vorbei sein könnte?

"Jess, warum so schweigsam?" Er löste seine Hände aus meinen, schob mein Shirt nach oben und begann mit den Fingern sinnlose Muster auf meinen Unterbauch zu malen.

Ich stöhnte leise auf, als er seine rechte Hand in meine Jeans schob und drückte den Rücken durch. Marcus lachte nur leise und zog sich wieder zurück. "Sag mir, was mit dir los ist."

"Das tue ich nur, wenn du weitermachst."

"Oh, wir wollen also verhandeln? Nun gut, Ihr Wunsch ist mir Befehl. Aber zuerst..." Er beugte sich über mich. "Müssen wir das hier loswerden."

Er öffnete den Reißverschluss meiner Jeans, und sah mir erregt dabei zu, wie ich sie auszog.

"Komm her, Schöne", flüsterte er heiser, worauf ich mich rittlings, in seine Richtung gedreht, auf seinen Schoß setzte.

Die Hände an meinem Hintern, drückte er mich fest an sich, wodurch ich seine Härte überdeutlich zu spüren bekam.

"Fühlst du, was du mit mir machst?", raunte Marcus leise in mein Ohr und ließ die Hüften kreisen. "Das schaffst nur du."

"Oh", seufzte ich leise, als eine seiner Hände an meinem Körper hinabglitt und quälend langsam über meine Mitte strich. Marcus schob den Slip beiseite, und stieß kurzerhand zwei Finger in mich hinein. Mit dem Daumen dagegen, massierte er meine pulsierende Klitoris. Ich biss mir fest auf die Lippe.

Das war so...

So...

"Oh, Gott!", stöhnte ich, als er sie in mir zu bewegen begann. Das war so intensiv, so überwältigend...

"Ich werde dich gleich nehmen", knurrte er kehlig und verstärkte den Rhythmus. "Gleich hier auf der Couch. Ich denke, du bist soweit."

"Das beschreibt es nicht mal annähernd...", wisperte ich kaum hörbar, als ich von einem lang ersehnten Orgasmus überrollt wurde.

Ich sackte an Marcus' Brust zusammen, bereit für die nächste Runde. Er lächelte mich verhalten an, während er die Finger aus mir herauszog und sich an seiner eigenen Hose zu schaffen machte.

"Wenn ich das jetzt nicht mache, könnte es schwierig für mich werden", sagte er entschuldigend, während er eine Kondompackung aus seiner Brieftasche hervorzauberte und diese ungeduldig zerriss.

Mich schauderte bei seinem ungezähmten Verhalten: Animalisches Verlangen, gemischt mit einer atemberaubenden wilden Lust. Und ich hatte an der Existenz solcher Beziehungen gezweifelt. 

"Ich wäre dann mal so weit", hauchte er, als er sich über mich, liegend, beugte und beiderseits seine Ellenbogen in den einsinkenden Stoff der Couch stemmte. "Gott, ich hätte niemals in Erwägung gezogen, einmal auf der verdammten Couch Sex zu haben." Er lächelte zaghaft. 

Ich fuhr ihm mit meiner Hand immer wieder durch seine flauschigen, braunen Haare, spielte gedankenverlorenen mit den weichen Strähnen. "Wir können uns immer noch ins Schlafzimmer begeben." 

Break The RulesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt