Ringelding,Ringelding!
Der spezielle Klingelton von Kylies Handy weckte sie aus den langersehnten Schlaf, wenn auch auf Büchern."Was? Wie? Wann? Wo?"nahm sie ab.
"Kylie? Bist du schon wieder eingeschlafen? Wir sind für heute verabredet unten im Café, weißt du nicht mehr?" Brabbelte ihre beste Freundin los.
"Hä was?"gab sie völlig auf den Holzweg zurück.
"Du ziehst dich jetzt an und schaffst deine fünf Buchstaben an unseren Stammplatz, ehe sich wieder so ein ekelhafter Typ zu mir setzt."und schon legte sie auf.
'Wieder' es war nur einmal. Aber trotzdem machte sie sich schnell auf die Socken, denn Kylie hatte den Frührentner gesehen wie er Sophia, ihre beste Freundin widerlich anmachte. Zum Glück war der Besitzer des gut besuchten Cafès schneller als sie und schmiss ihn hinaus.
Aber selbst der missbrauchte Stuhl stank nach ihm.
Kylie schob die schrecklichen Gedanken beiseite und stand von ihrem Schreibtisch der voll Bücher war auf und ging aus ihren Zimmer.
Ihr Vater war wie immer in der Kneipe gegenüber und kam spät am Abend -stockbesoffen- nach Hause um das kalte Essen zu besuchen, was Kylie für ihn gemacht hatte. Damit er sie nicht in der Nacht weckte und sie anschrie warum sie nichts zu Essen gemacht hätte. Sie versuchte ihren Vater von den Alkohol abzubringen doch immer wenn er es mitbekam schrie er sie wieder an oder schlug sie. Doch das kam nicht öfters vor.
Was er wohl machte wenn sie auszog?
Darüber wollte sie sich keine Gedanken machen.
Schließlich zog sie die Wohnungstür hinter sich zu und ging aus den Wohnblock neben dem das Café stand.
Sophia saß wie gewohnt an ihren Stammplatz und als sie Kylie sah, kam sie strahlend an und zog sie in eine Umarmung. Danach setzten sie sich hin und nickten der Kellnerin im mittleren Alter zu, sie wusste was sie bestellten. Kylie ein Stück hausgemachte Erdbeertorte mit einen Cappuccino und Sophia ein Stück hausgemachter Schokokuchen mit einen Latte Macchiato."Was machst du bloß nach dem Studium ohne mich?" Fragte die Blondine seufztend und ihre grau-grünen Augen schauten Kylie traurig an, doch sie nahms mit Humor.
"Also ich will mich bei der Firma 'Wonderworld' bewerben. Der Name ist schlimm ich weiß, aber das beste ist sie engagiert sich dafür das sie soviele Bäume die sie abholzen auch wieder gepflanzt und gepflegt werden.
Aus den Holz machen sie viel: Schmuck, Möbel, fast alle Gegenstände. Die ich hoffentlich auch vielleicht designen werde. Die Firma hat sich auch mit anderen, so zu sagen verknüpft. Und das Einkommen is da sehr groß.
Meine Aufgabe wird es sein neuen Schmuck zu entwerfen, alten zu entfernen und mein Chef sein Kaffee zu bringen-""Sssccchhh ich weiß doch alles davon Kylieleinchen. Du Blabbermaul. Das meinte ich nicht." Sie lachte traurig
"Wir werden bald getrennte Wege gehen. Verspreche mir, Nein, schwöre mir das wir immer Kontakt halten und uns mindestens einmal in der Woche hören, ja?" Sie hielt Kylie ihren kleinen Finger hin, den sie mit ihren einhakte.
"Ich schwöre es."sagte sie noch dazu.
Als die Bestellung endlich kam unterhielten sich die beiden Mädels über Jungs. Also Sophia regte sich über ihren One-Night-Stand auf und Kylie hörte zu und nickte verständlich während sie das Stück Erdbeertorte in sich hineinschaufelte.
"In ZWEI Tagen sind deine Prüfungen!?" Erschrocken sog Sophia die Luft ein.
"Ja Soph. Ich weiß ja nicht wer mich hier beim Lernen stört."sie zeigte unauffällig mit dem Löffel auf Sophia.
"Hey es könnte jedes Mal das letzte sein, wenn wir uns sehen!"gab sie zurück.
"Ähm...aber du weißt, dass du mir versprochen hast mir beim Umzug zu helfen?"fragte Kylie verwirrt.
"Ach ja stimmt...Ich bin so vergesslich geworden."sie grinste ihre Freundin an und schaufelte sich den letzten Löffel Schokokuchen in sich hinein.
"Und wie siehts bei dir in der Männerwelt aus? Hast du endlich mal deinen gefunden...deinen Will Turner?" Bei den Namen verschluckte sich Kylie an ihren Cappuccino sodass sie ihn wieder zurück in die Tasse spuckte. Sophia war die einzige die Kylies Schwäche für Orlando Bloom kannte und nutzte sie nur so aus.
"Ih! Kylie das ist doch wiederlich! Wegen deiner Aktion, hast du das Aufsehen diesen süßen Kerl dort drüben erlangt. Den wollte ich haben!" Sagte Sophia
"Wie sieht er aus? Ich kann mich jetzt schlecht umdrehen."fragte sie hastig.
"Hmm......er hat ein schickes Hemd an. Eine teure Uhr um...scheint reich zu sein. Und er ist sehr groß. Kylie da wirst du mit deinen 1,68m wie ein Zwerg erscheinen." Sie lachte auf.
"Nun mach weiter!"forderte sie.
"Jaja immer mit der Ruhe, ich darf nicht allzu offensichtlich rüber schauen.
Mhm...braune Haare und die Augenfarbe kann ich nicht erkennen.
FUCK!!! Kylie er kommt auf uns zu! Schnell versteck dich!"Sophias Stimme wurde panischer und sie kroch unter dem Tisch.
Zum Glück waren in den Café nur alte Leute die die Flüche und das Krachen, von ihre Kopf gegen den Tisch, hoffentlich nicht hören konnten. Kylie versuchte ruhig ihren Cappuccino zu trinken und den Mann, der plötzlich neben ihr stand nicht zu bemerken. Im Augenwinkel sah sie wie er sich hin hockte."Ich finde es nicht gerade nett das man so laut über mich redet!"meldete er sich kalt zu Sophia.
"Ich fände es nett wenn sie sich wieder setzen würden."fügte er hinzu.
Die ganz verdatterte Sophia setzte sich langsam hin, doch sie schaute schüchtern nach unten."Bitte lassen sie das freche Geschnatter über mich und behalten sie bitte alles in ihren Mund was da einmal war!" Sagte er kalt und sah Kylie direkt in die Augen, die so dunkel waren, dass sie jeden einschüchtern würden. Doch Kylie ließ sich davon nicht beeindrucken.
"Was fällt ihnen ein uns, zwei fremden Mädchen, einfach so sagen was sie zu tun haben! Für wem halten sie sich eigentlich?"schoss es aus Kylie heraus.
"So bist du also eine...verstehe. Ein schönen Abend euch noch." Damit verschwand er aus den Café, doch nicht bevor er der Bedienung viele Geldscheine in die Hand drückte.
"Häää??" Sophia verzog ihr Gesicht zu ein großen Fragezeichen.
"Frag mich nicht." Verstört richtete sich Kylie wieder an ihren ausgespuckten Cappuccino.
Als sie ihre Bestellung bezahlt hatten, verabschiedeten sie sich und gingen in unterschiedliche Richtungen.
So schleppte sich Kylie in den 3. Stock zu der Wohnung in der sie mit ihren Vater lebte.
Erschrocken stellte sie fest das ihr Vater schon da war. Denn der ekelhafte Geruch von Erbrochenen und Alkoholfahne hing in der Luft, so wie ihr Vater roch.
Wie üblich lag er auf den Sofa im Wohnzimmer und kurierte seinen Rausch aus. Seine alte graue Haut, die wegen dem Alkohol, diesen grausamen Zeug so hingerichtet wurde, lag ziemlich tief. Seine Augen waren mit dunklen Schatten umrandet. Und wenn er den Bart abrasierte sah sein Gesicht aus wie eines von einem Skelett. Selbst der Nachbar unter ihnen, sah jünger aus und er war mitte 60.
Mit angehaltenen Atem stiefelte sie über die leeren Bierflaschen zu dem verschmutzten Fenster und öffnete es.
Danach ging sie in die Küche in der es nicht ganz so stark roch. Sie briet die restlichen Kartoffeln von dem Vorabend auf und machte dazu noch Rührei. Alleine saß sie an den kleinen Tisch für vier und aß genüsslich.
Morgen müsste sie um 6 uhr aufstehen und hätte dann um 12 Uhr Schluss. Doch eine halbe Stunde später musste sie schon in einen anderen Kiosk sein, um das Geld zum überleben zusammen zu treiben.
Wäre ihr älterer Bruder nicht abgehauen, müsste Kylie nicht so schuften. Bald war sie endlich weg.
Endlich-------------------------------------------------------------
Hallöchen,Dies ist meine erste richtige Geschichte
Hoffe sie gefällt euch!
Ich hab eine Dativschwäche:(, deswegen schonmal sorry
Hab euch lieb:D
Eure huhuliebling
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Fight The Life
RomanceKylie ist eine junge, selbstbewusste Frau, die bald ihr Studium in der Tasche haben wird. Aber davor heißt es ständig lernen. Wenn sie ein guten Studienabschluss hinzaubert, hätte sie schon eine Arbeitsstelle, die sie sehr interessiert. Hätte sie je...