"Na dann...bis morgen zur Mittagspause!"rief Kylie winkend Mason hinterher. Sie hatten vereinbart zusammen Mittag essen zu gehen, da Kylie und die anderen Leute zur Arbeit mussten, zum Montag. Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, knallte sie ihren Kopf gegen diese. Wie kann man so blöd sein und Sonntag zur Arbeit gehen? Kylie schaffte es zu mindestens.
Plötzlich schupste die Tür sie weg, weshalb Kylie unsanft gegen die Wand knallte. Also nicht direkt die Tür, aber Tyler der diese aufmachte schon."Au!"protestierte sie.
"Sorry. Hab Mason grad gutgelaunt runter kommen sehen, habt ihr euch ausgesprochen?"fragte er ebenfalls bester Laune.
"Ja, wir gehen morgen zusammen Mittag essen."erklärte sie ihn.
"Ah ok."meinte er und streifte seine Jacke ab.
"Und du so?"
"Ich war bei meinem Date."gab er zu und lief ins Wohnzimmer, nur um sich auf die Couch zu schmeißen und den Fernseher an zu machen.
"Wird das was ernstes? Ich könnte sie ja mal kennen lernen."meinte sie und setzte sich auf seine Beine, da sonst kein Platz auf der Couch war.
"Nein wahrscheinlich nicht und...geh mal von meinen Beinen runter!! Du bist viel schwerer geworden!"stieß er aus und bemerkte sofort, dass dies ein Fehler war.
"Das hast du nicht getan!"rief sie empört. Und sah in sein grinsendes Gesicht.
"Dir wird dein Grinsem noch vergehen du Sackgesicht!"rief sie erneut. Und er brauchte gar nicht zu fragen wieso, denn Kylie stürzte sich im Nu auf ihn, pickste ihn in den Bauch und in die Seiten. Natürlich hörte er auf mit grinsen und begann mit Lachen und sich unter Kylie, die ihn auf der Couch hielt, zu wenden.
"Du!"gröhlte er lachend.
"Hahaha! Ich hab nicht damit angefangen. Wer ne Grube gräbt fällt selbst hinein!"stieß sie schadenfroh aus.
"Erstens: Du hast dich auf meine Beine gesetzt...Zweitens geht das Sprichwort: Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!"verbesserte er sie.
"Jetzt hast du dir eine zweite Schicht Kitzeleinheit verpasst! SELBER SCHULD!"lachte sie und in ein unkonzentrierten Moment, drehte Tyler den Spieß um. Diesmal drückte er sie auf die Couch und saß keuchend auf ihr.
"Ich bin abgehärtet."meinte sie, kreuzte die Arme vor ihrer Brust und streckte ihm die Zunge raus.
"Ich glaube nicht."sagte er und beugte sich über sie, sodass sein Gesicht direkt über ihren war, natürlich mit etwas Abstand.
"Nein! NEIN!!"schrie Kylie am Spieß und zappelte unter ihn ununterbrochen, denn sie wusste was jetzt kommt.
"Du hast es nicht anders gewollt."erwiderte er mit den fiesesten Blick den er hatte.
"NNNEEEIIINNN!!!"schrie sie. Mehr konnte sie nicht machen. Tyler formte seine Lippen zu einen Kussmund und ließ langsam ein langen Speichelfaden auf Kylie hinabsinken.
"NEIN!"flehte sie ihn an und drehte ihren Kopf wie wild, damit sie nicht getroffen wurde.
Doch...umsonst. Der warme Speichel tropfte
auf ihre Nasenspitze und lief dann hinunter."IIIIIIHHHHHHHH!!"schrie sie und begann zu würgen. Tyler ließ sie endlich los und Kylie stürmte ins Bad um sich sauber zu machen.
"Also doch nicht abgehärtet?"sagte Tyler der lachend im Türrahmen stand.
"Das sag ich Dad-"grummelte sie, doch unterbrach sich. An diesen hatte sie lang nicht mehr gedacht.
"Wie geht es ihm?"fragte sie geschockt und trocknete ihr Gesicht ab.
"Keine Ahnung, aber die Dame ist noch da. Wollen wir ihn besuchen?"fragte er. Kylie nickte. Es war verantwortungslos von ihr, ihn einfach so zu vergessen. Es waren vielleicht anderthalb Wochen her, aber...es ist dennoch lange. Ihr armer Vater, was ist, wenn sich sein Zustand verschlimmert hat? Was ist, wenn er diese Dame nicht mag?! Oh mein Gott!
"Mach dir keine Vorwürfe!"warnte Tyler sie, als er die Haustür hinter sich zuschloss, er kannte sie zu gut.
***
Zögernd griff Kylie nach dem Haustürschlüssel in ihrer Handtasche.
Was ist, wenn er sie nicht mehr wieder erkannte? Was soll sie dann machen?
Ach, ihr Vater wird sich schon an sie erinnern!
Als sie die Tür aufschloss und in das Treppenhaus kam, stieg ihr der alte Geruch entgegen. Rauch, Alkohokfahne und der Geruch von alten Menschen. Hatte sich Kylie all die Jahre an diesen Gestank gewöhnt?
Tyler versuchte sich etwas vor die Nase zu halten, als aller erstes bekam er den Saum seines Pullovers zu fassen, welcher aus der Jacke rausragte. Kylie konnte nur über ihr Verhalten den Kopf schütteln und stieg weiter die Treppen empor."Bereit?"fragte sie ihren Bruder, als sie vor der Wohnungstür stehen blieb. Dieser nickte. Kylie schloss die Tür auf und mit ihrem Bruer im Schlepptau schritt sie durch den Rahmen. Als aller erstes bemerkte sie die saubere Luft, es stank zwar immer noch nach Erbrochenen aber nicht stark. Dann sah sie den neuen Teppich im Flur, der alte besaß Flecken, aber wer hatte den bezahlt? Und als drittes hörte sie Musik und ihren Vater lachen. Nicht ein böses oder idiotisches Lachen, sondern eins was aus dem Herz kam.
Kylie schritt an die Tür des Wohnzimmer, wo die vermutlichen Geräusche her kamen."Dad?"rief sie, klopfte an und drückte dann die Türklinke hinunter.
"Eins, Zwei Cha Cha Cha. Stellen sie sich doch nicht so blöd an."sagte ihr Vater lachend, während er eine Dame, die vielleicht ein paar Jahre jünger als er war, um sich führte. Es war erst beim zweiten Blick sichtbar, dass die beiden tanzten.
"Dad?"fragte Kylie und trat vollständig in den Raum.
"Oh Chef...das gehört...ähm mit zu der Therapie!"stotterte die Dame nervös zusammen und trat von Kylies Vater weg.
"Machen sie sich keine Sorge, solange es ihn dadurch gut ist, ist es gut."sagte er sanft und lächelte sie, die Dame kurz an.
"Oh. Entschuldigung. Ich bin Janet."sagte sie und streckte Kylie die Hand entgegen.
"Kylie."erwiderte sie.
"Tyler."sagte plötzlich Tyler und streckte seinem Vater die Hand entgegen.
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Huhu,
Ich finde es ist schon clever, was Tyler macht.
Wie war eure Woche?
Ich hoffe mal gut.
Wegen den grammatischen Fehlern, jetzt schonmal sorry.
Aber ich hab euch ja von meiner Dativschwäche erzählt.Hab euch lieb❤
Tschüssi.
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Fight The Life
RomanceKylie ist eine junge, selbstbewusste Frau, die bald ihr Studium in der Tasche haben wird. Aber davor heißt es ständig lernen. Wenn sie ein guten Studienabschluss hinzaubert, hätte sie schon eine Arbeitsstelle, die sie sehr interessiert. Hätte sie je...