Die Fahrt verlief ohne Staus und nur mit drei Rasten. Einmal wegen Sophia, zweimal wegen Jerry. Und dann kamen sie an. Auf den Häusern lagen mindestens zehn Zentimeter Schnee und Kylie beobachtete, wie Kinder, gar nicht weit entfernt mit einem Holzschlitten einen Berg hinunterrutschten. Am Hotel angekommen, lud Mason die Koffer aus, während Jerry und Tyler eincheckten. Sie musste die ganze Zeit lächeln, während sie die Koffer in das Foyer rollte.
"Wenn was ist, rufst du an. Ich hole dich morgen um 8 Uhr." erklärte Mason, umarmte sie und stieg in sein Auto.
"Du rufst mich auch an, wenn etwas ist."erklärte sie lächelnd und winkte ihm hinterher. Sie ging also mit einer grinsenden Sophia ins Foyer.
"Halte bitte die Klappe."verlangte Kylie seufzend.
"Aber ihr würdet soo gut zusammenpassen!"erwiederte ihre beste Freundin.
"Mag sein, aber er ist immer noch mein Chef."sagte sie ernst.
"Na und. Ihr seid für einander geschaffen." seufzte ihre beste Freundin.
"So hier eure Schlüssel und nun, auf auf!"rief Jerry begeistert und drückte ihnen die Zimmerkarten in die Hand. Selbstverständlich waren sie elektronisch gesichert.
Sie gingen also alle in den Aufzug und fuhren in den 3. Stock. Tyler und Sophias Zimmer waren gegenüber, aber Jerry und Janets etwas weiter den Gang entlang. Sie verabschiedeten sich und gingen in ihre Zimmer. Kylie entdeckte mit Freude ein Doppelbett und schmiss sich sofort drauf. Direkt, wenn man hinein kommt, rechts ist das Bad und wenn man die Vorhänge auflässt, schaut man auf schöne schneeweiße Berge. Einfach nur wunderbar. Ein kleinen Fernseher gab es auch, aber wer braucht den schon, bei dieser Aussicht? Kylie packte ihren Koffer aus und hatte dann endlich wieder Zeit auf ihr Handy zu schauen. Sie spürte, wie sie leicht ein flaues Gefühl bekam. Was war passiert? Mason hatte sie fünf mal hintereinander angerufen. Er sollte sie anrufen, wenn etwas ist und das hat er, aber sie war nicht da. Sie rief ihn nun zurück, ging in der Zeit hinunter in das Foyer und nahm extra die Treppen. Er nahm nicht ab. Kylie entschied sich das Hotel zu erkunden. Es war zum Glück alles ausgeschildert. Sie schaute an dem Essensraum, wo es immer Frühstück gibt, an dem Restaurant, welches im Hotel ist und viel zu hohe Preise hatte und an der ganzen Wellnessoase vorbei. Wobei die letztere ziemlich groß war. Ein großes Hallenbad, Saunen und einen Relaxraum. Noch dazu etwas, wovon sie noch nie gehört hatte. Nach einer Nachfrage gab sich herraus, dass es unterschiedliche Behandlungen waren, wie Schlammmassage oder heiße Steine. Klang alles interessant, aber alles sehr teuer. Obwohl sie sich das locker leisten könnte, aber sie steckt anscheinend immer noch in der Sparmasche. Sie ging zurück in das Foyer und entdeckte Mason von weiten, aber dieser sah nicht sehr glücklich aus."Was heißt, sie sind komplett voll?!"fragte er gereizt.
"Sir, wir haben momentan keine Betten mehr frei, wir sind komplett belegt."versuchte eine kleine nervöse Dame ihm zu erklären, die Arme.
"Fuck!"stoß er aus und fuhr sich durch die Haare, über das Gesicht.
"Was ist los?"fragte Kylie besorgt und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Dieses andere Dreckshotel hat mit meiner Buchung was falsch gemacht. Ich hab dort kein Schlafplatz mehr und hier ist ebenfalls alles voll."erklärte er und klang hoffnungslos. Sofort bekam Kylie eine Idee.
"Das macht doch nichts!"stoß sie aus und richtete sich an die Dame.
"Zimmer 3024 hat ein Doppelbett, wäre es möglich ihn bei mir unterzubringen. Mein Freund, Mason Harper, hat sich bei etwas vertan. Er braucht doch sicherlich nicht viel zahlen, nur das Frühstück oder?"fragte Kylie gespielt fordernd und ergriff Masons kalte Hand.
"Oh. Nein, das ist kein Problem! Wir buchen seine Rechnung einfach bei ihnen mit drauf. Zimmer 3024 war das, oder?"fragte sie nochmal nach und klickte irgendetwas in den Rechner ein.
"Jap...", sagte sie zu der Dame und richtete sich jetzt an Mason, "Schatz wieso hast du das nicht eher gesagt, da hätten wir das viel ruhiger geklärt."
"Ja keine Ahnung."erwiederte er deutlich verwirrt, aber wahrscheinlich über Kylie.
"Gut das wäre es dann, sie haben hier die zweite Zimmerkarte, schöne Tage ihnen noch, Mr Harper."sagte sie lächelnd und witmete sich wieder ihren Rechner. Als sie den Fahrstuhl erreicht hatten, ließ Kylie Masons Hand los, obwohl sich das sehr geborgen und schön angefühlt hatte.
"Wegen mir könnte es so weiter gehen, Schatz."meinte er und grinste sie an
"Jaja, was hätte ich tun sollen. Hätte ja sein können, sie hätte das uns nicht abgekauft."sagte sie und lächelte zurück. Plötzlich fing Mason an, sie zu kitzelnd. Zum Glück war Kylie kein kitzeliger Mensch. Warte mal...das war ja Sophia. Kylie brach unter lachen zusammen und rollte sich auf dem Boden zusammen, in der Hoffnung, er käme schwerer an sie ran.
"Mit dir macht man auch ein Haufen Scheiße mit, Kylie Black."lachte Mason, während er weiter versuchte an ihren Bauch heran zu kommen.
"Hör bitte auf. Ich kann nicht mehr!"schrie sie förmlich und er hörte tatsächlich auf, aber nur, weil der Fahrstuhl aufging. Er ging mit seinem Koffer an ihr vorbei und ließ sie liegen.
"Hey!"schrie sie und krabbelte auf allen Vieren ihm hinterher. Irgendwann kam sie vor ihrer verschlossenen Zimmertür an.
"MASON mach auf!"rief sie lachend und setzte sich vor die Tür.
"Hast du nicht eine Karte?"fragte er und sie konnte richtig hören, wie er innerlich lachte. Sie suchte ihre Hosentaschen ab. Irgendwo musste sie doch sein?! Oder Mason hatte sie sich beim Kitzeln geschnappt.
"Nein die hast du!"rief sie wieder und merkte, wie hinter ihr die Tür aufging. Ein Tyler, mit Boxershorts und aufgeknöpften Hemd stand in der Tür.
"Kylie alles gut?!"fragte er hörbar verwirrt. Schon klar. Er wusste nicht, dass Mason in ihren Zimmer war und auch dort bleiben würde.
"Nein."sagte sie schmollend und drehte sich, immer noch sitzend, zu ihm um. Sein Gesicht gleicht einem Fragezeichen und sein Blick huschte zwischen der Tür hinter ihr und ihren Gesicht hin und her. Plötzlich hörte sie, wie hinter ihr die Tür auf ging und Tylers fragendes Gesicht zu einem amüsanten wurde. Er winkte ab und schloss die Tür hinter sich. Kylie hätte sich auch eher umdrehen können, aber als sie es dann irgendwann tat, war es zu spät, denn sie wurde von Mason rasch auf die Beine gezogen, hochgehoben und über seine Schulter geworfen. Sie fing an zu quiken und trommelte auf seinem Rücken ein. Sie bekam lachend kopfüber mit, wie er die Tür schloss, sie auf das Bett warf und sich über sie beugte.
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Hallöchen,
Ich habe es mal wieder geschafft am Sonntag zu updaten. Die ganzen verrückten Lehrer, bei denen ich habe wollen alle nochmal eine Arbeit schreiben.
Ich hatte bei diesem Kapitel mega gute Laune, ich hoffe man erkennt diese wieder.
Danke für eure Unterstützung.
Hab euch lieb.❤.
Eure huhuliebling
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Fight The Life
RomanceKylie ist eine junge, selbstbewusste Frau, die bald ihr Studium in der Tasche haben wird. Aber davor heißt es ständig lernen. Wenn sie ein guten Studienabschluss hinzaubert, hätte sie schon eine Arbeitsstelle, die sie sehr interessiert. Hätte sie je...