Kapitel 23

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"Tyler."sagte plötzlich Tyler und streckte seinem Vater die Hand entgegen. Dieser runzelte völlig verwirrt die Stirn.

"Ich weiß."sagte er und Kylie stockte der Atem. Hatte der Alkohol seine Sicht vernebelt?

"Woher kenne ich sie? Sind wir uns schon einmal begegnet?"fragte er Tyler. Kylie konnte dem Gespräch leider nicht mehr folgen, denn Janet zog sie zu sich.

"Ihr Vater wird sich leider nicht mehr vollkommen an ihren Bruder erinnern. Aber ich tu mein bestes um ihn mit positiver Energie zu umhüllen. Als sie bei ihm waren war dies nicht der Fall, eine gute Entscheidung war allerdings, dass sie abgehauen sind."flüsterte sie ihr zu.

"Ich hab es einfach nicht mehr ertragen können."gab Kylie zurück.

"Sie haben sehr gut durchgehalten und irgendwann sind die Nerven am Ende. Ich als spezieller Pfleger versuch mein bestes um ihren Vater auf Trapp zu bringen. Wissen sie, dass ihr Vater ein ganz reizender Mann ist, wenn er teilweise nüchtern ist?"fragte sie Kylie.

"Ja...so war er früher. Könnten sie ihn...naja das klingt vielleicht blöd und vielleicht sind sie nicht auf diesen Teil ausgeprägt...könnten sie ihn von den Alkohol abbringen. Ihn vielleicht vorgaukeln, dass diese Bar geschlossen hat?"fragte Kylie Janet.

"Ich kann es probieren."meinte Janet. Kylies Blick flog wieder zu ihren Bruder und Vater, die beiden unterhielten sich, über Sport.

"Tyler? Machen wir los?"fragte sie.

"Können wir."sagte er und verabschiedete sich von seinen Vater mit einen Händedruck. Kylie umarmte ihn. Und schon ein Augenblick später saßen sie im Wagen.

"Wow."sagte sie.

"Damit hatte ich nicht gerechnet."stieß sie aus.

"Ja, das war erstaunlich, aber Janet ist bekannt dafür."erwiderte er.

"Wieso hab ich das nicht hingekriegt...?"fragte Kylie etwas bestürzt.

"Ich finde es krass, dass du all die Jahre bei ihm warst, ihn hinterher geräumt oder gewischt hast und nebenbei bei vielen Jobs arbeitetest. Bei mir wären schon längst die Sicherungen durchgebrannt."meinte Tyler und brachte somit Kylie zum lachen.

"Ja, das wären sie."

Nachdem die Geschwister wieder in Tylers Wohung angekommen waren und Abendbrot aßen meinte plötzlich Tyler:

"Ich muss dann nochmal weg. Zu meinen Date."

"Ist gut. Denk an Verhütung!"rief sie ihren Bruder hinterher, als er in sein Schlafzimmer lief.

"Was denkst du wohl, was ich gerade hole."rief er fragend zurück. Kylie stöhnte kurz auf und antwortete dann sicher zurück:

"Ich will es eigentlich nicht denken, ich weiß es zwar. Aber ich will es nicht aus deinen Mund hören."

"Wieso?"fragte Tyler und tauchte in der Tür der Küche auf.

"Keine Ahnung. Naja viel Spaß."wimmelte sie ihn ab.

"Wenn du welche brauchst, sind wie üblich im Nachttisch. Aber die werden dein 'Glücklichen' wahrscheinlich zu groß sein."gab er zurück und Kylie musste kurz Auflachen.

"Du bist unmöglich."

"Nichts ist unmöglich, Toyota."brabbelte er die Werbung nach. Mal ehrlich er kann viel besser Werbungen mitquatschen als Mathematik. Und das fand Kylie ja richtig leicht. Es gibt immer eine Lösung.

"Naja Tschüss."sagte er und gab Kylie ein Kuss auf die Wange. Völlig überrumpelt hielt sie sich die Finger auf die Stelle. Das hatte er lang nicht mehr gemacht...

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Hey,
Es tut mir leid, dass es nur die Hälfte ist.
Ich hab einfach keine genauen Ideen. Nur für das nächste Kapitel.

Wie war eure Woche?

Meine ging schon.

Hab euch lieb❤.
Tschaui.

Fight The LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt