Kapitel 21

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Tyler verschwand, sowie Mason aufgetaucht war. Er hatte Kylie nicht gesag,t wo er hin wollte. Aber er würde sie mit Mason alleine lassen, denn die beiden hatten einigen zu klären.

"Also wo fang ich an?"fragte Kylie eher zu sich selbst, als die beiden sich im Wohnzimmer auf dem Sofa, was wieder zusammengeschoben war, setzten.

"Mit dem Anfang? Oder was gestern war? Wieso du so drauf bist?"gab er ihr ein paar Vorschläge.

"Gestern hatte ich eine Anfall..."erklärte sie ihn schüchtern. Die beiden kannten sich nicht lange, etwa paar Monate und Mason jetzt schon von ihren Anfällen zu erzählen...naja, noch nie hatte sich Kylie so jemanden anvertraut.

"Anfälle? Solche, wo man zittert und nur schreit und sich kratzt. Oder wo man Selbstmordgedanken hat, nur heult und alles depri ist?"fragte er.

"Das zweite...Woher weißt du von den Arten?"fragte sie zurück.

"Bücher."sagte er nur schulterzuckend.

"Also hast du geweint? Weswegen?"wollte er wissen.

"Wegen dir. Ich wurde gestern verfolgt, von jemandem, den man überhaupt nicht erkennen konnte, so war der bekleidet. Ich konnte in diesen Block flüchten, zum Glück kam der Typ nicht rein. Jedenfalls hatte ich Angst und ich wollte dir das erzählen und du sagtest einmal, dass ich da immer zu dir kann. Deswegen hab ich dich angerufen, einmal bist du nicht rangegangen und das andere mal hast du mich weggedrückt. Und das hat mich verletzt. Ich muss sehr viel geweint haben. An die Nacht kann ich mich nicht genau erinnern, kann ich nie. Ich bin nur früh auf dem Boden aufgewacht und naja...du weißt ja wie ich aussah."sagte sie und sah runter zu ihren Händen die sie zusammengesteckt, in ihren Schoß legen hatte. Mason sagte eine ganze Weile nicht.

"Das wusste ich nicht."sagte er.

"Alles gut...Wie denn auch?"

"Nein, das ist nicht gut. Du brauchst eine Behandlung!"steiß er aus und setzte sich ruckartig auf.

"Ich muss mit meinen Anfällen selber klar kommen. Kein Psychologe oder sowas soll sich da reinhängen und mir dämliche Fragen stellen. Ich möchte das alles allein schaffen. Die Anfälle sind ja auch nicht immer, es ist nur...naja kompliziert. Wenn ich dir alles erzähle, oder erzählen muss, damit du es verstehst...
Es tut mir leid, ich möchte dich nicht verletzen, aber sowas erzähle ich einfach keinen Menschen, den ich gerade kennen gelernt hab."sagte sie und beobachtete, wie er ihr verständnisvoll in die Augen sah aber den Mund schmerzvoll zusammen zog .

"...du vertraust mir noch nicht?"fasste er zusammen.

"Das klingt so hart, aber irgendwie ja."sagte sie. Mason schaute, als ob er etwas an den Kopf geworfen bekommen hätte.

"Mason, bitte."sie zog ihn auf das Sofa wieder zurück, als dieser Anstalten machte aufzustehen.

"Ich muss damit erst einmal etwas zurecht kommen."meinte er und landete wieder neben ihr.

"Dir haben ich heute viel anvertraut, du bist der erste, dem ich es in so kurzer Zeit erzählt habe. Also vom kennen her.
Willst du jetzt ein Pokal oder so?
Mason, du musst wissen, ich bin halt nicht so wie andere Frauen."sagte sie wieder und drückte ihre Hand an Masons Arm noch mehr.

"Aber das macht dich besonders."erwiderte er mit einem Lächeln, welches Kylie erwiederte. Er war ihr also nicht böse.

"Und solche Anfälle haben doch...ähm...Verursacher? Wie kam es dazu?"fragte er neugierig. Doch Kylie, wurde urplötzlich kälter und sie begann zu frösteln.

"Können wir das mal anders bereden? Bitte?"

"Okay, ich verstehe wieso du heute nicht mehr willst. Es ist erst einmal genug für heute."sagte er verständnisvoll und lächelte sie an.

"Danke und es tut mir leid, dass ich dich angeschrien hab. Bei mir sind die Nerven durchgebrannt."entschuldigte sie sich.

"Naja, du hast mich auch etwas auf die Palme gebracht."sagte er und kratzte sich grinsend hinterm Kopf.
Kylie lächelte auch.

"Wie geht's den Narben?"fragte er nach sie ein paar Minuten still waren.

"Es geht eigentlich, bloß mit der Probe, die du gemacht hast, also als du mir so auf den Rücken geschlagen hast, tat es auch bisschen weh."sagte sie.

"Tschuldigung, ich hab dich nicht erkannt und dort erwartet. Es tut mir leid. Würdest du sie mir mal zeigen?"fragte er sanft. Mit der Frage hatte Kylie nicht gerechnet.

"Ähm...klar."erwiederte sie zögernd, drehte sich von Mason weh und zog ihren Pullover hoch, sodass ihr nackter Rücken zu sehen war.

"Oh mein Gott, die sind ja groß!"stieß er geschockt aus.

"Gut, dass ich mich nicht von hinten sehe."versuchte sie zu scherzen. Durch die Berührung von Mason, der wahrscheinlich ihre Narben nachfuhr, zuckte sie zusammen. Aber nicht, weil es schmerzte sondern, da sie nicht damit gerechnet hatte.

"Ich hab noch nie so eine Frau gesehen."sagte er ernst.

"Na danke auch..."sagte sie verbissen.

"Nein ich meine: Ich habe noch nie so eine Frau gesehen, die trotzdem weiter macht. Kylie, hätten wir nicht eingegriffen, wärst du wahrscheinlich vergewaltigt wurden oder auch getötet wurden."korrigierte er sich. Kylie zog ihren Pullover wieder herunter, drehte sich um und sah ihn stumm in die Augen.

"Danke."erwiderte Kylie, nach einer langen Pause.

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Hallihallo,
Ihr da draußen.
Bei mir geht morgen schon die Schule wieder los😧.

Wer hat alles noch keine Lust auf Schule?

Naja es gibt nicht viel zu sagen.
Hab euch lieb.
Eure huhuliebling.

Fight The LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt