Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Vor Überraschung konnte ich ihn erstmal nur einige Sekunden lang anstarren. Seine braunen Augen ruhten auf meinen und es waren wirklich die schönsten braunen Augen die ich je gesehen hatte..., nein Stopp."Was machst du denn bitte hier?", fragte er endlich. Ist das dein Ernst ?
"Ehm, ich wohne zufälligerweise hier?", erklärte ich bissig und zog meine Augenbrauen hoch.
Er kratze seinen Nacken und runzelte die Stirn.
"Also bist du die "Neue" in der Familie der Coles... na toll...", murmelte er mehr zu sich selbst als zu mir. Wie ich das Wort 'die Neue' hasste, wieso benutzte es jeder?
"Sieht wohl so aus", antwortete ich trotzdem, ehe Victoria die Treppen runtergerannt kam."Justin!", trällerte sie fröhlich als sie sich ihm um den Hals warf. Er schaute mich noch kurz an ehe er den Blick von mir abwendete und sie in eine feste Umarmung schloss. Ihre dunklen Haare verdeckten mir die Sicht auf Justin. Danach löste sie sich von ihm nur um ihre Arme um seinen Nacken zu legen und ihm ihre Zunge in den Mund zu stecken, diesen Kuss erwiderte Justin natürlich sofort.
Bah, ist das widerlich. Die zwei sind also zusammen?! Ich wandte den Blick angewidert weg und suchte schnell das Weite indem ich die Treppen hoch rannte.Oben angekommen begegnete ich Steven. "Justin ist also schon da?" Ich nickte und verschränkte die Arme vor der Brust. Steven runzelte die Stirn. "Was ist los?", fragte er.
"Du hast mir 1. nicht erzählt das du Justin Bieber zum Helfen eingeladen hast und 2. Victoria und Justin sind zusammen?!"
Steven runzelte erneut die Stirn und legte seinen Kopf schief als er mich musterte.
"Ja sie sind schon eine ganze Weile zusammen. Was hast du gegen Justin? Woher kennst du ihn überhaupt?"
Ich seufzte, "Naja nicht so wichtig, jedenfalls kannst du Justin sagen, dass ich ihn nicht als Hilfe brauche!"
Steven verstand die Welt nicht mehr. "Aber wieso..? Hat er dir was getan?"
"Nein aber ich mag ihn einfach nicht"
"Wieso..? Was hast du gegen ihn?"
"Ich-", doch ich wurde unterbrochen."Wer hat was gegen mich?" Justin betrat, eine Hand um Victorias Taille gelegt, das Zimmer. Na toll, gerade zum richtigen Zeitpunkt.
Ich atmete genervt aus und verließ einfach das Zimmer. Noch mehr Drama wollte ich nicht erleben. Ich würde ihm einfach aus dem Weg gehen.Ich hob gerade die Kiste mit meinen Büchern hoch, und wollte sie in mein Zimmer tragen, als ich stolperte und mir ein Buch runterfiel. Ich versuchte die Kiste auf meinem einen Arm abzustützen und mit dem anderen nach dem Buch zu greifen, als mir alle Bücher aus der Kiste fielen. Super. Ich bückte mich um die Bücher wieder in die Kiste zu tun, als mir weitere Hände helfen wollten. Ich sah auf zu Justin Bieber, welcher mir half die Bücher in die Kiste zu packen. Bitte nicht Er. "Nein danke, geht schon", sagte ich und versuchte alle Bücher alleine zu fassen. Doch Justins Hände waren schneller. "Nein ich helfe dir", sagte er so bestimmend, sodass ich nicht widersprechen konnte.
Justin hob erneut einige Bücher auf um sie in die Kiste zu packen, und schaute sich die Cover an. Bei einem Buch blieb er hängen. Ich war schon wieder aufgestanden und wollte weiter in mein Zimmer laufen, als mir einfiel das Justin noch das Buch von mir besaß. Ich drehte mich um, nur um in das grinsende Gesicht von Justin zu sehen.
"Fifty Shades of Grey", las er vor. Nein, bitte nicht. Ich wurde rot und Hitze stieg in meinen Kopf. Ich lief auf ihn zu und entriss ihm das Buch aus den Fingern. Er schaute mich breit grinsend an.
"Also auf sowas steht die Lady..."
Meine Wangen glühten. "Nein es, ich habe das Buch von meiner ehemaligen Besten Freundin geschenkt bekommen, okay?" Ich räusperte mich. "Ich habe es nicht gelesen, ich stehe nicht auf sowas.. also solche Bücher" Ich kam mir so blöd vor. Wieso erklärte ich ihm das überhaupt? Es ging ihn doch gar nichts an. Okay vielleicht habe ich ein bisschen reingeschaut..
"Jaja, ich weiß schon auf was du stehst, Becca", er zwinkerte mir dreckig grinsend zu. So ein Idiot.
"Nenn mich nicht Becca"
"Wieso nicht? Ist doch dein Name?"
"Ja, aber für dich bin ich immer noch Rebecca" , ich drehte mich um und ging in mein Zimmer. Dort stellte ich die Kiste ab und sortierte die Bücher in das Regal ein. Justin folgte mir.
"Becca", sagte Justin provozierend und legte sich in mein, nun endlich fertig stehendes Bett."Raus da", sagte ich streng und drehte mich um.
Er grinste mich an. Seine dunkelblonden Haare fielen ihm in die Stirn.
"Versuch doch mich rauszukriegen", er zwinkerte mir provozierend zu. Ich wollte mir das von so einem egoistischen Idioten nicht gefallen lassen, also griff ich nach seinen starken Armen und versuchte ihn vom Bett zu zerren. Kein Erfolg. Er war zu groß und stark für mich. Trotzdem wollte ich mich nicht geschlagen geben und zog an seinen Armen, jedoch zog er mich jetzt an meinen Armen überraschender Weise zu sich aufs Bett. Ich fiel lachend auf seine starke Brust und konnte für einen Augenblick seinen Duft einatmen, bis ich mich wieder aufrappelte und versuchte von ihm runterzukommen. Es funktionierte nicht. "Justin..", keuchte ich lachend und versuchte ernst zu bleiben, "Lass mich runter" Doch er zog mich immer wieder auf das Bett zurück, sodass ich lachend aufgab.Ich erholte mich eine Weile von der Anstrengung und ließ meinen Körper neben seinem liegen. So viel Nähe auf einmal, damit hatte ich nicht gerechnet. Er roch gut, musste ich zugeben, jedoch bedauerte ich das mein Bett eine ganze Weile noch, nach ihm riechen würde. Ich schaute zu ihm auf. Seine braunen Augen schauten ins Leere als würde er in die Ferne schauen. Dann plötzlich sah er zu mir und schaute mir in die Augen. Er hatte einen unergründlichen Blick, jedoch umspielte ein Grinsen seine Lippen. "Du hast verloren", lachte er.
"Nein habe ich nicht"
"Doch hast du"
"Nein", widersprach ich und stand schnell vom Bett auf. Wegen ihm waren meine Haare etwas verwuschelt. Plötzlich trat Victoria ins Zimmer."Wie ich sehe stehen alle Möbel schon-", sie entdeckte Justin auf
meinem Bett und starrte uns irritiert an. Mich, mit den verwuschelten Haaren und Justin auf meinem Bett. Sofort sprang er auf und lief zu ihr um sie an der Hüfte zu packen und ihr einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Hallo, ich stehe genau hier ich bekomme alles mit?Ich räusperte mich. "Ich würde jetzt gerne die Bücher einräumen"
Sie unterbrachen den Kuss und sahen zu mir. Victoria mit geröteten Wangen und Justin mit einem Grinsen. So ein Idiot.
"Oh ja, richtig..", erwiderte Victoria schüchtern und verließ das Zimmer endlich mit Justin, welcher mir noch einmal zugrinste. Ich hob einfach nur meine Augenbrauen und versuchte ihm einen Blick zuzuwerfen, der sagte : Verpiss dich endlich!Nachdem sie weg waren, atmete ich erleichtert auf und wandte mich meinen Büchern zu. Sicherheitshalber versteckte ich 'Fifty Shades of Grey' in einer Schublade meines Nachtisches, welche ich abschloss. Nachdem ich alle Bücher eingeräumt hatte, und es waren viele, ich liebte es zu lesen, lief ich in den Flur, um nach oben in den ersten Stock zu gehen. Allerdings hörte ich aus dem Gästebad eine Stimme, worauf ich neugierig stehen blieb und an der Tür lauschte.
"Ja, ich komme gleich Baby keine Sorge-", es war Justins Stimme. Wer war 'Baby'?
"Ja ich hatte noch einiges zu erledigen, aber das Warten lohnt sich Baby, keine Sorge", am Ende hörte ich ihn dreckig lachen.
"Okay, bis dann", danach legte er auf. Scheiße er wollte das Bad verlassen, schnell versteckte ich mich hinter dem Badezimmer, in einer Ecke. Ich sah wie er das Bad verließ und die Treppen nach oben ging. Zum Glück sah er mich nicht. Mein Herz pochte vor Aufregung wie wild. Aber irgendetwas stimmte hier nicht und ich würde rausfinden was es war.
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Something 'bout You
Fanfiction"Mach sofort die Tür auf! Oder bist du jetzt wieder kindisch?", ich hörte Justin tief ausatmen, während mein Herz so schnell schlug, dass ich Angst hatte, es würde mir gleich aus der Brust springen. "Sagt der, der mich versohlen wollte, als wäre ic...