Kapitel 38

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Mit erröteten Wangen und einem immer noch heftigen Pochen im Unterleib, sowie einem heftigen Adrenalin-Schub eilte ich ins Wohnzimmer, in dem gerade Mom, David, Steven und Victoria ankamen.

"Wo zur Hölle warst du solange und wieso bist du nicht gekommen?", fragte mich Steven sobald er mich erblickte und lief auf mich zu.

Ich schaffe das. Hoffentlich.

"Ich war sowieso schon zu spät, also wozu hätte ich mich noch beeilen sollen?", nervös lachte ich, als Steven wütend schnaubte.

"Und wieso bist du überhaupt so spät gekommen? Was hast du denn so lange gemacht?"

"Ich...", flüchtig überlegte ich nach einer guten Ausrede, "warte mal- ich muss dir nicht alles erzählen Steven", drohend hob ich den Zeigefinger.

"Du-", setzte Steven drohend an, doch ich unterbrach ihn schnell.

"Außerdem hatte ich sowieso keine Lust mehr"

"Keine Lust? Willst du etwa einen schlechten Eindruck bei jedem erwecken?", streng sah mich meine Mutter an, als sie nun neben Steven ihre Arme vor der Brust verschränkte und mich genau musterte.

"Bei jedem? Es war nur diese Oma Ally"

"Nur? Soll ich dich daran erinnern was für einen Eindruck du bei unserem aller ersten Treffen mit den Coles erweckt hast?"

Ich kann nicht fassen, das wir immer noch darüber reden.

"Es war ein Unfall!", ich lachte fassungslos.

"Komm schon, wir wissen alle, dass du es extra gemacht hast", mischte sich nun Victoria ein, als sie nun ebenfalls näher trat.

Sollte das eine Art Verhör oder so werden?

"Du hast sie doch nicht mehr alle!"

"Rebecca, achte auf deinen Ton", mahnte mich meine Mutter als ich wütend ausatmete.

"Victoria sei still", Steven verdrehte nun seine Augen.

"Bist du jetzt etwa auch auf ihrer Seite oder was?", herausfordernd hatte Victoria eine ihrer perfekten Augenbrauen gehoben.

"Es gibt keine Seiten- aber ich kann nicht zulassen das du weiterhin diesen Quatsch verbreitest"

"Du verbreitest das?!", fragte ich nun geschockt und starrte Victoria an.

"Jeder soll wissen was für eine kleine-",

"STOPP!", unterbrach uns plötzlich David und schüttelte seinen Kopf, als er seine Schläfen massierte.

"Ihr seid ja schlimmer als Reality TV! Jetzt beruhigt euch alle mal!"

Ich musste David vermutlich zum ersten Mal Respekt dafür schenken, dass er unserem Streit hier ein Ende bereitete.

Dachte ich zumindest.

Denn womöglich hatte der Streit gerade erst angefangen.

"Was ist das denn für ein Kapuzenpulli?", fragte mich plötzlich Victoria und trat nun genau vor mich, als sie den Pulli genau musterte.

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