Kapitel 31

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Gut gelaunt holte ich einige Teller aus dem Schrank in der Küche und trug diese raus, in den riesigen Garten des Hauses.

Die Sonne schien diesen Sonntag hoch am Himmel und das Wetter war ziemlich gut. Wärme umfing meinen Körper und brachte mich zum Lächeln.

"Hier auf den Tisch!", winkte meine Mutter mich her und nahm mir die Teller aus der Hand, um sie auf dem Tisch zu verteilen.

Es waren genau zehn Teller, denn heute veranstalten David und meine Mom ein Barbecue hier im Garten.
Einige Freunde von Steven und Victoria würden heute auch kommen und naja, Ashley und Jason waren ja schon da.

Sicherlich würde Justin heute auch kommen, schließlich war er Stevens aller bester Freund.

Beim Gedanken an ihn, biss ich mir auf die Unterlippe und verdrängte das Grinsen, welches sich auf meine Lippen kämpfen wollte.

Plötzlich schlangen sich zwei Arme von hinten um meinen Körper.

"Bitte verzeih mir doch endlich...", flüsterte mir Jason in den Nacken und verteilte dort leichte Küsse.

Eine Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper und ich schob ihn von mir weg, ohne auf ihn einzugehen.

Eilig lief ich durch das ganze Haus zurück zur Küche und holte Besteck, sowie Gläser aus dem Schrank.

Natürlich war mir Jason den ganzen Weg nach oben gefolgt.

"Warte doch", er griff nach meinem Handgelenk, doch ich schüttelte ihn ab.

"Du hättest dir vorher überlegen müssen, was dir wichtig ist", brachte ich genervt heraus und zählte das Besteck sorgfältig ab.

"Du weißt doch das du mir am wichtigsten bist. Am liebsten würde ich das alles wieder ungeschehen machen, es tut mir wirklich leid", er stellte sich genau vor mich und sah mich durch seine blau-grünen Augen flehend an.

Etwas Mitleid keimte in mir auf und ich seufzte einmal tief.

"Du hast dein Versprechen aber gebrochen", murmelte ich und fing an die Gläser zu zählen, und drehte mich dementsprechend von Jason weg.

"Kommt nie wieder vor, wirklich"

Ich zählte zehn Gläser und wandte mich wieder Jason zu.

"Verzeih mir bitte, ich liebe dich und-"

"Okay", ich drückte ihm einige Gläser in die Hand und machte mich mit dem Besteck sowie den restlichen Gläsern auf den Weg nach unten.

"Warte, heißt das du verzeihst mir?", etwas überrascht blieb Jason in der Küche stehen, bis er mir letztendlich zurück in den Garten folgte.

Ich stellte die Gläser auf dem Tisch ab und verteilte diese, sowie das Besteck an jedem Platz.

David kam grinsend auf uns zugelaufen.
"Danke Rebecca und eh Jason, richtig?"

"Richtig", lächelte Jason und zwinkerte mir zu, als er mich zu sich zog.

"Ich bin so froh das wir wieder-"

In diesem Moment klingelte es an der Haustür.

"Rebecca könntest du bitte öffnen?", fragte mich David und lief zurück zum Grill, um schon mal alles vorzubereiten.

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