Kapitel 50

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Song for the chapter: Demons by Imagine Dragons

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"Was du nisht sagst...", nuschelte ich und wandte den Blick von ihm ab, da ich meinen Gefühlen in diesem Zustand nicht trauen konnte.

Plötzlich packte mich Justin etwas grob am Kinn und drehte meinen Kopf in seine Richtung, sodass ich gezwungen war, ihn anzusehen.

"Wieviel hast du getrunken?", fragte er unfreundlich und durchbohrte mich mit seinem Blick, ohne der Straße viel Beachtung zu schenken.

Um diese Uhrzeit war der Verkehr zwar nicht stark, jedoch war es trotzdem leichtsinnig.

"Schau gefälligscht auf die Straße", erwiderte ich und verdrehte meine Augen.

"Nein, du sagst mir jetzt wieviel du getrunken hast!", bebte seine Stimme jetzt und ich zuckte kurz zusammen.

Mein Herz fing ängstlich an schneller zu schlagen, als ich an die Situation mit den beiden Typen oben im Schlafzimmer zurück versetzt war.

"Vielleischt sechs Becher?", antwortete ich und zwang mich selber dazu, deutlicher zu sprechen.

"Sechs Becher?! Das sieht definitiv nicht nach sechs Bechern aus, verdammt!", brüllte er jetzt und schlug wütend aufs Lenkrad.

Wieder einmal zuckte ich jetzt zusammen, jedoch wurde ich nun wütend.

"Du hascht mir verdammt nochma nischts zu sagn!", brüllte ich jetzt und schlug ihm gegen die Schulter.

"Du", Schlag", "hast", Schlag, "mish", Schlag, "betrogen!", danach schlug ich unaufhörlich auf seinen starken Arm, sowie seiner Schulter ein, als ich meiner Wut freien Lauf ließ.

"Betrogen?", fragte Justin jetzt und sah mir ungläubig in die Augen.

"Wir waren nichtmal zusammen!", lachte er nun spöttisch und traf mich mit seinen gemeinen Worten natürlich mitten ins Herz.

Ich versuchte den Schmerz zu ignorieren und mich stattdessen auf die Wut zu konzentrieren, welche in meinem Körper brannte.

"Ich hasse dich!!!", kreischte ich jetzt und schlug ihm dieses Mal mit der Faust mitten in die Wange, während Justin eine Kurve fuhr und versuchte sich auf die Straße zu konzentrieren.

"Ich hasse dich! Ich hasse dich- ich hasse dich!", kreischte ich und schlug, mit von Tränen geblendeter Sicht, so fest ich konnte gegen Justin's Körperteile.

"Becca!", ermahnte er mich und brachte das Auto am Rand der dunklen Straße abrupt zum Stehen, sodass ich leicht in den Gurt nach vorne geschleudert wurde.

Mit unregelmäßigem Atem schluchzte ich nun, während ich den Blick auf die Straße vor mir gerichtet hatte und von meinen Gefühlen und dem Alkohol in meinem Körper berauscht war.

"Was ist nur mit dir los, verdammt?", fragte Justin nun und fuhr sich über sein müdes und doch wunderschönes Gesicht.

"Was mit MIR los ist?!", ich sah ihn ungläubig und mit verheulten Augen an.

"Was ist mit DIR los?!", kreischte ich und trat nun nach ihm, da meine Gefühle wieder mal die Oberhand gewannen und durch den Alkohol unglücklicherweise nur noch mehr verstärkt wurden.

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