Kapitel 41

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"Es tut mir leid", murmelte Justin plötzlich und sah mich von der Seite an, als wir zusammen in Richtung meines Zuhauses gingen.

"Was denn?", fragte ich etwas überrascht. Er hatte mich schließlich nur verteidigen wollen.

"Das ich dich so angeschnaubt habe und nicht auf dich hören wollte.. aber .. ich konnte nicht anders. Diese Typen haben kein Recht dazu, dich wie ein Objekt zu behandeln", er fing wieder an unruhig zu werden, weshalb ich seine Hand sanft drückte und zu ihm aufsah.

"Es ist alles okay. Mir geht es gut. Aber ich glaube deinen Händen geht es nicht ganz so gut..", sagte ich, weshalb er lachte.

"Nach all dem scherst du dich um meine Hände?"

"Natürlich! Ich meine das sieht ziemlich schlimm aus", seufzte ich und hob unsere ineinander verfochtenen Hände, um seine Finger zu küssen, weshalb ein schiefes Lächeln auf seinen Lippen entstand.

"Du bist süß", bemerkte er, woraufhin meine Wangen rot wurden und ich überrascht meine Brauen hob.

"Ich dachte ich wäre sexy?", zwinkerte ich ihm zu und lachte.

"Das auch. Aber vor allem süß", plötzlich schlang er die Arme um mich und hob mich hoch, als er eine Drehung mit mir in der Luft machte.

"Lass mich runter!", lachte ich, als er mich wieder absetzte und mir sanft auf den Hintern schlug.

Eine Weile lang liefen wir schweigend Hand in Hand den Bürgersteig entlang, und ich ertappte mich dabei, Justin's Gegenwart zu genießen und gar nicht erst Zuhause ankommen zu wollen. 

Jedoch kam nun das Haus der Coles in Sicht und ich wusste, dass meine Zeit mit ihm nun vorbei sein würde.

Wir blieben extra ein Stück vom Haus entfernt stehen, damit uns niemand zusammen sah. Dieses Drama konnte ich mir gerne ersparen.

Justin hielt noch immer meine Hand, als mein Herz aufgeregte Sprünge machte.

"Danke für heute", lächelte ich ihn an und trat näher zu ihm.

"Es war mir ein Vergnügen", Charmant hob er nun unsere Hände, wobei er nun derjenige war, der meine Finger zärtlich küsste.

Er muss aufhören sonst schmelze ich noch dahin, Hilfe.

Wir schauten uns einen Moment lang in die Augen und ich war mir sicher, dass ich nicht die Einzige war, die dieses elektrisierende Knistern zwischen uns spürte.

Ich schlang ohne weiter darüber nachzudenken, meine Arme um seinen Hals, und drückte ihm einen Kuss auf den Mund.

Seine Lippen waren mehr als nur perfekt und erwiderten den Kuss sofort. Er legte seine Hände an meine Hüften und drückte leicht zu, was mich zum Stöhnen brachte.

"Becca.. du machst.. mich verrückt", brachte er zwischen Küssen hervor, doch ich wollte gerade nichts lieber, als den Platz zwischen uns so gut es ging zu verringern.

"Und du.. mich wahnsinnig", antwortete ich und lächelte, als seine Zunge in meinen Mund glitt. Dieses Gefühl war unbeschreiblich atemberaubend.

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