Something 'bout You

Kapitel 43

Helle Sonnenstrahlen weckten mich auf, während mein Körper sich anfühlte als würde er unter Flammen stehen. Mir war heiß, viel zu heiß.

Im ersten Moment wunderte ich mich wo ich mich befand, jedoch fielen mir die Ereignisse von heute Nacht wieder ins Gedächtnis, weshalb mein Herz aufgeregt hüpfte.

Ich habe mit Justin in einem Bett geschlafen.

Ein starker Arm lag um meine nackte Hüfte und ein heißer Atem traf von hinten auf meine Schulter.

Augenblicklich musste ich lächeln und drehte mich vorsichtig zu Justin um, ohne ihn dabei zu wecken. Darauf stöhnte er kurz schläfrig und drückte mich enger an sich, als ich meine Hände sanft auf seine Brust legte und mir immer noch heiß war.

Von seinem Körper ging eine so enorme Hitze aus, es war unglaublich und doch so anziehend. In seinen Armen fühlte ich mich mehr als nur wohl, obwohl ich es nicht sollte.

Victoria würde das ganz bestimmt nicht gefallen.

Aber Victoria war auch eine arrogante Zicke und mir im Moment ziemlich egal.

Ich konnte meinen Blick von dem schlafenden Justin genau neben mir, einfach nicht mehr abwenden. Dafür sah er zu atemberaubend aus.

Seine roten, vollen Lippen bewegten sich leicht, als er ein- und ausatmete. Seine Wangen waren leicht gerötet und seine dunkelblonden Haare lagen total verwuschelt auf seinem Kopf.

In meinem ganzen Körper schwirrten Schmetterlinge und ehe ich mich versah, entfloh mir ein verliebtes Seufzen.

Erschrocken über meine unkontrollierbare Reaktion, wurde ich stocksteif.

Das darf doch nicht wahr sein!

Das er solche Macht über meinen Körper und meine Gefühle bekommt, niemals im Leben!

Am Ende verliebe ich mich noch in ihn, das wäre doch ein Witz!

Kopfschüttelnd starrte ich ihn weiter an und versuchte mir einzureden, dass er gar nicht so toll war, wie ich zu glauben schien.

Doch umso länger ich ihn anstarrte, desto schneller pochte mein Herz in meiner Brust, was mich total aus der Bahn warf.

Kontrollier dich gefälligst!

Da ich einfach nicht widerstehen konnte, strich ich ihm die Haare sanft aus dem Gesicht und lächelte unwillkürlich als er schläfrig seufzte.

Danach fuhr ich langsam das Tattoo auf seiner Brust nach. Es war ein Kreuz, was mich ziemlich zu faszinieren schien.

Glaubt er an Gott? Wieso hat er sich das stechen lassen?

Danach fuhr ich mit meinen Fingern bis zu seinem Bauch und entdeckte das Wort Purpose über seinem Bauchnabel tätowiert stehen.

Als ich mit meinen Fingern wieder hoch wanderte, bis zu seinem Hals, fuhr ich die Buchstaben Patience sanft nach und bewunderte seinen Körper nur noch mehr.

Sein kompletter Körper war ein Meisterwerk.

Mein Körper war immer noch heiß wegen seiner ausgehenden Wärme, jedoch wagte ich es nicht mich zu rühren, um ihn nicht zu wecken.