Something 'bout You

Kapitel 21

Mittwoch. Und wieder stand ein verdammt gut aussehender, arroganter Mistkerl vor meiner Klasse, lässig an den Türrahmen gelehnt.

Heute trug er ein graues Sweatshirt und eine dunkelblaue Jeans und wow, es passte einfach alles perfekt zusammen.
Seine dunkelblonden Haare lagen ihm etwas in der Stirn und ich musste mir eingestehen, das es einfach nur sexy aussah.

Seine braunen Augen überflogen flüchtig die anderen Schüler, während er beim Herausgehen der Schüler nach meinem Gesicht suchte.
Noch hatte er mich nicht entdeckt.

Ich könnte mich einfach unauffällig an ihm vorbeischleichen...

"Findest du nicht auch?", fragte mich plötzlich Liv, die neben mir stand und von mir zu Justin, und wieder zurück sah.

"Was?", fragte ich, augenblicklich wieder in die Realität gebracht.

"Na das Justin mega heiß aussieht und es einfach mega süß von ihm ist dich zu begleiten!", quiekte sie leise und hackte sich bei mir ein, während sie mich breit angrinste.

Etwas aus der Fassung gebracht, schüttelte ich nur den Kopf und starrte auf den dunklen Fußboden vor mir.

"Du hast gestarrt! Und zwar sowas von!", lachte sie leise während sie mich in die Seite kniff.

"Aua- und nein habe ich nicht! Außerdem macht er das nur weil er von Steven dazu gezwungen wird, aus welchem Grund auch immer", ich verdrehte die Augen und machte mich, mit Liv an meinem Arm, auf den Weg an Justin vorbei.
Natürlich in der sehnlichen Hoffnung nicht entdeckt zu werden.

Heute habe ich Glück, dachte ich mir, während ich mit Liv unauffällig an ihm vorbei lief, und den Klassenraum verließ, in Richtung Gang, zwischen anderen Schülern gedrängt.

"Becca", ertönte seine tiefe, männliche Stimme hinter mir. Falsch gedacht.
Ich verdrehte genervt die Augen und drehte mich langsam um.

Liv neben mir musste sich ein Kichern verkneifen.

"Was willst du schon wieder?", fragte ich, jedoch war diese Frage eigentlich sowieso unnötig.

"Was wohl", antwortete er und die Zweideutigkeit seiner Worte schlug Alarm in meinem Kopf, weshalb Liv, an meiner Seite nun wirklich leise kichern musste.

Ich starrte ihm für eine weitere Weile in seine stechenden braunen Augen, und merkte wie sich meine Wangen etwas röter färbten.

Peinlich.

Ich wandte den Blick ab und lief, mit Liv an meinem Arm, voraus.

Ich spürte Justins Anwesenheit deutlich hinter mir und fühlte mich von hinten beobachtet.

Aber auch von allen Seiten wurden mir, und nun auch Liv einige Blicke zugeworfen, und Schüler fingen an zu tuscheln, während sie in unsere Richtung sahen.

Noch auffälliger bitte!

"Na, meine Hübsche", erkannte ich Jasons Stimme, welcher auf einmal neben uns aufgetaucht war und mich und Liv nun zum Stehen brachte.

Liv löste sich nun von meinem Arm, und machte Jason Platz, damit er mich umarmen konnte.

Ich verfolgte seinen Blick, welcher etwas hinter mir unsicher musterte, während er mich fest umarmte.