Kapitel 29

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"Bitte, es tut mir ja auch leid!", genervt schob ich Jason zur Seite, als ich in meine Sportschuhe schlüpfte und mir eine leichte Jacke anzog.

"Mir tut es für dich auch leid. Das du lieber Zeit mit ihr, als mit mir verbringen wolltest"

"Jetzt sei doch nicht so. Du weißt das ich dich liebe. Nur dich", er griff verzweifelt nach meiner Hand und setzte einen -Ich bin so süß wie ein Welpe- Blick auf.

Überfordert schnaubte ich und spürte mein Handy in meiner hinteren Hosentasche vibrieren.

Hastig holte ich es hervor und entsperrte es.

TEXTMESSAGE FROM LIV
Wo bist du?

"Jetzt hör mir doch mal zu. Es tut mir ja leid! Ich mache sowas auch nicht wieder, okay?"

Genervt fuhr ich mir mit meinen Fingern durch meine Haare und tippte auf meinem Handy.

TEXTMESSAGE TO LIV
Bin gleich da. Es gab paar "Komplikationen"

Mit Komplikationen meinte ich Jason, welcher mir schon vor einer halben Stunde klarzumachen versuchte, das es ihm leid tat, so viel Zeit mit Victoria zu verbringen und, Ashley welche mich ausfragte wo ich jetzt schon wieder hinwollte.

Ich schob mein Handy zurück in meine hintere Hosentasche und wollte gerade nach dem Griff zur Tür greifen, als Jason mich aufhielt.

"Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?! Es tut mir leid verdammt!"

"Das macht deine Taten trotzdem nicht ungeschehen...", antwortete ich geistesabwesend, als ich abermals die Klinke runterdrückte, um die Tür zu öffnen.

Plötzlich spürte ich zwei Hände fest nach meinen Handgelenken greifen und sah Jason schockiert an.

"Was soll das?! Lass mich los!", ich rüttelte an meinen Handgelenken und befreite mich so aus seinem Griff.

"Jetzt verzeih mir doch endlich! Ich flehe dich-", doch ich ließ ihn seinen Satz nicht beenden, da ich die Tür vor seiner Nase zuschlug und mich endlich auf den Weg zu Liv machte.

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"Gib es zu, du findest ihn heiß!", schon seit einer Ewigkeit versuchte mich Liv über Justin auszuquetschen.

"Stimmt doch gar nicht!", ich nahm einen Schluck von meiner heißen Schokolade und ja, selbst im Frühling trank ich diese.

Liv nahm ebenfalls einen ausgiebigen Schluck, während sie im Schneidersitz vor mir saß und ich an der Wand lehnte. Meine Beine lagen ausgestreckt vor mir auf ihrem weichen Bett.

"Aber du hast gesagt, dass du im Begriff warst ihn zu küssen!"

Verzweifelt nahm ich einen weiteren Schluck von dem heißen Getränk.

"Und das er tolle Augen hat!"

"Ich- nein, also Er-", ich versuchte meine Gedanken wieder ordentlich zu sortieren.

Vergeblich.

"Ich weiß auch nicht was mit mir los ist... Vielleicht bekomme ich ja meine Tage... oder bin gerade im Begriff in die Wechseljahre zu kommen"

Something 'bout YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt