Ich wartete auf weitere Tränen, welche aus meinen brennenden Augen flossen, doch es kamen keine mehr.Seufzend sank ich tiefer in das Kissen und starrte wieder die weiße Decke über mir an.
Mein Leben ist so verdammt erbärmlich.
Ich lauschte dem leisen Surren der Geräte neben mir und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen, was mir jedoch nicht wirklich gelang.
Wieso ist Liebe so verdammt kompliziert?
Naja, wohl eher einseitige Liebe, da Justin mich ja gar nicht liebte.
Seine Worte hallten in meinem Kopf wieder, immer und immer wieder, nachdem ich ihn fragte,
"Du liebst mich also nicht?"
"Habe ich nie"
Hat er nie. Hat er nie. Hat er nie.
Meine Augen schmerzten, als ich versuchte sie offen zu halten, also gab ich schließlich auf.
Hat er nie?
Aber.... was war mit dem Glanz in seinen Augen, wenn er mich ansah?
Seinem Grinsen, wenn er wieder mal eine perverse Bemerkung gemacht hatte.
Die Art und Weise wie sich sein Blick verdunkelte, während er jeden Zentimeter meines Körpers voller Lust betrachtete.
Wie er seine Arme immer um mich geschlungen hatte.
Wie er mich immer irgendwie zum Lachen, sowie zur Weißglut trieb.
Wie er mich immer beschützt hatte und jedes Mal eifersüchtig wurde, wenn mich auch nur ein anderer Typ ansah.
Konnte er das alles denn wirklich nur geschauspielert haben, um mich ins Bett zu bekommen?
Liebte er mich denn wirklich gar nicht?
Und wieso hatte ich das Gefühl, dass mir immer noch ein wichtiger Teil meiner Erinnerung fehlte?
Nein.
Etwas stimmte hier ganz gewaltig nicht.
Er... er musste irgendwelche Gefühle für mich haben.
Gott, ich klammere mich wirklich an jedes Fünkchen Hoffnung, wie erbärmlich.
Plötzlich wurde die Tür meines Krankenzimmers geöffnet, weshalb ich mich sofort aufsetzte.
Meine Mom.
Ich sank enttäuscht in die Matratze zurück, da ich jemanden anderen erwartet hatte.
Aber dieser jemand würde vermutlich nicht mehr zurück kommen.
"Wie geht's dir Schatz?", fragte sie und trat an mein Bett heran, um mir sanft über mein Haar zu streichen.
Es fühlte sich merkwürdig an, jedoch zuckte ich nicht zurück.
"Siehst du doch", blaffte ich und wandte den Blick von ihr ab.
Sie fuhr sich müde übers Gesicht und atmete tief durch.
"Rebecca, bitte lass deine schlechte Laune jetzt nicht an mir raus. Ich versuche nur für dich da zu sein"Ich schaute sie an und erkannte erst jetzt die dunklen Augenringe unter ihren Augen, sodass mich sofort Schuldgefühle übermannten.
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Something 'bout You
Fanfiction"Mach sofort die Tür auf! Oder bist du jetzt wieder kindisch?", ich hörte Justin tief ausatmen, während mein Herz so schnell schlug, dass ich Angst hatte, es würde mir gleich aus der Brust springen. "Sagt der, der mich versohlen wollte, als wäre ic...