Kapitel 57

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"Was?", überrascht klappte mir der Mund auf. "Wie hat sie reagiert?"

"Ist mir doch scheiß egal"

Ich sagte nichts, da ich nicht wusste, was jetzt passend wäre, also seufzte ich einfach.

"Ich will mich für dich bessern. Ich will dich glücklich machen", erklärte Justin und brachte mich somit wieder komplett aus dem Konzept.

"W-wie bitte? Ich meine- ehrlich?", ich sah zu ihm auf und konnte mein Grinsen nicht mehr unterdrücken.

"Ja. Ich, ich habe viel Scheiße gebaut und ich weiß, dass ich ein gigantisches Arschloch war und ich will es wieder gut machen. Ich will mich bessern. Für dich"

Er sah unter seinen dichten Wimpern zu mir hinab und strich mit seinem Daumen sanft über meinen Handrücken, weshalb mein Lächeln nur noch breiter wurde.

Gott, dieser Typ hier neben mir ist der schönste Mensch, den ich je gesehen habe.

Er ist einfach perfekt.

Er ist jetzt Mein. Und ich Sein.

Ich liebe ihn.

"Ich liebe dein Lächeln", murmelte Justin in Gedanken und strich mit der anderen freien Hand über meine erhitzte Wange.

"Ich liebe dich", gab ich zurück und merkte, wie meine Wangen sich in ein tiefes rot färbten.

Niemals hätte ich gedacht, diese Worte für Justin auszusprechen.

Ich meine, ich hasste ihn! Tue ich zwar manchmal immer noch, aber meine Liebe für ihn ist viel stärker.

"Gott, du bist perfekt", Justin lächelte und sah hinab auf meine Lippen.

"In diesem Zustand?", ich lachte und schüttelte den Kopf ungläubig.

"Du bist immer perfekt. Egal wie du aussieht"

Mir wurde warm ums Herz und ich kuschelte mich an Justin's Seite, weshalb er seinen Arm stärker um meine Seite schlang und mich zärtlich auf den Kopf küsste.

Plötzlich klopfte es an der Tür, weshalb ich zusammenzuckte, Justin mich jedoch weiterhin schützend an sich drückte.

Stevens dunkler Haarschopf kam zuerst zum Vorschein, kurz daraufhin blickten seine neugierigen, dunkelblauen Augen durch die Tür.

"Oh, hi", überrascht öffnete er die Tür einen weiteren Spalt und sah zuerst von mir zu Justin und dann wieder zurück.

"Ich glaube ich komme später nochmal vorbei", er wollte gerade wieder gehen, als Justin ihn aufhielt.

"Nein, bleib doch", anstatt mich von sich zu schieben, streichelte Justin nun sanft meinen Rücken, was mich um ehrlich zu sein überraschte. Auf eine gute Art.

"Ich will nicht stören", beteuerte er und sah zwischen uns beiden wieder hin und her. Eigentlich hatte ich mit einer schockierten Reaktion von Steven gerechnet, da er über uns noch gar nicht Bescheid wusste. Oder?

"Tust du nicht. Komm doch rein", ich lächelte ihn warm an, wodurch er nun doch ins Zimmer trat und die Tür hinter sich schloss.

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