Something 'bout You

Kapitel 18

FLASHBACK

Eine ganze Weile schon, nachdem der Liebesfilm im Fernsehen lief, sagten Jason und ich nichts. Es war eine ziemlich angenehme Stille. Er mochte Liebesfilme genauso wie ich, weshalb er kein Problem damit hatte, als ich vorschlug 'Titanic' zu gucken.

Vorsichtig drückte er mich enger an sich, wodurch mir noch wärmer wurde, als mir schon durch die warme Decke war.

Freudig liefen Rose und Jack unten durch das Schiff. Arbeiter schaufelten Kohle in die Öfen und sahen ihnen verwundert hinterher.
Sie durften sich dort garnicht aufhalten.

Sie waren so unbeschwert.
Glücklich. Verliebt.
Ich seufzte verträumt.

Jack und Rose suchten nach einem Platz für sich allein. Und den fanden sie auch.
Sie stiegen in ein altes, schickes Auto und ab dieser Szene wurde ich etwas unruhig.

Es war die Sexszene.

Und ja, ich war noch Jungfrau und Jason auch und wir beide warteten auf den richtigen Zeitpunkt.

Ich wusste das Jason schon bereit dazu war. Ich noch nicht. Und dies machte mir viele Gedanken.

Mädchen in meinem Alter hatten schon mehr Sex in einem Monat als ich Schokolade aß.

Und ja, Schokolade war mein Leben.

Jedenfalls machte sich nun ein mulmiges Gefühl in mir breit als die Sexszene anfing. Augenblicklich verkrampfte ich mich.

Jason schien dies jedoch nicht zu bemerken und starrte weiterhin auf den Bildschirm. Und dann zu mir.

Seine grün-blauen Augen leuchteten förmlich als er mich intensiv ansah und meine Wange sanft streichelte.
Ich schluckte. Und starrte ihn weiter an. Wusste nicht wie ich mich nun verhalten sollte. Oder was jetzt passieren würde.

Er beugte sich ein Stück zu mir runter um mein warmes Gesicht in die Hand zu nehmen und mir dann einen Kuss zu geben.

Als seine Lippen meine berührten, entstand ein warmes Prickeln in meiner Magengrube.

Danach drückte er mich etwas enger an sich und schlang seine Arme um meinen Körper als er mich erneut küsste. Dieses Mal fordernder.

In unserer liegenden Position, war es nicht sehr einfach mich viel zu bewegen, vor allem nicht, da er mich nun fester an sich drückte.

Deshalb erwiderte ich seinen Kuss nur ohne groß meinen Körper zu bewegen und fuhr mit einer meiner Hände in seine Haare.

Er stöhnte kurz auf und intensivierte den Kuss, woraufhin Schmetterlinge in meinem Bauch zu schwirren begannen.
Ich liebte dieses Gefühl einfach.

Plötzlich drückte er meinen Rücken sanft gegen die Couch, während er sich über mich beugte und seine Lippen meine währenddessen beinahe überhaupt nicht verließen. Nur einmal kurz um Luft zu holen.

Ich lag nun unter ihm und um ehrlich zu sein, war mir das etwas ungewohnt.
Seine weichen Lippen küssten meine immer leidenschaftlicher und mein Bauch sprühte nur so vor Schmetterlingen.