Kapitel 45

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Song for the chapter: Or nah (remix) by Ty Dolla Sign

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Grinsend schloss Justin die Tür hinter sich, während ich blitzschnell mein Badetuch vom Boden aufhob und es um meinen nackten Körper schlang.

"Was machst du hier?!", kreischte ich, weshalb er lachen musste.

"Da Steven und Victoria heute bei Dylan sind, dachte ich, ich komme vorbei und versohle dich dafür, dass du meine Hand vorhin so zerfetzt hast"

Mit finsterer Miene hielt er seine Hand hoch, während pure Hitze mein Gesicht durchströmte.

Seine Hand sah echt übel aus, meine Nagelspuren waren als rote, blutige Narben immer noch erkennbar. Das Schlimmste daran war, dass es genau die Hand war, die von Gestern noch so verwundet war, als er mich verteidigt hatte.

"Du hast es verdient", antwortete ich jedoch und verschränkte meine Arme vor der Brust und drückte das Badetuch so nur noch fester gegen meine Brüste.

Aus irgendeinem Grund hatten sich meine Brustwarzen gegen meinen Willen aufgestellt.

"Oh oh... böses Kätzchen...", er betrachtete seine Hand genauer und leckte sich langsam über die Lippen.

"Ich weiß nur noch nicht genau, ob ich dich jetzt sofort versohlen soll, oder nachher. Irgendwie finde ich es nämlich sexy, wie du meine Hand zugerichtet hast", ich schluckte schwer, als er wieder zu mir aufsah.

Etwas Dunkles war in seinen Blick getreten, was in mir das Blut zum Kochen brachte.

Er will doch nicht-

Als Justin einen weiteren Schritt auf mich zumachte, hatte ich schon schneller reagiert. Ich sprintete die Treppen so schnell ich konnte nach oben, während rasendes Adrenalin mich erfüllte.

"Was zum-, Becca!", rief er wütend, während er mir dicht auf den Fersen war.

Sobald ich mein Zimmer erreichte, schlug ich die Tür zu und schloss ab. Eine Millisekunde nach mir, hämmerte Justin hart gegen die Tür, während ich mich an der Tür herabsinken ließ und nach Luft rang.

Gott sei Dank.

"Mach sofort die Tür auf! Oder bist du jetzt wieder kindisch?", ich hörte Justin tief ausatmen, während mein Herz so schnell schlug, dass ich Angst hatte, es würde mir gleich aus der Brust springen.

"Sagt der, der mich versohlen wollte, als wäre ich ein kleines Kind?!", brüllte ich zurück und fasste mir an die heiße Stirn.

Das hat mir gerade definitiv einen Kick gegeben.

"Wenn du nicht sofort die Tür aufmachst, wirst du noch dein kleines Wunder erleben!"

"Leck mich doch!", gab ich wutentbrannt zurück.

"Oh Becca... das werde ich"

"Was zum-?! Du bist so ein Idiot! Du kannst dich ja schon mal mit dem Boden vertraut machen!"

Ich hörte ihn leise lachen, als sich seine Schritte entfernten.

Scheiße. Was hat er jetzt vor?

Ich lief zu meinem Kleiderschrank und zog mir erstmal Unterwäsche, sowie eine Jogginghose und ein Sweatshirt an, ehe ich mich aufs Bett setzte und die Tür ängstlich anstarrte.

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